A-Jugend-Bundesliga (Handball) – Wikipedia

Jugend-Bundesliga
Logo der Jugendbundesliga Handball
Voller Name Jugend-Bundesliga Handball
Aktuelle Saison 2023/24
Sportart Handball
Abkürzung JBLH
Verband Deutscher Handballbund
Ligagründung 2011
Mannschaften 40 (4 Staffeln à 10 Teams)
Land/Länder Deutschland Deutschland
Titelträger Füchse Berlin Reinickendorf
Rekordmeister SC Magdeburg (10)
Website www.dhb.de
↓ Oberligen

Die A-Jugend-Bundesliga im deutschen Handball – offizieller Name Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) – wurde durch den Deutschen Handballbund (DHB) zur Saison 2011/2012 eingeführt. Sie ersetzte die bisherigen Jugend-Regionalligen, die von den einzelnen Regionalverbänden ausgerichtet wurden. Die A-Jugend-Bundesliga wird vom DHB ausgerichtet.

Modus von 1969 bis 2011

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Jahr Meister Jahr Meister Jahr Meister Jahr Meister
1969 TuS Schutterwald 1980 Eintracht Hildesheim 1991 SC Magdeburg 2002 SC Magdeburg
1970 SG Walldorf-Astoria 1981 Eintracht Hildesheim 1992 SC Empor Rostock 2003 SC Magdeburg
1971 THW Kiel 1982 VfL Lichtenrade 1993 TSV Heiningen 1892 2004 SC Magdeburg
1972 TSV Grün-Weiß Dankersen 1983 TV Weilstetten 1994 TUSEM Essen 2005 SG Wallau/Massenheim
1973 TSG Ludwigsburg-Oßweil 1984 CSG Erlangen 1995 TSV GWD Minden 2006 SC Magdeburg
1974 TSG Ludwigsburg-Oßweil 1985 OSC Dortmund 1996 SC Magdeburg 2007 SG Solingen-BHC 06
1975 SV Weding 1986 OSC Dortmund 1997 SC Magdeburg 2008 SG Kronau/Östringen
1976 TuSpo Nürnberg 1987 SG Leutershausen 1998 SC Magdeburg 2009 JSG Neuhausen/Metzingen
1977 OSC Dortmund 1988 OSC Dortmund 1999 SC Magdeburg 2010 HSG Düsseldorf
1978 kein Meister* 1989 OSC Dortmund 2000 TSV GWD Minden 2011 SG Spandau/Füchse Berlin
1979 TSV Göggingen 1875 1990 TuS Schutterwald 2001 SC Magdeburg

* Das Finale 1978 zwischen GW Dankersen und TV Hüttenberg (15:14) wurde annulliert und nicht wiederholt.

Modus 2011 bis 2019

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Die Bundesliga bestand aus vier regionalen Staffeln (Nord, Ost, West und Süd) zu je zwölf Mannschaften. Die Einteilung der Staffeln wurde jedes Jahr neu vorgenommen. Nach einer Doppelrunde mit 22 Spieltagen qualifizierten sich die beiden besten Mannschaften jeder Staffel für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, die mit dem Viertelfinale beginnend im KO-System ausgetragen wurde. Die KO-Runden wurden im Hin- und Rückspielmodus ausgetragen. Die acht Endrundenteilnehmer sowie die Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs jeder Staffel waren automatisch für die Folgesaison in der Bundesliga qualifiziert. Die übrigen Plätze wurden in regionalen Qualifikationsrunden und einem zentralen Endturnier jährlich neu ausgespielt.

Saison Meister Saison Meister Saison Meister
2011/12 SG Spandau/Füchse Berlin 2014/15 SC DHfK Leipzig 2017/18 Füchse Berlin Reinickendorf
2012/13 Füchse Berlin Reinickendorf 2015/16 SC DHfK Leipzig 2018/19 SG Flensburg-Handewitt
2013/14 Füchse Berlin Reinickendorf 2016/17 HSG Wetzlar

Modus 2019 bis 2024

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Seit der Saison 2019/20 nehmen an dem Wettbewerb 40 Mannschaften teil. Der Ablauf der A-Jugend-Bundesliga gliedert sich in eine Vorrunde, eine Meisterrunde und eine anschließende KO-Runde, welche mit einem Finalspiel endet. Für die Vorrunde werden die Mannschaften in vier Staffeln aufgeteilt. In diesen wird im Spielmodus Jeder gegen Jeden eine Einfachrunde gespielt, so dass jedes Team insgesamt neun Spiele absolviert. Die vier besten Mannschaft je Staffel qualifizieren sich für die Meisterrunde und für die nachfolgende Bundesligasaison.

Die Meisterrunde ist aufgeteilt in zwei Staffeln. An der Meisterrunde 1 nehmen die Erst- und Viertplatzierte der Staffeln Nord und Ost sowie die Zweit- und Drittplatzierten der Staffeln West und Süd teil. An der Meisterrunde 2 nehmen die Zweit- und Drittplatzierten der Staffeln Nord und Ost sowie die Erst- und Viertplatzierten der Staffeln West und Süd teil. In diesen beiden Staffeln spielen die Mannschaften im Spielmodus Jeder gegen Jeden mit Hin- und Rückrunde. Die vier besten Mannschaft je Staffel qualifizieren sich für die anschließende KO-Runde und nehmen somit am Viertelfinale teil.

Grafische Darstellung des Modus seit 2019, siehe:[1]

Saison Meister
2019/20 SG Flensburg-Handewitt
Füchse Berlin Reinickendorf 1
2020/21 Füchse Berlin Reinickendorf
2021/22 Rhein-Neckar Löwen
2022/23 Füchse Berlin Reinickendorf
2023/24 Füchse Berlin Reinickendorf
Anmerkungen
1 
Saisonabbruch aufgrund der COVID-19-Pandemie: den Tabellenführern der Meisterrunden wurde den Meistertitel zugesprochen

Mit dem neuen Modus ab 2019 wurde auch eine neue DHB-Pokalrunde für die in den Vorrunden bereits ausgeschiedenen Mannschaften eingeführt.

Saison DHB-Pokalsieger
2019/20 Saisonabbruch aufgrund der COVID-19-Pandemie
2020/21 SC Magdeburg
2021/22 HSG Rodgau Nieder-Roden
2022/23 SG Flensburg-Handewitt
2023/24 THW Kiel

Ab der Saison 2024/25 wird eine 1. Jugendbundesliga A-Jugend männlich (1. JBLH mA) mit 20 Mannschaften eingeführt. In 2 Staffeln wird zunächst eine Meisterrunde mit je 10 Mannschaften in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die Plätze eins bis vier qualifizieren sich für das Viertelfinale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft.[2]

Zusätzlich wird eine 2. Jugendbundesliga A-Jugend männlich (2. JBLH mA) mit ebenfalls 20 Mannschaften eingeführt. In 2 Staffeln wird zunächst eine Pokalrunde mit je 10 Mannschaften in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die Sieger beider Pokalrunden spielen in einem Finale den JBLH-DHB-Pokalsieger aus.

Einzelnachweise

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  1. Modus JBLH männlich. Deutscher Handballbund e. V., abgerufen am 15. Mai 2023.
  2. Vorläufige Durchführungsbestimmungen JBLH 24/25. Abgerufen am 16. März 2024.