Şahinbey – Wikipedia

Şahinbey

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Şahinbey (Türkei)
Şahinbey (Türkei)

Die Lage von Şahinbey in der Provinz Gaziantep
Basisdaten
Provinz (il): Gaziantep
Koordinaten: 36° 54′ N, 37° 12′ OKoordinaten: 36° 54′ 24″ N, 37° 12′ 15″ O
Höhe: 875 m
Fläche: 960 km²
Einwohner: 931.116[1] (2012)
Bevölkerungsdichte: 970 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+90) 342
Postleitzahl: 27 XX0
Kfz-Kennzeichen: 27
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 181 Mahalle
Bürgermeister: Mehmet İhsan Tahmazoğlu (AKP)
Postanschrift: Kolejtepe Mah. Opr.Dr.Ahmet Hurşit Battal Sokak No:34/A
27070 Şahinbey
Website:
Landkreis Şahinbey
Einwohner: 931.116[1] (2012)
Fläche: 960 km²
Bevölkerungsdichte: 970 Einwohner je km²
Kaymakam: Tahir Şahin
Website (Kaymakam):

Şahinbey (kurdisch شاهینبەی Şahînbey) ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Gaziantep in der türkischen Region Südostanatolien und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 1986 gebildeten Büyükşehir belediyesi Gaziantep (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Seit der Gebietsreform ab 2013 ist die Gemeinde flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis.

Der Kreis okkupiert den südlichen Teil der Provinzhauptstadt Gaziantep und grenzt im Süden an die 1995 abgespaltene Provinz Kilis, die nördliche Grenze stellt der Kreis Şehitkamil dar.

Şahinbey ist für seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse in Gaziantep bekannt, dazu zählen Weintrauben, Pistazien und gängige Gemüsesorten.

Der Kreis entstand durch das Gesetz Nr. 3398 und wurde am 19. September 1988 eigenständig. Yüksel Peker war von 1988 bis 1991 der erste Landrat (Kaymakam). Aus dem aufgelösten zentralen Landkreis (Merkez İlçe) der Provinzhauptstadt wurden nahezu der gesamte Bucak Burç (bestehend aus 41 Dörfern und dem namensgebenden Verwaltungssitz, der Belediye Burç) sowie ein Teil des zentralen Bucak (Merkez Bucak) mit der Belediye Büyükşahinbey für diesen Kreis abgetrennt.[2]

(Bis) Ende 2012 bestand der Landkreis aus der Kreisstadt, der Stadtgemeinde (Belediye) Cevizli sowie aus 50 Dörfern (Köy), die während der Verwaltungsreform 2013/2014 in Mahalle (Stadtviertel/Ortsteile) überführt wurden. Die 134 Mahalle der Kreisstadt blieben unverändert erhalten, während die zwei Mahalle von Cevizli vereint wurden. Durch Herabstufung dieser Belediye und der Dörfer zu Mahalle stieg deren Zahl auf 187 an. Ihnen steht ein Muhtar als oberster Beamter vor. Die o. g. Belediye Burç und Büyükşahinbey waren bereits 2008 in die Kreisstadt eingegliedert worden, wobei die elf Mahalle (7+4) erhalten blieben.

Ende 2020 lebten durchschnittlich 5.144 Menschen in jedem Mahalle. Nachfolgende Tabelle nennt alle 68 Mahalle, die mehr als 10.000 Einwohner haben.

Mahalle Einwohner Mahalle Einwohner Mahalle Einwohner
Karataş Mah. 44.093 Beykent Mah. 17.218 Perilikaya Mah. 13.273
Yeditepe Mah. 41.175 Fıstıklık Mah. 17.114 Gazikent Mah. 13.000
Güneykent Mah. 40.234 Onat Kutlar Mah. 16.400 Atakent Mah. 12.806
Şahintepe Mah. 39.101 Zeytinli Mah. 16.391 Emek Mah. 12.766
Güneş Mah. 34.618 Karacaahmet Mah. 16.373 Selahattin Eyyubi Mah. 12.598
Seyrantepe Mah. 32.248 Onur Mah. 16.351 Kayaönü Mah. 12.574
Akkent Mah. 31.177 Karacaoğlan Mah. 15.893 Mimar Sinan Mah. 12.371
Güvenevler Mah. 30.987 Beydilli Mah. 15.490 Mimar Sinan Mah. 12.340
Bülbülzade Mah. 30.689 Yeşilevler Mah. 15.469 Özgürlük Mah. 12.324
Batıkent Mah. 28.630 75.Yıl Mah. 15.075 Narlıtepe Mah. 12.209
Atatürk Mah. 26.814 60.Yıl Mah. 14.968 Güzelvadi Mah. 12.181
Barak Mah. 24.891 Dumlupınar Mah. 14.943 29 Ekim Mah. 11.967
Belkız Mah. 23.756 Göllüce Mah. 14.891 Çamlıtepe Mah. 11.927
Vatan Mah. 23.448 Gaziler Mah. 14.718 Ulaş Mah. 11.784
Mavikent Mah. 23.226 Değirmiçem Mah. 14.656 Osmangazi Mah. 11.472
İstiklal Mah. 22.152 Mücahitler Mah. 14.574 Sarıgüllük Mah. 11.293
Selimiye Mah. 19.435 Eyüpsultan Mah. 14.478 Fatih Mah. 10.988
Mevlana Mah. 19.178 Çağdaş Mah. 14.451 Kıbrıs Mah. 10.862
Konak Mah. 19.059 Merveşehir Mah. 14.206 Cengiz Topel Mah. 10.580
Ertuğrulgazi Mah. 18.274 Binevler Mah. 14.202 Yeni Mah. 10.495
8 Şubat Mah. 17.989 İbn-İ Sina Mah. 13.932 Güzelyurt Mah. 10.219
Burak Mah. 17.648 Boyno Mah. 13.431 Ocaklar Mah. 10.215
Şirinevler Mah. 17.352 Fatih Sultan Mah. 13.345

Söhne und Töchter der Stadt

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Benannt ist Şahinbey nach dem Kommandanten der Kuvayı Milliye in Antep Şahin Bey, der während der französischen Besetzung der Stadt Antep nach dem Ersten Weltkrieg getötet wurde.

Einzelnachweise

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  1. a b Şahinbey Nüfusu, Gaziantep, abgerufen am 5. Juni 2021
  2. Gesetz Nr. 3398, erschienen am 27. Juni 1987 im Amtsblatt 19500; PDF-Datei, Seite 11, 13–15