(296907) Alexander – Wikipedia
Asteroid (296907) Alexander | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,1615 AE |
Exzentrizität | 0,0803 |
Perihel – Aphel | 2,9078 AE – 3,4153 AE |
Neigung der Bahnebene | 10,4796° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 120,1995° |
Argument der Periapsis | 226,7833° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 22. April 2023 |
Siderische Umlaufperiode | 5 a 227 d |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 6,073 (± 0,608) km |
Albedo | 0,040 (± 0,008) |
Absolute Helligkeit | 15,38 mag |
Geschichte | |
Entdecker | WISE |
Datum der Entdeckung | 13. Februar 2010 |
Andere Bezeichnung | 2010 CA52, 2009 CG7, 2010 PP19 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(296907) Alexander ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid, der vom Wide-Field Infrared Survey Explorer (IAU-Code C51) am 13. Februar 2010 entdeckt wurde, einem unbemannten Weltraumteleskop der NASA, das im Januar 2010 den Betrieb aufnahm. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 1. Februar 2009 unter der vorläufigen Bezeichnung 2009 CG7 gleichzeitig im Rahmen des Catalina Sky Surveys und an der am Kitt Peak gelegenen Außenstation des Steward Observatorys gegeben.[1]
Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) grob mit 6,073 (± 0,608) km berechnet, die Albedo mit 0,040 (± 0,008). Die Albedo weist auf eine dunkle Oberfläche hin.
Der Asteroid gehört zur Veritas-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (490) Veritas benannt ist und vermutlich vor 8,3 (± 0,5) Millionen Jahren durch das Auseinanderbrechen eines 150 km durchmessenden Asteroiden entstanden ist.[2] Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (296907) Alexander sind fast identisch mit denjenigen 23 weiterer Asteroiden, von denen (11768) Merrill und (169282) 2001 ST238 einen größeren Durchmesser als (296907) Alexander haben.[3]
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](296907) Alexander wurde am 28. September 2015 nach der kanadisch-US-amerikanischen Physikerin und Kinderbuchautorin Claudia Alexander (1959–2015) benannt. Sie war die letzte Projektmanagerin der Galileo-Mission und die NASA-Projektwissenschaftlerin des Rosetta-Projekts. Alexander starb am 11. Juli 2015, erlebte die Benennung also nicht mehr. Der Mondkrater Alexander hingegen war 1935 nach Alexander dem Großen benannt worden.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (296907) Alexander in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (296907) Alexander in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (296907) Alexander gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ (296907) Alexander beim IAU Minor Planet Center (englisch)
- ↑ Kenneth A. Farley, David Vokrouhlický, William Frederick Bottke, David Nesvorný: A late Miocene dust shower from the break-up of an asteroid in the main belt. Nature, Vol. 439, S. 295ff, 19. Januar 2006 (englisch)
- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- ↑ Der Mondkrater Alexander im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)