Alfeld (Leine) – Wikipedia

Wappen Deutschlandkarte
Alfeld (Leine)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Alfeld (Leine) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 59′ N, 9° 49′ OKoordinaten: 51° 59′ N, 9° 49′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Hildesheim
Höhe: 119 m ü. NHN
Fläche: 72,88 km2
Einwohner: 18.679 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 256 Einwohner je km2
Postleitzahl: 31061
Vorwahl: 05181
Kfz-Kennzeichen: HI, ALF
Gemeindeschlüssel: 03 2 54 002
Stadtgliederung: 17 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
31061 Alfeld (Leine)
Website: www.alfeld.de
Bürgermeister: Bernd Beushausen (SPD)
Lage der Stadt Alfeld (Leine) im Landkreis Hildesheim
KarteLandkreis HildesheimNiedersachsenLandkreis HolzmindenLandkreis NortheimLandkreis GoslarLandkreis WolfenbüttelSalzgitterLandkreis Hameln-PyrmontRegion HannoverLandkreis PeineFreden (Leine)LamspringeBockenemAlfeld (Leine)DuingenSarstedtAlgermissenHarsumGiesenNordstemmenHildesheimElzeGronauEimeDiekholzenDiekholzenSchellertenSchellertenSöhldeBad SalzdetfurthHolleSibbesse
Karte

Alfeld (Leine) ist eine Kleinstadt und eine selbständige Gemeinde im Landkreis Hildesheim im südlichen Niedersachsen, die inmitten der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen liegt.

Alfeld liegt im Leinebergland zwischen der Leine im Westen und den Sieben Bergen (bis 395 m hoch) im Nordosten. Das umliegende Bergland wird Alfelder Bergland oder Ith-Hils-Bergland (bis 480,4 m hoch) genannt.

Stadtgliederung

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Die Stadt Alfeld ist eine Einheitsgemeinde und gliedert sich in folgende Stadtteile:

Nachbargemeinden

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Duingen
(Samtgemeinde Leinebergland)
Gronau
(Samtgemeinde Leinebergland)
Sibbesse
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Delligsen
(Landkreis Holzminden)
Freden

Ohne dass dieses bisher urkundlich zu belegen ist, steht zu vermuten, dass Alfeld als Stadt eine Parallelgründung zur Hildesheimer Dammstadt ist. Hierauf deuten die planmäßige Anlage des Stadtkerns innerhalb der Wallanlagen, die parallele Existenz einer Nikolaikirche und die urkundliche Erwähnung von flämischen Ansiedlern in beiden Siedlungen für den Anfang des dreizehnten Jahrhunderts hin. Auch die Wappen sind nahezu identisch. Das Wappen Alfelds unterscheidet sich von dem der Dammstadt nur durch den blauen Schildbuckel, der traditionell als Blauer Stein identifiziert wird.

Stadtrechte könnten Alfeld zwischen dem Jahr 1220 (in dem Kaiser Friedrich II. in der Confoederatio den geistlichen Fürsten landesherrliche Rechte garantierte) und dem Jahre 1258 (dem Jahr der ältesten erhaltenen urkundlichen Erwähnung Alfelds als Stadt) verliehen worden sein.[2] Im Jahre 1315 wurde das Alfelder Stadtrecht der Stadt Dassel verliehen.[2]

Eine Burg des Bischofs von Hildesheim, die Leineübergang und Stadt schützen sollte, wurde 1358 erwähnt. Die Burg war später lange Zeit an die Herren von Steinberg verpfändet, die 1406 am Leinetor einen Turm errichteten und ihn 1414 erhöhten. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts war sie wohl weitgehend aufgegeben. Auf dem alten Burgplatz wurde eine Kapelle und der „Wasserfriedhof“ für Selbstmörder und andere im Wasser der Leine angefundene Tote angelegt.[3]

Die Stadt gehörte zu den kleinsten Städten in der Hanse. Alfeld trat im Jahr 1426 in den Sächsischen Städtebund ein. So wurde die Stadt, die im 14. und 15. Jahrhundert durch den Handel mit Bier, Hopfen, Leinwand und Leinengarn reich geworden ist, indirekt zu einer Hansestadt.

In ältester Zeit gehörte Alfeld zum Hochstift Hildesheim. Nach der Hildesheimer Stiftsfehde (1519–1523) kam es zum Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. In der Rückschau war die Braunschweiger Zeit Alfelds goldenes Zeitalter, in dem in Alfeld Wirtschaft und Kultur blühten. Seit 1543 war Alfeld Sitz eines evangelischen Superintendenten. Erster Amtsträger war Heinrich Vogelmann[4]. Ab 1569 war es im Zuge der Reform der Braunschweiger Kirchenverfassung und Einführung einer neuen Kirchenordnung durch Herzog Julius Sitz einer Generalsuperintendentur[5]. Als erster Alfelder Generalsuperintendent wurde 1569 M.Nicolaus Erbenius in sein Amt eingeführt.

