Alexander Saftig – Wikipedia

Landrat Alexander Saftig bei einer Fest­ansprache 2009
… 2011 mit seinem VW Käfer am Start zu einer Oldtimerveranstaltung

Alexander Saftig (* 12. Februar 1958 in Weißenthurm) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er lebt in Kottenheim. Seit 2009 ist er Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz.

Von 1964 bis 1967 besuchte Saftig die Volksschule zuerst in Weißenthurm und später in Saffig. Bis 1976 war er anschließend Schüler des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums in Andernach.

Nach Ableistung des Wehrdienstes folgte das Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das er 1982 mit dem ersten Staatsexamen beendete. Nach dem Referendardienst folgte von 1983 bis 1985 ein weiteres Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das zweite Staatsexamen legte Saftig 1985 in Mainz ab. Saftig promovierte 1990 („Kommunalwahlrecht in Deutschland“[1]) an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.

Von 1985 an folgten verschiedene Tätigkeiten im öffentlichen Dienst. Er war bei der Bezirksregierung Trier, der Kreisverwaltung Daun, dem Polizeipräsidium Mainz und der Bezirksregierung Koblenz beschäftigt, bis er schließlich 1990 zunächst in die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz abgeordnet und ab 1992 leitender staatlicher Beamter der Kreisverwaltung Ahrweiler wurde. 1997 wurde er Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vordereifel. Im Juni 1999 wurde er in den Kreistag des Landkreises Mayen-Koblenz gewählt.[2] Im Juni 2008 wurde Saftig als Kandidat der CDU im Landkreis Mayen-Koblenz (MYK) zum Landrat gewählt.[3]

Im Februar 2007 wählte ihn der Landtag des Landes Rheinland-Pfalz zum nichtrichterlichen Mitglied des Verfassungsgerichtshofes Rheinland-Pfalz.[4] Während seiner Zeit entschied das Verfassungsgericht unter anderem über eine Einstweilige Anordnung, in der Kleingaststätten von der Nichtraucherschutz-Gesetzgebung einstweilen ausgenommen wurden.[5] Diese Entscheidung erregte Aufmerksamkeit in überörtlichen Medien.[6][7]

Seit November 2016 ist Saftig darüber hinaus Vorsitzender der in Mendig ansässigen Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft.

  • Kommunalwahlrecht in Deutschland. Nomos Verlag, Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2091-5. (Dissertation)
Commons: Alexander Saftig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Alexander Saftig: Kommunalwahlrecht in Deutschland. Baden-Baden 1990, ISBN 3-7890-2091-5, siehe auch Belegexemplar DNB 901203114 bei der Deutsche Nationalbibliothek.
  2. Rhein-Zeitung, 22. Februar 2008.
  3. SWR vom 1. Juni 2008.
  4. Vgl. Landtag Rheinland-Pfalz Plenarprotokoll 15/17 der 17. Sitzung der 15. Wahlperiode von Mittwoch, dem 7. Februar 2007, Mainz, Deutschhaus S. 920.
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/cms.justiz.rlp.deAktenzeichen: VGH A 32/07 u. a., vgl. auch Pressemitteilung des Verfassungsgerichtes vom 11. Februar 2008. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Thomas Holl: Rauchen in „Ein-Raum-Gaststätten“ weiter erlaubt. (Memento vom 4. Juni 2015 im Internet Archive) In: FAZ.net
  7. @1@2Vorlage:Toter Link/www.heute.deGericht kippt Rauchverbot in Mini-Kneipen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven), heute.de vom 12. Februar 2008