Aleš Briscein – Wikipedia

Aleš Briscein (2019)

Aleš Briscein (* 25. Jänner 1969 in Liberec) ist ein tschechischer Opernsänger in der Stimmlage Tenor.

Aleš Briscein studierte in Prag und Pilsen Klarinette, Saxophon und danach Operngesang; 1995 debütierte er an der Prager Staatsoper und sang dort anschließend lyrische und Charakterrollen.[1]

Im Rahmen einer Japantournee der Prager Staatsoper trat er in Japan 1999 als Tamino (Die Zauberflöte) und 2000 als Kudrjáš (Káťa Kabanová) auf; 2003 debütierte er in Massenets Manon in Vancouver und in Donizettis Don Pasquale in Zypern.[2]

Ab 2004 war er an der Opéra National de Paris fest engagiert; 2010 debütierte er an der Wiener Volksoper als Prinz (Rusalka), 2011 bei den Salzburger Festspielen in Věc Makropulos und 2012 in der Titelrolle des Lohengrin bei den Tiroler Festspielen in Erl.[3]

2013 debütierte er an der Komischen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper in München und an der Oper Graz, 2015 in Frankfurt am Main, außerdem in Bologna und Rom. 2016 gab er in Savonlinna sein Rollendebüt als Skuratov in Janáčeks Aus einem Totenhaus, 2017 sein Rollendebüt in der Titelrolle von Zemlinskys Zwerg in Graz, und wenige Monate später debütierte er am Theater an der Wien in der Rolle des Tambourmajor in Wozzeck. Im November 2018 gab er an der Deutschen Oper Berlin sein Debüt als Albert Gregor in Janáčeks Die Sache Makropulos.[3]

Briscein ist seiner Heimat Tschechien verbunden geblieben und singt laufend (Stand: Saison 2019/20) ein breites Repertoire in dortigen Opernhäusern, vor allem in Prag, aber auch in Brünn, Ostrava und in seiner Geburtsstadt Liberec.[4]

Opern- und Operettenrepertoire in Auswahl

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Einzelnachweise

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  1. Aleš Briscein an der Prager Oper. Abgerufen am 6. Januar 2018 (englisch).
  2. Aleš Briscein auf seiner eigenen Homepage. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2018; abgerufen am 6. Januar 2018 (tschechisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.briscein.eu
  3. a b Aleš Briscein bei der Künstleragentur Ammann-Horak. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2018; abgerufen am 6. Januar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ammann-horak.com
  4. Aleš Briscein bei Operabase. Abgerufen am 15. September 2019.
  5. Kleine Zeitung: Große Gala für Ausgezeichnete. Artikel vom 19. Juni 2018, abgerufen am 19. Juni 2018.