Darstellungen der Lippold-Sage, im Hintergrund die Kirche St. Nicolai
(Notgeld von 1921, entworfen von Käte Reiche)

Während des Dreißigjährigen Krieges unterredeten sich am 13. Oktober 1625 der Feldherr der Katholischen Liga Tilly und der kaiserliche Generalissimus Wallenstein im Alfelder Ortsteil Limmer im Vorfeld des Treffens mit den Truppen Christians des IV. von Dänemark bei Seelze (3. November 1625). 1643 fiel Alfeld nach dem Sonderfrieden von Goslar an das Hochstift Hildesheim zurück. Infolge des Reichsdeputationshauptschlusses kam es 1803 kurzzeitig an Preußen, dann an das Königreich Westphalen Distrikt Hildesheim, nach dem Wiener Kongress wurde es 1815 dem Königreich Hannover unterstellt. Als Ergebnis des Deutschen Krieges wurde dieses 1866 von Preußen annektiert, zu dem dann auch Alfeld bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte, was den welfentreuen Teilen der Bevölkerung missfiel. Seit 1946 gehört Alfeld zum Land Niedersachsen. Alfeld blieb während des Zweiten Weltkrieges unzerstört. Auch deshalb wurde hier 1946 die Pädagogische Hochschule Alfeld gegründet, die 1969/70 nach Hildesheim verlagert wurde. Die Stadt Alfeld gehörte vom 1885 bis 1977 zum Landkreis Alfeld.

Frühere Ortsnamen von Alfeld waren in den Jahren 1214 Alvelde, 1221 Alvelde und 1233 Alvelde. Der Ortsnamenbestandteil „-feld“ bedeutet „freie Fläche“, „das freie, offene Feld“, „unbebautes Feld“. „Al-“ ist am ehesten auf die indogermanische Wurzel „el-“, „ol-“ zurückzuführen und bedeutet „Wasser“, „feucht“, „fließen“.[6]

Eingemeindungen

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Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Brunkensen (bis dahin im Landkreis Holzminden), Dehnsen, Eimsen, Föhrste, Gerzen, Hörsum, Imsen, Langenholzen, Limmer, Lütgenholzen (bis dahin im Landkreis Holzminden), Röllinghausen, Sack, Warzen, Wettensen und Wispenstein eingegliedert.[7]

St.-Nicolai-Kirche
St.-Marien-Kirche

Die St.-Nicolai-Kirche, die Friedenskirche im Westen der Stadt und die Kirchen in den weiteren Alfelder Ortsteilen gehören zum Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Die katholische Pfarrgemeinde St. Marien gehört zum Dekanat Alfeld-Detfurth des Bistums Hildesheim. Zu ihr gehören neben der St.-Marien-Kirche in Alfeld seit 2006 auch die katholischen Kirchen in Delligsen, Duingen, Everode und Winzenburg. Weitere Glaubensgemeinschaften in Alfeld sind die Ecclesia, die Neuapostolische Kirche, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) sowie die Zeugen Jehovas.

Ratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 56,39 % (-0,31 %p)
 %
50
40
30
20
10
0
37,50 %
(−8,56 %p)
30,91 %
(−1,72 %p)
13,74 %
(+2,36 %p)
8,14 %
(+1,05 %p)
4,71 %
(+1,86 %p)
1,93 %
(n. k. %p)
1,63 %
(n. k. %p)
1,44 %
(n. k. %p)
2016

2021

Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c BAL - Die Unabhängigen
h Einzelkandidat Burkhard Thöne

Der Rat der Stadt Alfeld besteht momentan aus 32 Mitgliedern. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000.[8] Der Rat wird bei den Kommunalwahlen für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Die letzten Kommunalwahlen ergaben direkt nach der Wahl die folgenden Sitzverteilungen (in Klammern die erhaltenen Stimmen):

Kommunalwahl SPD CDU BAL Grüne FDP DIE LINKE PIRATEN Gesamt
12. September 2021[9] 12 10 3 4 1 1 1 32 Sitze
11. September 2016[10][11] 15
(12.698)
10
(8.995)
4
(3.136)
2
(1.955)
1
(785)
- - 32 Sitze
11. September 2011[12] 16
(12.740)
10
(7.767)
5
(3.641)
3
(2.180)
- - 34 Sitze
10. September 2006 19
(15.353)
10
(8.231)
3
(2.518)
1
(952)
1
(917)
- - 34 Sitze

Bürgermeister ist Bernd Beushausen (SPD).[10] Er wurde erstmals am 10. September 2006 gewählt. Am 26. September 2021 wurde er in einer Stichwahl mit 52,04 % wiedergewählt und konnte sich gegen den CDU-Kandidaten Andreas Behrens (47,96 %) durchsetzen.[13] In der Wahl vom 12. September 2021 erreichte Beushausen 45,12 %, Behrens 37,40 und Kerstin Funk-Pernitzsch (Grüne) 17,48 %.

