FH Campus Wien – Wikipedia
FH Campus Wien - University of Applied Sciences | |
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Motto | Die Hochschule, die mehr kann |
Gründung | 2001 |
Trägerschaft | Verein zur Förderung des Fachhochschul-, Entwicklungs- und Forschungszentrums im Süden Wiens |
Ort | Wien |
Land | Österreich |
Leitung | Wilhelm Behensky (CEO), Horst Rode (CFO) und Doris Link (COO) (Geschäftsführer)
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Studierende | ca. 8000 WS 2021/22[3] |
Netzwerke | INUAS, Campusnetzwerk |
Website | www.fh-campuswien.ac.at |
Die FH Campus Wien ist eine österreichische Fachhochschule mit Sitz in Wien. Mit über 8.000 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs.[4] Sie bietet Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Weiterbildungslehrgänge, die in sieben Departments organisiert sind: Applied Life Sciences; Technik; Bauen und Gestalten; Verwaltung, Wirtschaft, Sicherheit, Politik; Gesundheitswissenschaften; Angewandte Pflegewissenschaft und Soziales. Die FH Campus Wien befindet sich an Standorten in der Favoritenstraße im 10. Wiener Gemeindebezirk und (interimistisch) auch in der Kelsenstraße im 3. Bezirk.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die FH Campus Wien entstand 2001 durch die Zusammenlegung zweier Fachhochschulträger (FH Bau/Camillo Sitte Lehranstalt und Campus Favoriten). Damals wurden die zwei Diplomstudiengänge Technisches Projekt- und Prozessmanagement und Bauingenieurwesen - Baumanagement angeboten. Im Herbst 2002 wurden die „Akademie für Sozialarbeit der Stadt Wien“ und die „Bundesakademie für Sozialarbeit in Wien“ integriert und somit das Angebot um fünf Diplomstudiengänge erweitert. 2003 startete das berufsbegleitende FH-Studium Bioengineering mit Standort an der Universität für Bodenkultur.
Die Organisation war zunächst ein „Erhalter von FH-Studiengängen“, 2004 erhielt sie den Status einer Fachhochschule. 2007 wurden die Ausbildung der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD) und Hebammen der Stadt Wien an die FH Campus Wien übergeführt. Zuvor wurden die Ausbildungen vom Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) in Form von Akademien ausgerichtet. Die Bachelorstudiengänge wurden ab Herbst 2007 von der FH Campus Wien angeboten, verblieben jedoch vorerst an ihren bisherigen Standorten an fünf Wiener Krankenhäusern. Seit 2009 wurden durch die Übersiedelungen in das neu errichtete FH-Gebäude in der Favoritenstraße 226 im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten 14 Standorte auf 4 zusammengelegt. Der Neubau wurde von Delugan Meissl geplant.[6]
Der Bachelorstudiengang Bioengineering sowie die Masterstudiengänge Bioinformatik, Biotechnologisches Qualitätsmanagement sowie Bioverfahrenstechnik befinden sich in der Muthgasse 62 im 19. Bezirk an der BOKU. Neben dem Ausbau des gemeinsamen Standorts zum Vienna Institute of Biotechnology (VIBT) kooperiert die FH Campus Wien eng mit der Universität für Bodenkultur im Bereich der Forschung und Weiterbildung. Der Fachbereich Public Management ist am Standort Schloss Laudon – Oktogon in der Mauerbachstraße 43 im 14. Bezirk angesiedelt. Der Studiengang Public Management wurde in Kooperation mit dem Bundeskanzleramt, Tax Management mit dem Bundesministerium für Finanzen entwickelt. Der Bachelor- und der Masterstudiengang Molekulare Biotechnologie sind am Campus Vienna Biocenter untergebracht, einem der wichtigsten Forschungsstandorte Österreichs. Mit über 1.400 Beschäftigten aus über 40 Nationen forschen am Biocenter international anerkannte Wissenschaftler, ausgestattet mit modernsten Labors und fortschrittlichsten Technologien. Durch die räumliche und strukturelle Einbettung des Bachelor- und Masterstudiengangs wird die Vernetzung von Ausbildung und Forschung gefördert. Darüber hinaus erhalten die Studierenden durch den starken Praxisbezug bereits während des Studiums eine fundierte Laborerfahrung.
