Albatros W 2 – Wikipedia
Albatros W 2 | |
---|---|
Typ | Aufklärungsflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Albatros |
Erstflug | 1916 |
Stückzahl | 1[1] |
Die Albatros W 2 war ein maritimes Aufklärungsflugzeug der Berliner Albatros Flugzeugwerke im Ersten Weltkrieg. Nach der Flugzeugeinteilung der Kaiserlichen Marine zählte sie zur Kategorie der sogenannten C-Flugzeuge („bewaffnetes zweisitziges Flugzeug mit einem M-G“).
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die W 2 wurde im Albatros-Zweigwerk in Friedrichshagen am Müggelsee entwickelt und basiert auf dem landgestützten Aufklärer C III, war jedoch für den Einsatz über See konstruktiv verstärkt worden und hatte eine vergrößerte obere Tragfläche erhalten. Auch das Seitenleitwerk wurde vergrößert und anstelle des Radfahrwerkes zwei Schwimmer installiert. Als Antrieb diente ein 160-PS-Motor von Daimler. Es wurde nur ein Exemplar produziert, dass die Marinenummer 450 erhielt und im Juni 1916 beim Seeflugzeug-Versuchskommando (SVK) in Warnemünde erprobt wurde. Aufgrund der erflogenen Testergebnisse wurde die W 2 für eine Serienfertigung abgelehnt.
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kenngröße | Daten |
---|---|
Besatzung | 2 |
Spannweite | 12,00 m |
Länge | 8,00 m |
Höhe | 3,90 m |
Flügelfläche | 37,00 m² |
Leermasse | 980 kg |
Antrieb | ein wassergekühlter Sechszylinder-Reihenmotor |
Typ | Mercedes D III |
effektive Leistung Nennleistung | 172 PS (127 kW) in Bodennähe 160 PS (118 kW) bei 1420/min |
Höchstgeschwindigkeit | 130 km/h |
Steigzeit | 11 min auf 1000 m Höhe |
Gipfelhöhe | 1500 m |
Bewaffnung | ein bewegliches 7,9-mm-Parabellum MG 14 |
Bombenlast | 90 kg |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Jürgen Becker: Wasserflugzeuge – Flugboote, Amphibien, Schwimmerflugzeuge (= Die deutsche Luftfahrt, Band 21). Bernard & Graefe, Bonn 1994, ISBN 3-7637-6106-3.
- Jörg Biber: Das Seeflugzeug-Versuchs-Kommando Warnemünde. Media Script, Berlin 2023, ISBN 978-3-9822979-1-0.
- Rainer Lüdemann: Die deutsche Seefliegerei. Buch I: Schwimmerflugzeuge – Von den Anfängen bis Ende des 1. Weltkrieges. Epubli, Berlin 2020, ISBN 978-3-7529-8719-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günter Kroschel, Helmut Stützer: Die deutschen Militärflugzeuge 1910–1918. E. S. Mittler & Sohn, Herford 1994, ISBN 3-89350-693-4, S. 141