Sein Stellvertreter ist Andreas Behrens (CDU).[10]

Der Stadt wurde das Kommunalwappen am 3. Mai 1939 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 19. Dezember desselben Jahres.[14]

Wappen von Alfeld
Wappen von Alfeld
Blasonierung: „In Rot ein silbernes Stadttor mit zwei viereckigen Zinnentürmen rechts und links und einem gotischen Treppengiebel inmitten. Im spitzbogigen Torraum ein goldenes Fallgatter, davor lehnt schräg nach rechts ein halbrunder Wappenschild, von Gold und Rot quadriert, in der Mitte mit einer blauen, gebuckelten Scheibe belegt.“[14]
Wappenbegründung: Die Neugestaltung des Alfelder Wappens ist in Anlehnung an die Darstellung eines Alfelder Stadttores in der Sassenchronik von 1492 frei geschaffen. Nur sind an Stelle der dort runden Türme hier zwei viereckige Zinnentürme nach dem Vorbild des noch erhaltenen sogenannten Fillerturmes gestaltet. Das in den Toreingang gesetzte alte Stadtwappen ist mit seinen Farben zuerst 1437 bezeugt, aber ohne die blaue, gebuckelte Scheibe darin, die erstmals 1492 bildlich in der Sassenchronik dargestellt ist.

Flagge und Farben der Stadt

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  • Die Flagge ist gold-rot gestreift und mit dem Wappen der Stadt belegt.
  • Die Farben sind die Hildesheimer Farben: Gold-Rot.

Städtepartnerschaften

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  • Seit dem 15. Dezember 1991 ist Alfeld eine Partnerstadt der britischen Stadt Wakefield.
  • Das Gymnasium pflegt eine Partnerschaft mit einer Schule in der französischen Stadt Nîmes.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Marktstraße
Alte Lateinschule, heute Stadtmuseum
Umbau der Alfelder Innenstadt im Sommer 1988

Das Bild der Alfelder Altstadt wird geprägt von Fachwerkbauten, die nach verheerenden Stadtbränden der Vergangenheit allerdings überwiegend dem 19. Jahrhundert entstammen. Aufgrund der sehenswerten Fachwerkhäuser ist Alfeld eine Station der Deutschen Fachwerkstraße.

Ein beeindruckendes Bauwerk der Renaissance unter den Fachwerkbauten ist die Lateinschule von 1610. Sie ist mit zahlreichen Schnitztafeln geschmückt, deren Bildprogramm ein umfassendes Bild der Bildungsinhalte des Späthumanismus vermittelt. Zahlreiche symbolische Bezüge der Darstellungen verweisen auf den pansophischen Zeithintergrund des frühen 17. Jahrhunderts, also der Zeit eines Jakob Böhme oder eines Johann Valentin Andreae, so die Darstellung der chymischen Hochzeit und die Jakobsleiter. Unter anderem sind die Allegorien für die sieben freien Künste mit den Symbolen Grammatik (Rute), Dialektik (Schlange oder Hundekopf), Rhetorik (Tafel und Griffel), Musik (Musikinstrument), Arithmetik (Rechenbrett), Geometrie (Zirkel oder Staubtafel) und Astronomie (Astrolabium) dargestellt. Die Lateinschule beherbergt heute das Museum der Stadt Alfeld.[15] Das dazugehörige Tiermuseum ist im Nachbargebäude untergebracht. Unterhalb des Tiermuseums schließt sich an der Südseite des Kirchhofs die historische Ratsbadstube an, deren ältester urkundlicher Nachweis aus dem Jahr 1501 datiert.[16] Die Gebäude der Ratsbadstube umfassen einen Gewölbekeller aus Sandstein (ein Tonnengewölbe mit 110 m² Grundfläche und 3,50 m Scheitelhöhe) und drei darauf errichtete Fachwerkhäuser.

