Čabradský Vrbovok – Wikipedia

Čabradský Vrbovok
Wappen Karte
Wappen von Čabradský Vrbovok
Čabradský Vrbovok (Slowakei)
Čabradský Vrbovok (Slowakei)
Čabradský Vrbovok
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Krupina
Region: Poiplie
Fläche: 23,318 km²
Einwohner: 233 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner je km²
Höhe: 305 m n.m.
Postleitzahl: 962 51
Telefonvorwahl: 0 45
Geographische Lage: 48° 15′ N, 19° 5′ OKoordinaten: 48° 15′ 25″ N, 19° 4′ 38″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
KA
Kód obce: 518247
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Ján Sliacky
Adresse: Obecný úrad Čabradský Vrbovok
č. 59
962 51 Čabradský Vrbovok
Webpräsenz: www.cabradskyvrbovok.dcom.sk

Čabradský Vrbovok (slowakisch im 19. Jahrhundert „Hradecký Vrbovok“; ungarisch Csábrágvarbók) ist eine Gemeinde in der Mitte der Slowakei, mit 233 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und liegt im Okres Krupina, einem Kreis des Banskobystrický kraj.

Die Gemeinde liegt in der Hochebene Krupinská planina am Flüsschen Vrbovok, 14 Kilometer südlich von Krupina gelegen.

Der Ort wurde zum ersten Mal 1135 als Werbouch schriftlich erwähnt. Die Burg könnte, wie auch die nahegelegene Burg Pustý hrad, durch die Herren von Hontpázmány als königlich ungarische Vasallen errichtet worden sein. 1267 wird sie als Burg Haradnok erstmals erwähnt, später auch als Burg Litva. Im 14. Jahrhundert wurde sie durch die Könige verpfändet, im 15. Jahrhundert kam sie an verschiedene Adelsfamilien. 1552 wurde Nikolaus II. Pálffy hier geboren. Ab 1622 war die Burg im Besitz der Familie Koháry, die sich im 18. Jahrhundert ein neues Schloss in Svätý Anton erbaute. 1812 ließ Franz Josef Kohary die Burg in Brand stecken, möglicherweise um der Dachsteuer zu entgehen. In der Ruine wurden eine Reihe von Ofenkacheln aus der Zeit um 1600 gefunden.

Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (280 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 99,64 % Slowaken

Nach Religion:

  • 67,86 % römisch-katholisch
  • 26,79 % evangelisch
  • Ruinen der Burg Čabraď (Tschabrack[1] oder Csábrág)
  • klassizistische evangelische Kirche von 1773

Einzelnachweise

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  1. Jörg Meier, Ilpo Tapani Piirainen, Klaus-Peter Weger(Hrsg.), Deutschsprachige Handschriften in slowakischen Archiven. Von den Anfängen bis zur Frühen Neuzeit, de Gruyter, Berlin 2009, Bd. 3, S. 371
Commons: Čabradský Vrbovok – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien