Aegidius Schenk – Wikipedia

Aegidius Schenk OFM (bürgerlich Franz Joseph Schenk, getauft 2. November 1719 in Burgau; † 10. Januar 1780 in Graz) war ein österreichischer Komponist und Organist.[1]

Aegidius Schenk wurde als Sohn des Schulmeisters und Organisten Johann Schenk (ca. 1694–1750) geboren. 1736 immatrikulierte er sich an der Grazer Universität als Rhetor. 1738 trat er in den Grazer Minoritenkonvent ein. 1742 wurde er in Seggau (Südsteiermark) zum Priester geweiht. 1747 erwarb er ein Baccalaureat.[1]

Mit Ausnahme der Jahre von 1759 bis 1761 sowie 1764 bis 1767 (während der zuletzt genannten Jahre war er in Pettau) wirkte Schenk im Grazer Ordenshaus und fungierte als Organist an der Mariahilferkirche. Sein kompositorisches Werk umfasst Marienantiphonen, Litaneien, Messen, Vespern, Psalmvertonungen, Offertorien, Te Deum, Arien, Duette und Motetten.[1]

  • Schenk, Aegidius. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 569.
  • Christian Schleicher: Ägidius Schenck. Johann Georg Zechner Gesellschaft Gleisdorf, archiviert vom Original am 25. April 2021; abgerufen am 25. April 2021.

Einzelnachweise

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  1. a b c Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Aegidus Schenk. In: Riemann Musiklexikon.