Bemerkenswert ist das sogenannte Alfelder Planetenhaus, das nach einer früher am Gebäude angebrachten Inschrift 1608 erbaut sein dürfte. Es weist zwei Schnitzplattenreihen auf, die Darstellungen der sieben Planeten und der fünf Sinne zeigen. Die Gegenüberstellung von Planeten bzw. Metallen und dem menschlichen Körper ist vor dem Zeithintergrund als Darstellung der Entsprechung von Mikrokosmos und Makrokosmos gemäß Paracelsus zu lesen. Am Planetenhaus findet sich auch ein Schnitzfries mit der Darstellung des Einhorn und zweier Fabelwesen, vermutlich handelt es sich hierbei um Apothekersymbolik. Der urkundliche Nachweis einer Apotheke im Planetenhaus ist jedoch – trotz Hinweisen auf das Vorhandensein einer Einhornapotheke im Alfeld des 17. Jahrhunderts – bislang nicht gelungen. Weitere mit Schnitzplatten verzierte Gebäude in Alfeld waren das Anfang des 20. Jahrhunderts abgebrannte Kaland-Haus aus dem späten 16. Jahrhundert (einzelne Platten sind erhalten und werden in der als Heimatmuseum genutzten Lateinschule aufbewahrt) und ein weiteres Gebäude am Marktplatz, dessen Schnitzplatten aber bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts entfernt wurden.

Alfelder Rathaus, dahinter St. Nicolai

Bemerkenswert unter den älteren Bauten ist auch das renovierte Rathaus, das sich in seinem heutigen Erscheinungsbild (seit 1586) als ein Bau der sogenannten Weserrenaissance darstellt. Spuren früherer gotischer Baustufen sind noch zu erkennen, so ein (überformter) gotischer Treppengiebel im Westen. Unterhalten wird das Rathaus von der Waltraud-und-Burghard-Meyer-Stiftung (beide Gründer sind aus Alfeld).

Sehenswert ist die gotische Hallenkirche St. Nicolai, die bereits 1205 Archidiakonatskirche war und heute (seit 1542 evangelisch) als Stadtkirche Alfelds die Hauskirche des Alfelder Superintendenten ist. Superintendentin ist seit dem 1. Advent 2011 Katharina Henking, die erste weibliche Superintendentin nach 470 Jahren. Die Reformation wurde von Bugenhagen in Alfeld eingeführt.

Der Hauptaltar der St.-Nicolai-Kirche, die ursprünglich dem Stadtpatron, dem Heiligen Nikolaus, und der Heiligen Jungfrau Maria geweiht ist, steht heute in der Minoritenkirche (Köln), wohin ihn ein früherer Superintendent eigenmächtig verkauft haben soll. Das Schicksal des Altars und seines Verkäufers ist exemplarisch insbesondere für den Umgang der Alfelder Kirche mit den ihr anvertrauten kunsthistorischen Kostbarkeiten, dem zahlreiche Altäre und Epitaphe zum Opfer fielen. Von den Resten der ursprünglich reichen Innenausstattung der St.-Nicolai-Kirche ist ein frühgotisches Triumphkreuz aus dem ersten Drittel des 13. Jahrhunderts hervorzuheben, vielleicht das einzige Kunstwerk von Weltkunstrang in Alfeld.

Im 13. Jahrhundert erhielt Alfeld eine Stadtbefestigung, zunächst bestehend aus einer Stadtmauer mit vier Stadttoren. Diese hießen Perkdor (Sedanstraße), Holzerdor (Holzer Straße), Hörserdor (Seminarstraße) und Leyndor (Leinstraße). Später wurde der Mauer ein Wall vorgelagert. Einer der Stadttürme ist der bis heute erhaltene, im 15. Jahrhundert erbaute Fillerturm. Er erhielt seinen Namen nach dem Abdecker, dem Filler. Der größte Teil der Stadtbefestigung ist zwischen dem Ende des 18. und dem späten 19. Jahrhundert abgebrochen worden und bis auf unbedeutende Reste freundlich angelegten Parkanlagen gewichen.

Die katholische Kirchengemeinde erbaute 1971 die moderne Pfarrkirche St. Marien, nachdem der neugotische Vorgängerbau von 1903 wegen Bodensenkungen abgerissen werden musste.

Seit 1813 gab es in Alfeld eine staatliche Lehrerausbildung. Diese hatte ihren Ort zunächst in der alten Lateinschule, dem heutigen Museum. 1853 wurde im Beisein von König Georg V. von Hannover der Grundstein für ein neues Seminargebäude auf dem heutigen Seminarplatz gelegt. 1925 kamen eine staatliche Aufbauschule und eine Lehrerbildungsanstalt in das Gebäude. 1946 nahm hier die Pädagogische Hochschule Alfeld ihren Lehrbetrieb auf. Diese wurde 1970 nach Hildesheim verlegt und das Seminargebäude wurde 1972 abgerissen.

