Adaptive Services Grid – Wikipedia

Adaptive Services Grid (ASG) ist eine Referenzarchitektur zur Bereitstellung und Orchestrierung von semantisch beschriebenen IT-Diensten (Semantic Web Services). Die ASG wurde in einem gleichnamigen Integrierten EU-Projekt zwischen September 2004 und Februar 2007 entwickelt, welches vom Sixth Framework Programme der Europäischen Kommission unterstützt wurde.

Projektübersicht

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Projektkoordinator Universität Potsdam
Wissenschaftlicher Koordinator Dr. Dominik Kuropka
Projektdauer 1. September 2004 bis 28. Februar 2007
Projektfinanzierung (Europäische Kommission) 7,5 Millionen €
Projektfinanzierung (Total) 11,5 Millionen €

An der Entwicklung des ASG waren 22 Partner aus 7 Ländern beteiligt.

Land beteiligte Unternehmen / Forschungseinrichtungen
Polen Astec, Marketplanet, Polska Telefonia Cyfrowa, Poznan University of Economics, RodanSystems, Telekomunikacja Polska
Deutschland DaimlerChrysler, FH Furtwangen, Fraunhofer IESE, Hasso-Plattner-Institut, Siemens, Transit, Universität Koblenz-Landau, Universität Leipzig, Universität Potsdam
Österreich Hanival, Universität Innsbruck
Irland National University of Galway
Australien Swinburne University of Technology
Norwegen Telenor
Finnland Universität Jyväskylä

Projektergebnisse

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Eine komplette Liste der Projektergebnisse kann online eingesehen werden.[1]

Schlüssel-Ergebnisse

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Service Delivery Lifecycle

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Die bei der ASG-Plattform registrierten IT-Dienste stellen – im Gegensatz zu UDDI – keinen statischen Satz dar, sondern werden ständig re-evaluiert und gegebenenfalls durch neue, besser auf bestimmte Anfragen passende Dienste ergänzt. Diese neuen Dienste können sowohl direkt von bekannten Providern stammen und lediglich in neuen Kontexten verwendet werden, als auch von der ASG-Plattform automatisch neu geplant, generiert, eingebunden und in Kraft gesetzt werden. In der ASG-Registry sind damit sowohl klassische, als auch dynamisch generierte IT-Dienste erfasst. Diesen Service Delivery Lifecycle durchläuft das Service-System, sobald Anfragen an die Service-Plattform gestellt werden, die die Plattform mit den bis dato registrierten bzw. aktuell erreichbaren Diensten nicht bedienen kann. Hierfür ist es essenziell, dass sämtliche von Service-Providern bereitgestellten Dienste über eine passende semantische Beschreibung verfügen.

Domänenontologie

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Die semantische Beschreibung der Dienste erfolgt bei ASG auf Basis einer innerhalb der Domäne einheitlichen Ontologie. Durch diese Domänenontologie wird eine Art lokaler Standard für den Datenaustausch zwischen den IT-Diensten geschaffen. Dadurch wird die ASG-Plattform in die Lage versetzt, die Funktionalität und Bedeutung eines IT-Dienstes in Grenzen zu erfassen. Die Domänenontologie wird bei ASG in der Web Service Modeling Language (WSML) verfasst.

  • Artikel mit einer Zusammenfassung des Projektes: Kuropka, D. and Weske, M.: Implementing a Semantic Service Provision Platform — Concepts and Experiences. Special Issue on Service Oriented Architectures and Web Services of Journal Wirtschaftsinformatik, Issue 1/2008, pp. 16 – 24. (preprint; PDF; 196 kB)

Einzelnachweise

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  1. ASG: Public.ASGKeyResults. In: asg-platform.org. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Juni 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/ebenart.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)