Akaflieg Stuttgart fs 17 – Wikipedia

fs 17
f2
Typ Versuchs-Segelflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Hersteller Flugtechnische Fachgruppe Stuttgart
Erstflug 21. März 1938
Stückzahl 1

Die fs 17 war ein Versuchsgleitflugzeug für liegende Pilotenanordnung der Flugtechnischen Fachgruppe Stuttgart.

Geschichte und Konstruktion

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Das Flugzeug entstand 1937 in Holzbauweise für Flugversuche mit hohen Beschleunigungskräften. Um hohe Lastvielfache von mehr als 14g überstehen zu können, entstand ein Tragflügelholm, der Merkmale von Kasten- und Doppelholm kombinierte und auch Torsionskräfte aufnehmen konnte. Der Pilot lag im offenen Rumpfboot des Flugzeugs unter einer transparenten Kabinenhaube auf dem Bauch mit einer Stütze unter dem Kinn; der Steuerknüppel war in Richtung der Längsachse für Höhenruderausschläge verschiebbar gelagert. Am Heck befanden sich Luftbremsen.[1] Der Erstflug erfolgte am 21. März 1938; die Versuchsreihe wurde mit der B9 weitergeführt.

Technische Daten

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Kenngröße Daten[2]
Besatzung 1
Länge 5,1 m
Spannweite 10 m
Höhe 1,82 m
Flügelfläche 12 m²
Flügelstreckung 8,33
Flügelprofil NACA 23012
Gleitzahl 19,8 bei 81 km/h
Geringstes Sinken 0,68 m/s bei 64 km/h
Leermasse 90 kg
max. Startmasse 170 kg
Höchstgeschwindigkeit 450 km/h

Einzelnachweise

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  1. Akademische Fliegergruppe Stuttgart e. V. (Hrsg.): 1926–1976. 50 Jahre Akaflieg Stuttgart. Eigenverlag, Februar 1976, S. 167–170.
  2. Akaflieg Stuttgart FS-17. In: j2mcl-planeurs.net. Abgerufen am 26. Januar 2017 (englisch).