UNESCO-Weltkulturerbe FAGUS-Werk
Fagus-Werk in Alfeld (Frontale)

Überregional bekannt ist Alfeld für die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, die sich in den von 1910 bis 1915 nach Entwürfen von Walter Gropius erbauten Gebäuden des Fagus-Werks in Alfeld manifestiert. Der Fabrikbau gilt als ein richtungweisendes Werk der modernen Architektur und war Vorläufer des Bauhauses Dessau. Zahlreiche weitere, zum größten Teil in Privathand befindliche Bauten von Walter Gropius sind in und um Alfeld vorhanden, aber so gut wie unbekannt. Viele sind bereits durch die derzeitigen Eigentümer bis zur Unkenntlichkeit umgebaut worden.

Das Fagus-Werk steht unter Denkmalschutz, in ihm wird aber dennoch täglich gearbeitet. Am 25. Juni 2011 wurde die Fabrikanlage zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.[17] Auf dem Gelände befindet sich ein Museum. Im ehemaligen Lagerhaus wird eine Ausstellung über Holz, Schuhmoden, Menschen bei Fagus und anderes mehr gezeigt.

Die komplette, von Gropius entworfene Inneneinrichtung einer Alfelder Industriellenvilla, der Benscheidtschen Villa, wurde von den Nachfahren der ursprünglichen Besitzer in Monaco versteigert. Grund war, dass sich in Alfeld nicht die erforderlichen 100.000 D-Mark für den Ankauf des kulturgeschichtlich wertvollen Ensembles durch die öffentliche Hand aufbringen ließen.

Ende des Jahres 2005 bot sich die Gelegenheit, die von Gropius entworfenen Küchenmöbel zurückzuersteigern. Das Ensemble besteht aus einem Buffet, einer Anrichte, Küchentisch mit zwei Stühlen und einem Brennholzkasten – alles im schlichten, schnörkellosen und kubischen Stil in Esche weißlackiert. Die Möbel sind in der Ausstellung im Fagus-Werk zu sehen.

Das Baumdenkmal für die Deutsche Einheit befindet sich an Stiefels Teich unterhalb des Gymnasiums. Die drei Bäume wurden am 2. Oktober 2014 anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls und der nachfolgenden Wiedervereinigung Deutschlands gepflanzt.[18][19][20]

Gegründet wurde das Museum 1928 und befindet sich im Gebäude der Alten Lateinschule. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Stadt auf und beinhaltet zusätzlich wechselnde Sonderausstellungen.[21]

Das Tiermuseum befindet sich neben dem Stadtmuseum und beschäftigt sich mit der Zeit des internationalen Tierhandels in Alfeld. Gezeigt wird eine große Auswahl von teilweise exotischen Tieren, darunter bedrohte oder ausgestorbene Arten, die von der größten Tierhandelsfirma Ruhe KG vertrieben wurden.[21]

Schnarchmuseum und Schlafinstitut

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Im Alfelder Ortsteil Langenholzen befindet sich das Alfelder Schnarchmuseum als einziges Schnarchmuseum der Welt. Es zeigt etwa 400 Ausstellungsstücke vom 18. Jahrhundert bis in die Neuzeit rund um das Schnarchen.[22][23]

Der Leiter des Alfelder Schnarchmuseums, der Arzt Josef A. Wirth, betreibt das Institut für Schlafdiagnostik und Therapie in Alfeld. Es beschäftigt sich mit dem Schlaf und hilft z. B. bei Schlafstörungen wie Ein- und Durchschlafstörungen, krankhaftem Schnarchen, nächtlichen Atmungsstörungen, unruhigen Beinen, Schlafwandeln etc. Im Schlaflabor (im AMEOS-Klinikum Alfeld) können Patienten untersucht und behandelt werden.

Aus dem Nachlass der Fotografen Richard Theodor Julius Püscher (1885–1960) und Eberhard Püscher (1922–1994), die jahrzehntelang dokumentarisch das gesellschaftliche Leben der Stadt bildlich festhielten, entstand die Sammlung Püscher.

Grünflächen und Naherholung

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In der Leineaue entsteht seit 2013 ein Auenpark zwischen der Leinebrücke und der Sportanlage an der Ziegelmasch. Eschen, Weiden und Erlen werden die Auenlandschaft prägen.[24] In den Sommermonaten wird direkt an der Leine an einem Sandstrand ein Biergarten aufgebaut. Weiterhin befindet sich in der Innenstadt ein halbkreisförmiger Stadtpark mit mehreren Teichen sowie in Nähe des Friedhofs und des Gymnasiums Alfeld ein kleiner Park mit dem Stiefelsteich.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Alfeld nimmt regelmäßig am Hansetag teil, der in Erinnerung an die Tradition der Hanse seit 1980 einmal im Jahr veranstaltet wird.
  • Alle zwei Jahre findet in Alfeld das Hirschberger Heimattreffen statt. Hintergrund ist, dass der ehemalige Landkreis Alfeld (Leine) im Jahr 1959 die Patenschaft für Vertriebene aus dem niederschlesischen Hirschberg (jetzt Jelenia Gora) übernommen hatte. Zuletzt fand 2010 das 26. Heimattreffen statt.[25][26]

