Österreichische Lokaleisenbahngesellschaft – Wikipedia

Siegelmarke der Österreichischen Local-Eisenbahn-Gesellschaft
Schuldverschreibung der Oesterreichischen Local-Eisenbahn-Gesellschaft vom 24. März 1894

Die Österreichische Lokaleisenbahngesellschaft (ÖLEG) war eine private Eisenbahngesellschaft in Österreich. Sie war Eigentümer und Betreiber von Lokalbahnen in den Kronländern Böhmen, Mähren und Niederösterreich. Der Sitz der Gesellschaft war in Wien.

Die Gesellschaft wurde im Jahre 1880 gegründet, um vor allem den ländlichen Raum mit Lokalbahnen zu erschließen. Mit der Elbogener Localbahn in Nordwestböhmen gelangte im Jahre 1881 die erste Eisenbahnlinie ins Eigentum der Gesellschaft. In den Folgejahren entwickelte sich die ÖLEG zum größten Lokaleisenbahnbetreiber in Österreich.

Schon ab 1884 gab die ÖLEG die Betriebsführung auf einem Teil ihrer Strecken an fremde Bahngesellschaften ab. In Vorbereitung einer geplanten Verstaatlichung ging die Betriebsführung der noch übrigen Strecken am 1. Juli 1887 an die k.k. Staatsbahnen (kkStB) über. Von nun an war die ÖLEG nur noch Eigentümer der Infrastruktur.

Am 1. Jänner 1894 wurde die Gesellschaft verstaatlicht. Die Strecken und Fahrzeuge wurden endgültig von den kkStB übernommen.

Fahrbetriebsmittel

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Lokomotiven der Österreichischen Lokaleisenbahngesellschaft
Reihe Bild ÖLEG-Nr. Anzahl Hersteller Baujahre Achsformel kkStB-Nr. ČSD-Nr.
A 1–6 6 Krauss/München 1882–1883 B n2t Inv.-Nr. (8361)–(8362) -
B 101–104, 109–114 9 Krauss/Linz, Floridsdorf 1877–1881 B n2t 83.01–02, 11, 16, 21–26 200.001–003
B' 105–108 4 Floridsdorf 1881–1882 B n2t 183.01–04 -
C 201 1 Ringhoffer 1880 B2 - -
D 301–304 4 Krauss/München 1883 B n2t 84.01–04 -
F 501–512 8 Floridsdorf, Krauss/München 1880–1902 C n2t 93.01–05, 11–13 300.101
G 601–606 6 Krauss/München 1881–1883 C n2t 94.01–05, 294.11–12 -