Im Herbst 2022 wurde am Standort Favoriten das neue Gebäude „House of Science and Engineering“ in Betrieb genommen, dies war der erste Meilenstein auf dem Weg der FH Campus Wien in Richtung „Science City“.[7] Im neuen Gebäude hat das gesamte Department Applied Life Sciences Platz gefunden. Durch frei werdende Flächen konnte auch der Studiengang Public Management von Schloss Laudon - Oktogon an den Hauptstandort in Favoriten ziehen.[8] Im Zuge der Erweiterung musste das Department Soziales in ein Ausweichquartier in der Kelsenstraße übersiedeln, dies ist nun der einzige Nebenstandort der FH Campus Wien.[9] Derzeit in Bau befindet sich das dritte Gebäude „House of Health Sciences“, die Fertigstellung soll im September 2024 erfolgen.[10]
Mit September 2023 wurde die Hochschulleitung um die Position einer COO (Doris Link) erweitert.[11] Zeitgleich wurde nach der Pensionierung Arthur Mettingers Evelyn Süss-Stepancik neue Vizerektorin für Lehre und Internationales.[12]
Rektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2004 bis 2012: Heinz Schmidt[13]
- 2012–2015: Arthur Mettinger
- 2015–2022: Barbara Bittner[1]
- ab 2022: Heimo Sandtner[14]
Allgemeines zum FH-Studium
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bachelor- und Masterstudiengänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die FH Campus Wien stellte ab dem Studienjahr 2006/2007 alle Studiengänge auf das Bachelor-Master-System um. Sie bestehen seither aus einem Basisstudium und mindestens einem Aufbaustudium. Die Studiendauer für Bachelorstudiengänge beträgt sechs und für die Masterstudiengänge vier Semester. Diese ordentlichen Studien sind entweder Vollzeit oder berufsbegleitend organisiert. Sie werden, wie im österreichischen FH-Sektor üblich, durch staatliche Studienplatzfinanzierung finanziert.
Weiterbildungslehrgänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der FH Campus sind mehrere Weiterbildungslehrgänge eingerichtet, die entsprechend den Regelungen des Fachhochschulstudiengesetzes entweder mit einem akademischen Expertentitel oder – bei Lehrgängen, die mit ausländischen Masterprogrammen vergleichbar sind – mit einem Mastergrad abschließen. Weiterbildungsprogramme werden durch kostendeckende Studiengebühren finanziert.
Akademische Grade und weitere Abschlüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den ordentlichen Studien werden die in Österreich üblichen Bachelor- und Mastergrade erlangt, jeweils mit einem Zusatz, der das Studium beschreibt. Die Weiterbildungslehrgänge schließen mit akademischen Expertentiteln oder Mastergraden ab.
ECTS-Credits
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das ECTS-System ist, wie an allen österreichischen Fachhochschulen, umgesetzt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Heimo Sandtner ist neuer Rektor der FH Campus Wien. In: ots.at. 1. Februar 2022, abgerufen am 3. Februar 2022.
- ↑ FH Campus Wien: Elisabeth Haslinger-Baumann ist neue Vizerektorin für Forschung und Entwicklung. In: ots.at. 1. März 2022, abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ [1]
- ↑ Presseservice - FH Campus Wien. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ FH Campus Wien: Standorte | FH Campus Wien. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ BauNetz: Altes Landgut - FH Wien von Delugan Meissl vollendet. 23. Oktober 2009, abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ FH Campus Wien auf dem Weg zur Science City. 10. Februar 2023, abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ Ein Haus geballten Wissens. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ FH Campus Wien: Neuer Standort für das Department Soziales. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ FH Campus Wien schafft mit weiterem Gebäude State-of-the-Art-Zentrum für Studierende in den Bereichen Gesundheit und Pflege. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ Medieninformationen - FH Campus Wien. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ Evelyn Süss-Stepancik wird neue Vizerektorin für Lehre und Internationales an der FH Campus Wien. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ Chronologie - FH Campus Wien. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
- ↑ Favoriten: Heimo Sandtner ist neuer Rektor der FH Campus Wien. 1. Februar 2022, abgerufen am 2. Oktober 2023.
Koordinaten: 48° 9′ 28″ N, 16° 22′ 56″ O