Vereine und Sportangebote

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  • Der größte örtliche Verein ist die SV Alfeld. Er bietet eine große Auswahl an Sportarten an, darunter Fußball, Handball, Leichtathletik, Turnen und 16 weitere Sportarten.
  • Der Postsportverein Alfeld bietet die Sportarten Tischtennis, Schwimmen, Gymnastik und Jonglage an. Die vereinseigene Halle befindet sich in der Ziegelmasch, dem Sportzentrum Alfelds.
  • Der Alfelder Ortsverein der Naturfreunde unterhält seit Anfang der 1930er Jahre auf dem Schlehberg bei Alfeld ein Naturfreundehaus.
  • Der Sportschützenverband Alfeld von 1954 e. V. besitzt ein Schützenhaus in der Ziegelmasch.
  • Mit Quantum, Bushido Alfeld e. V. und Dojokun e. V. sind in der Stadt drei Kampfsportschulen ansässig.
  • Die Tanzschulen Pattke und Schuppmann bieten Tanzkurse an.
  • 7-Berge-Bad Alfeld, Allwetterbad mit mehreren Schwimmbecken sowie Sprungturm und Röhrenrutsche
  • Hindenburgstadion, Fußballstadion mit Laufbahn und eingezäuntem Mehrzweckplatz
  • Eingezäunter B-Fußballplatz und Fußballplatz in den Leinewiesen
  • Sporthallen der BBS, des Gymnasiums, der Realschule, der Dohnser Schule, der Hauptschule und SVA-Halle

Wirtschaft und Infrastruktur

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Fernmeldeturm auf dem Reuberg
Papiermühle der Sappi Alfeld GmbH
Verwaltungsgebäude der Ammann Asphalt GmbH, bis 1984 Alfelder Eisenwerke

Die Alfelder Papierfabrik ist neben dem Fagus-Werk (Fagus-GreCon und Weinig Grecon) und der Ammann Group (übernahm 1984 die Alfelder Eisenwerke) einer der größten Arbeitgeber in der Region.

Die Papiermühle der Familie Spies, als Ursprung der Papierfabrik, wurde 1706 erbaut. Im Jahre 1992 wurde die Hannoversche Papierfabriken Alfeld-Gronau AG in die weltweit tätige Sappi-Gruppe (South African Pulp and Paper Industries) integriert und 1998 in Sappi Alfeld umbenannt. In Alfeld befindet sich eine von drei Produktionsstätten des Unternehmens in Deutschland. Sie stellen mit rund 1000 Mitarbeitern grafische Papiere, Spezialpapiere und Zellstoff her. Der Sappi-Schornstein ist mit seinen 150 m, neben den zwei etwa 50 m hohen Türmen von St. Nicolai und dem 22,12 m hohen Himmelbergturm (auf 307,5 m über NN), eines der höchsten Wahrzeichen der Stadt. Zum 300-jährigen Jubiläum der Alfelder Papierherstellung wurde am 2. Juni 2006 eine Skulptur der Goslarer Künstlerin Monika Jain enthüllt. Sie steht auf dem Kreisverkehr vor dem Haupteingang des Sappi-Geländes und stellt einen Kollergang, ein Mahlwerk einer Mühle dar. Vom 8. bis 10. September 2006 öffnete das Werk das erste Mal seine Pforten für die Allgemeinheit im Rahmen eines Wochenendes der offenen Tür.

Die Künkel-Wagner Germany GmbH stellt mit weltweit 400 Mitarbeitern und 60 Mio. Euro Umsatz (2012) Gießerei- und Formanlagen her.[27]

  • Alfelder Zeitung, täglich erscheinende Zeitung
  • Sieben, ein monatlich erscheinendes, kostenloses Magazin
  • Die Woche Alfeld, eine Wochenzeitung

Alfeld liegt an der Leine und ist mit Hannover über den Nordabschnitt der Hannöverschen Südbahn verbunden. Diese wurde ab 1847 gebaut, da Hannover mit Kassel verbunden werden sollte. Man entschied sich für die günstigste Trasse, die durch das Leinetal und durch Alfeld führte. Der vorläufige Endpunkt war Göttingen. Am 30. April 1853 wurde sie vom ersten Zug befahren. Danach siedelten sich viele Unternehmen in Alfeld an, das sich zu einer Industriestadt wandelte. Es entstand ein Gewerbegebiet im Bereich des Bahnhofs.

