Adolf Werner (Fußballspieler) – Wikipedia
Adolf Werner | ||
Aufnahme aus dem Jahr 1910 | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Adolf Friedrich August Werner | |
Geburtstag | 19. Oktober 1886 | |
Geburtsort | Kiel, Deutsches Reich | |
Sterbedatum | 6. September 1975 | |
Sterbeort | Kiel, Deutschland | |
Position | Tor | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1902–1923 | Holstein Kiel | |
1910–1911 | → SC Victoria Hamburg (Gastspieler) | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1909–1912 | Deutschland | 13 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Adolf Friedrich August „Adsch“ Werner (* 19. Oktober 1886 in Kiel; † 6. September 1975 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler. Von 1909 bis 1912 bestritt er zudem 13 Länderspiele für die A-Nationalmannschaft und war zeitweise deutscher Rekordnationalspieler.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereinskarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werner galt als der bedeutendste deutsche Torwart vor dem Ersten Weltkrieg. Die Deutsche Meisterschaft mit Holstein Kiel am 26. Mai 1912 war dabei sein größter Erfolg auf Vereinsebene. Die nationale Vizemeisterschaft von 1910 und die norddeutsche Meisterschaft der Jahre 1910 bis 1912 waren diesem vorausgegangen.
Auswahleinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 13. März 1909 debütierte er in der A-Nationalmannschaft[1] im ersten offiziellen Länderspiel des DFB auf englischem Boden. Trotz der 0:9-Niederlage gegen die Englische Nationalmannschaft der Amateure in Oxford bekam er von der englischen Presse durchweg gute, teils überschwängliche Kritiken sowie Angebote englischer Clubs, die ihn als Profi unter Vertrag nehmen wollten. Beim olympischen Fußballturnier 1912 in Stockholm stand er in der Mannschaft, die die Auswahl Russlands mit 16:0 besiegte; dem bis heute bestehenden Rekordergebnis einer deutschen Nationalmannschaft. Er war von 1911 bis 1912 (zeitweise gemeinsam mit Eugen Kipp und Camillo Ugi) Rekordnationalspieler Deutschlands.
Von den 13 Länderspielen bestritt er neun während seiner Zeit bei Holstein Kiel und vier während seiner Zeit beim SC Victoria Hamburg. Bei Victoria Hamburg spielte er nur für kurze Zeit mit, da er die Genehmigung vom Holstein-Vorstand erhielt, als Gastspieler dort aufzulaufen.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutscher Meister 1912
- Norddeutscher Meister 1910, 1911, 1912
- Kronprinzenpokal-Sieger 1911
- Kreismeister Schleswig-Holstein 1923
- Nordkreismeister 1922
Weiterer Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werner, von Beruf Schornsteinfegermeister, starb am 6. September 1975 im Alter von 88 Jahren in Kiel an Herzversagen.[2]
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werner hatte mit Friedrich Werner und August Werner zwei jüngere Brüder die ebenfalls bei Holstein Kiel erfolgreich spielten. Sein Bruder August Werner war ebenfalls Fußball-Nationalspieler.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Tauber: Deutsche Fußballnationalspieler. Spielerstatistiken von A bis Z. AGON Sportverlag, Kassel 2012, ISBN 978-3-89784-397-4, S. 134.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf Werner in der Datenbank von weltfussball.de
- Adolf Werner in der Datenbank von fussballdaten.de
- Adolf Werner in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Adolf Werner in der Datenbank von kicker.de
- Adolf Werner in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Adolf Werner in der Datenbank von EU-Football.info (englisch)
- Adolf Werner in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Schüler, Studenten und ein Schornsteinfeger (13. Februar 2012) auf shz.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matthias Arnhold: Adolf Werner – International Appearances. RSSSF.org, 27. Juli 2021, abgerufen am 29. Juli 2021.
- ↑ GESTORBEN. In: Der Spiegel. Nr. 38, 1975, S. 172 (online).
Personendaten | |
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NAME | Werner, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Werner, Adsch (Spitzname); Werner, Adolf Friedrich August (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1886 |
GEBURTSORT | Kiel |
STERBEDATUM | 6. September 1975 |
STERBEORT | Kiel |