1. Liga (Fussball) – Wikipedia
1. Liga Classic | |
---|---|
Abkürzung | 1.L |
Verband | Schweizerischer Fussballverband |
Erstaustragung | 1931/32 |
Hierarchie | 4. Liga |
Mannschaften | 3 × 16 Teams |
Aktueller Meister | FC Vevey-Sports |
Website | www.el-pl.ch |
Die 1. Liga Classic ist seit 2012 die vierthöchste Spielklasse im Schweizer Fussball (davor dritthöchste). Zwischen 2012 und 2014 trug die 1. Liga bereits einmal den Namen 1. Liga Classic, zur Unterscheidung von der 2012/13 neu eingeführten 1. Liga Promotion. Da diese auf die Saison 2014/15 hin in Promotion League umbenannt wurde, wurde der alte Name 1. Liga wieder angenommen. Auf die Saison 2022/23 wurde die 1. Liga aber wieder in 1. Liga Classic umbenannt.[1]
Promotion League und 1. Liga Classic bilden die Erste Liga, eine Abteilung des Schweizerischen Fussballverbandes. Die 1. Liga Classic wird in drei Gruppen, aufgeteilt nach geografischen Regionen, ausgetragen.
Die Saison 2024/25 beginnt am 7. August 2024, wird vom 29. November 2024 bis 14. Februar 2025 durch die Winterpause unterbrochen und am 7. Juni 2025 mit der Finalrunde beendet.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1930 wurde die Serie A, die höchste Spielklasse im Schweizer Fussball, für eine Übergangssaison in 1. Liga umbenannt. Sie bestand zuvor aus 3 regionalen Gruppen à 9 Mannschaften und umfasste in der Saison 1930/31 nach einer Ausnahmeregelung ab der Rückrunde durch innersaisonalen Aufstieg aus der verkürzten Serie Promotion (zweite Stufe) je 11 Mannschaften. Da auf die Saison 1931/32 hin die Nationalliga eingeführt wurde, stiegen 18 der 33 Mannschaften in die neugeschaffene Nationalliga auf, während die 1. Liga, nun nur noch die zweithöchste Spielklasse, mehrheitlich aus den übrigen Mannschaften der alten 1. Liga zusammengesetzt wurde. Aufgrund eines speziellen Modus, der für die Zeit von 1931 bis 1933 galt, wurde der 1.-Liga-Verein FC Lausanne-Sports 1932 als bislang einziger unterklassiger Verein Schweizer Meister.
Von 1931 bis 1939 bestand die 1. Liga aus zwei regionalen Gruppen, zunächst mit je 9 Mannschaften, 1934/35 mit 11 Mannschaften, ab 1935 mit 12 Mannschaften. 1939/40 und 1940/41 teilten sich die 24 Mannschaften in 5 bzw. 3 Gruppen auf, von 1941 bis 1944 gab es wieder zwei Gruppen mit insgesamt 25 Mannschaften.
1944 wurde als zweithöchste Spielklasse die eingleisige Nationalliga B eingeführt, in die 14 der bisherigen 25 1.-Liga-Mannschaften einzogen. Die neue 1. Liga bestand aus 3 Gruppen mit je 10 Mannschaften, 1945/46 mit je 11 und ab 1946/47 mit je 12 Mannschaften. Erst 1962 wurde sie auf je 13 Mannschaften aufgestockt. 1976/77 gab es vier Gruppen mit je 12 Teilnehmern, danach mit je 14 Teilnehmern. Dieser Modus erhielt sich bis 2000, als wieder 3 Gruppen mit je 16 Mannschaften eingeführt wurden.
2012/13 wurde erstmals die nationale drittklassige 1. Liga Promotion eingeführt, in die 11 der bisherigen 48 Teams der 1. Liga aufstiegen. Die bisherige 1. Liga hiess nun 1. Liga Classic und bestand seither aus 3 Gruppen mit je 14 Teilnehmern. Seit 2014 heisst die 1. Liga Promotion Promotion League und hiess die 1. Liga Classic wieder 1. Liga. Im November 2021 beschloss der Verbandsrat des SFV, dass ab der Saison 2022/23 neu in 3 Gruppen à 16 Teams gespielt werden und die Liga wieder 1. Liga Classic heissen soll.[3]
Reform der Liga zur Saison 2012/13
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schweizerische Fussballverband bzw. dessen Organisation Swiss Football League hat am 12. November 2010 die Reform der 1. Liga beschlossen, welche am 21. Mai 2011 bestätigt wurde.[4]
Um die Aufsteiger in die Promotion League zu ermitteln, werden Aufstiegsspiele der zwei Erstklassierten jeder Gruppe sowie der beiden besten Drittklassierten ausgetragen (mit Einschränkungen für U21-Mannschaften). Sie führen eine Qualifikationsrunde mit Hin- und Rückspielen und eine anschliessende Finalrunde der vier besten Mannschaften durch. Die daraus hervorgehenden besten zwei Teams steigen in die Promotion League auf, der Gewinner der Finalrunde ist Schweizer Meister der 1. Liga. Die beiden letztklassierten Mannschaften pro Gruppe steigen in die 2. Liga interregional ab.[5]
Spielorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison 2022/23
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Match center. 1. Liga Classic. Saison 2022/2023. Erste Liga[6]
Saison 2023/24
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Match center. 1. Liga Classic. Saison 2023/2024. Erste Liga[7]
Saison 2024/25
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Gruppeneinteilung für die Saison 2024–2025. Erste Liga[8]
Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Gruppe 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
Meister und Aufsteiger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1995 wurde wieder durchgehend der Meistertitel vergeben. Erster Meister der 1. Liga wurde 1932 der FC Lausanne-Sports.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpage der 1. Liga Classic
- Statistik der Ersten Liga über Aufstieg und Abstieg ab Saison 1931/32 bis heute (bis 2021/22). Erste Liga, 19. Dezember 2022 (PDF; 1,7 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Promotion League und 1. Liga werden aufgestockt. In: regiosport.ch.
- ↑ Datenplan der Ersten Liga 2024–2025. Erste Liga.
- ↑ Ligareform: Mehr U21-Teams und Verkleinerung 2. Liga inter. In: REGIOfussball.ch. 30. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021.
- ↑ Challenge League wird abgespeckt. In: 20 Minuten. 21. Mai 2011.
- ↑ Aufstiegsspiele 1. Liga / Promotion League. In: Wettspielreglement der Ersten Liga. Swiss Football League, Erste Liga, 6. November 2021, S. 9 f. (PDF; 249 kB).
- ↑ Match center. 1. Liga Classic. Saison 2022/2023. In: Erste Liga. Abgerufen am 19. August 2022.
- ↑ Match center. 1. Liga Classic. Saison 2023/2024. In: Erste Liga. Abgerufen am 19. August 2022.
- ↑ Gruppeneinteilung für die Saison 2024–2025. In: Erste Liga. 17. Juni 2024, abgerufen am 19. August 2022.