Etwa 140 Jahre später (1991) löste die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg die alte Verbindung ab. Dennoch zählt die alte Nord-Süd-Strecke zu einer der wichtigsten und am stärksten befahrenen Eisenbahntrassen Deutschlands. Alfeld bekam einen IC-Halt und wird seit Dezember 2005 auch vom metronom bedient, der die Regionalzüge der DB Regio ersetzt. Am 25. September 2005 wurde die metronom-Lok ME 146-13 auf den Namen Alfeld (Leine) getauft (ähnlich wie bei „Zugbenennung“ dargestellt). Die Modernisierung des Alfelder Bahnhofs – gebaut 1978, gefolgt vom Abriss des alten Bahnhofsgebäudes – kostete insgesamt 2,72 Millionen Euro (finanziert von Land, Bund, DB und Stadt) und wurde im November 2006 nach rund zehn Monaten abgeschlossen.

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 ist die Zahl der Intercity-Züge, die Alfeld bedienen, stark ausgedünnt. Die meisten IC verkehren nun statt über die Hannöversche Südbahn auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg. Lediglich drei Intercity-Verbindungen verblieben im Leinetal und halten in Alfeld, Northeim und Kreiensen.[28] Zum Dezember 2018 wurden diese auf ICE-Züge der Linie 26 umgestellt.

Bahnhofsplatz mit Busbahnhof

Den ÖPNV in und um Alfeld betreibt der Regionalverkehr Hildesheim (RVHI) mit zwei Stadtbuslinien und mehreren Regionallinien. Außerdem besitzt ein ortsansässiger Omnibusbetrieb ebenfalls Konzessionen für zwei Regionalbuslinien von Alfeld in die umliegenden Orte.

Die Bundesstraße B 3 führt direkt durch den Alfelder Ortsteil Limmer und die dortigen Gewerbegebiete. Die Nordtangente, 1986 fertiggestellt, und die Göttinger Straße verbinden die Stadt mit der Bundesstraße.

Bildungseinrichtungen

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  • Bürgerschule Alfeld
  • Dohnser Schule Alfeld
  • Erich-Kästner-Schule
  • Gudrun-Pausewang-Schule

Weiterführende Schulen

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Gymnasium Alfeld, Stiefelsteich im Vordergrund
  • Schulrat-Habermalz-Schule (Hauptschule)
  • Carl-Benscheid-Realschule
  • Gymnasium Alfeld
  • Berufsbildende Schulen Alfeld
  • Diakonisches Bildungszentrum

Sonstige Schulen

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  • Volkshochschule Hildesheim
  • Deutsche Angestellten-Akademie (DAA)
  • Gerhard-Most-Musikschule Alfeld

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

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Alfeld in der Literatur

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Ein Märchen, das 1838 der Literaturwissenschaftler Karl Goedeke in der Nähe von Alfeld, nämlich in Delligsen, aufzeichnete und das ab der 4. Auflage von 1840 auch in die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm Eingang fand, ist Das Waldhaus (KHM 169).

Eine volkstümliche Erzählung, die in Alfeld spielt, ist die Räuber-Lippold-Sage. Sie findet sich, nach einer Erwähnung der Lippoldshöhle Mitte des 17. Jahrhunderts, ausgebildet erstmals wieder in den 1840er Jahren und wurde in der Sammlung Niedersächsische Sagen und Märchen. Aus dem Munde des Volkes gesammelt von Georg Schambach und Wilhelm Müller, Göttingen, 1855 gedruckt.[29] In ihr wird u. a. die Herkunft des Blauen Steins, der das Alfelder Wappen ziert und noch heute vor dem Rathaus liegt, erklärt: Ein junges Mädchen aus Alfeld, nach späteren Fassungen der Sage die Tochter des Alfelder Bürgermeisters, wurde vom Raubritter Lippold in seine Höhle bei Brunkensen entführt. Eines Tages wollte sie nach Alfeld zum Markt gehen; nach späteren Fassungen der Sage war Lippold erkrankt und sie sollte eine Medizin aus Alfeld holen. Da sie niemandem etwas erzählen durfte, klagte sie dem Stein ihr Leid. Ihre Tränen färbten den Stein blau. Umstehende hatten sie gehört, und am nächsten Tag erhängten die Alfelder den Räuber in seiner Höhle.

