6-Stunden-Rennen von Fuji 2012 – Wikipedia
Das 6-Stunden-Rennen von Fuji 2012, auch 6 Hours of Fuji, Fuji Speedway, fand am 14. Oktober auf dem Fuji Speedway statt und war der siebte Wertungslauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft dieses Jahres.
Vor dem Rennen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Rennen auf dem Fuji Speedway war der vorletzte Wertungslauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2012. Die Weltmeisterschaftssaison begann im März mit dem 12-Stunden-Rennen von Sebring. Die Veranstaltung auf der traditionellen und unebenen Strecke in Sebring markierte den Beginn der neuen Sportwagen-Rennserie. Audi gelang mit den beiden Audi R18 TDI ein Doppelsieg. Allan McNish, Tom Kristensen und Rinaldo Capello gewannen vor den Teamkollegen Timo Bernhard, Romain Dumas und Loïc Duval. Beim folgenden 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps gab es einen Audi-Dreifachsieg.
Auch das 24-Stunden-Rennen von Le Mans endete mit einem Dreifacherfolg der Audis. In Le Mans debütierte der Toyota TS030 Hybrid, der in der Folge zum ebenbürtigen Konkurrenten der R18 TDI wurde. Nach dem Audi-Sieg im Silverstone gewann in São Paulo erstmals ein Toyota. Das letzte Rennen vor dem Weltmeisterschaftslauf in Fuji war das 6-Stunden-Rennen von Bahrain, das mit einem weiteren Audi-Doppelsieg zu Ende ging.
Das Rennen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Rennmannschaft von Toyota war Fuji das Heimrennen, dementsprechend hoch waren die Erfolgserwartungen an das Rennwochenende. Bereits im Training konnte Kazuki Nakajima diese erfüllen, als er im TS030 Hybrid mit der Nummer 7 in der Qualifikation in 1:27,499 Minuten die schnellste Zeit fuhr. Auch am Renntag erwies sich der Toyota als das schnellste Fahrzeug im Feld. Bis zur letzten Rennstunde fuhren Nakajima, Nicolas Lapierre und Alexander Wurz einen Vorsprung von 50 Sekunden auf den Audi von Lotterer, Tréluyer und Fässler heraus. Da der Toyota-Motor wieder mehr Treibstoff verbrauchte als die Dieselmotoren der Audi, war knapp vor Schluss ein letzter Tankstopp notwendig, der den Vorsprung des führenden Toyota auf wenige Sekunden schrumpfen ließ. Im Ziel hatte der siegreiche TS030 Hybrid 4 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Audi R18 e-tron quattro.
Die LMP2-Klasse gewannen John Martin, Tor Graves und Shinji Nakano im Oreca 03. In der GTE-Pro-Klasse siegten Richard Lietz und Marc Lieb im Porsche 997 GT3 RSR. Die Amateur-GT-Klasse endete mit dem Erfolg von Julien Canal, Patrick Bornhauser und Pedro Lamy im Chevrolet Corvette C6 ZR1.
Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schlussklassement
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nur in der Meldeliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu diesem Rennen sind keine weiteren Meldungen bekannt.
Klassensieger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Renndaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeldet: 27
- Gestartet: 27
- Gewertet: 25
- Rennklassen: 4
- Zuschauer: 32.000
- Wetter am Renntag: trocken
- Streckenlänge: 4,563 km
- Fahrzeit des Siegerteams: 6:00:42,920 Stunden
- Gesamtrunden des Siegerteams: 233
- Gesamtdistanz des Siegerteams: 1063,170 km
- Siegerschnitt: 176,800 km/h
- Pole Position: Kazuki Nakajima – Toyota TS030 Hybrid (#7) – 1:27,499 = 187,700 km/h
- Schnellste Rennrunde: Kazuki Nakajima – Toyota TS030 Hybrid (#7) – 1:28,088 = 186,600 km/h
- Rennserie: 7. Lauf zum FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2012
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgängerrennen 6-Stunden-Rennen von Bahrain 2012 | FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft | Nachfolgerennen 6-Stunden-Rennen von Shanghai 2012 |