Die Brüder Grimm hatten die markante Lippold-Sage zur Veröffentlichung im dritten, zu ihren Lebzeiten nicht mehr erschienenen Band ihrer Sagensammlung vorgesehen.[30] Die Gebrüder Grimm haben keinen „räumlichen Bezug“ zur Region Alfeld. Dass sie das Märchen Schneewittchen in Alfeld aufgezeichnet hätten, ist eine Legende aus jüngerer Zeit. Die Sieben Berge bei Alfeld sind nicht die Berge des Märchens, zumal die Sieben Berge noch im 19. Jahrhundert Die sieben Brüder genannt wurden, wie Heinrich Sohnrey noch weiß.[31]

Alfeld erschien in der Sachsenchronik (Cronecken der Sassen) von Conrad Bothe bereits 1492. Dort wurde erstmals das Alfelder Wappen abgebildet.[32] In der Topographia Germaniae von Martin Zeiller und Matthäus Merian von 1654 findet sich im Gegensatz zu vielen, auch kleineren Nachbarorten keine Abbildung von Alfeld, da die damalige Alfelder Obrigkeit auf eine Anfrage Merians antwortete, sie sehe keinen Sinn darin, einen Druckkostenzuschuss zu zahlen. Allerdings sind der Alfelder Ortsteil Brunkensen und die Lippoldshöhle dort erwähnt.[33] Heinrich Heine erwähnte in seinem Werk Der Salon. Zweiter Teil unter der Überschrift Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland die Hödekensage. Heinrich Sohnrey ließ seinen Roman Der Bruderhof von 1895 in der Nähe von Alfeld spielen und verarbeitete Alfelder Sagenmotive, so den Kirkstein auf dem Nattenberg[34] und den Nachtraben.

In Tom Clancys Roman Im Sturm ist die Stadt Alfeld ein strategisch wichtiger Ort, sowohl für NATO als auch für sowjetische Streitkräfte. Unter dem Vorwand, eine angebliche westdeutsche Bedrohung niederzuschlagen, marschiert die Rote Armee in Westdeutschland ein. Alexejew, dem stellvertretenden Oberbefehlshaber der Westfront, gelingt bei Alfeld der Durchbruch über die Leine.

  • Horst Berndt (Hrsg.): Die Lateinschule in Alfeld. Imhof, Petersberg 2010, ISBN 978-3-86568-621-3.
  • Forum Alfeld Aktiv e. V. (Hrsg.): Pädagogische Hochschule Alfeld (Leine) 1946–1970 – Fakten und Erinnerungen aufgeschrieben von Studenten der Jahrgänge 1946–1965. Alfeld 2009, OCLC 554820179.
  • Paul Graff: Geschichte des Kreises Alfeld. A. Lax, Hildesheim 1928, DNB 579468534.
  • Wilhelm Heinze: Geschichte der Stadt Alfeld. Alfeld 1894, DNB 361485565.
  • Johann Conrad Stephan Hölling: Einleitung zur Weltlichen, Kirchen = und Reformations=Historie Des Hoch=Stiffts Hildesheim, Durch besondere Erörterungen solcher Begebenheiten in der Grafschafft Wintzenburg, und der darin belegenen Stadt Alfeld. Ludolph Schröder, Hildesheim 1730.
  • Gerhard Kraus: Bauten und Symbole im alten Alfeld. PDV-Sachbuchverlag, Hannover 1986, ISBN 3-925490-03-5.
  • Gerhard Kraus: Allfeldt – Die Stadt Alfeld im Mittelalter. Alfeld 2006.
  • Bernd Lauenroth, Wolfgang Schäfer (Hrsg.): Das andere Alfeld – Industriekultur im Leinetal. Mitzkat, Holzminden 2008, ISBN 978-3-940751-03-4.
  • Joachim Barward Lauenstein: Historia Diplomatica Episcopatus Hildesiensis. Das ist: Diplomatische Historie des Bißtums Hildesheim.... Hildesheim 1740 https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10002932?page=5,
  • Martha Scale: Geschichte der Stadt Alfeld (Leine) in neuerer Sicht. Alfeld 1973, DNB 770582125.
  • Stadt Alfeld (Hrsg.): Alfeld im Industriezeitalter – Beiträge zur Geschichte einer niedersächsischen Kleinstadt. Alfeld 2008, ISBN 978-3-00-024212-0.
  • Stadt Alfeld (Hrsg.): Museum der Stadt Alfeld – Sammlung exotischer Tierpräparate. Alfeld 1996.
  • Godehard Wolski (Hrsg.): Alfelds wilde Zeiten – 125 Jahre Alfelder Stadtgeschichten. Schaper, Alfeld 1996, ISBN 3-7944-0182-4.
  • Matthias Quintel (Hrsg.), Thorsten Schütz: alt-alfeld – Das Buch zur Internetseite – Historische Ansichten & Berichte zur neueren Zeitgeschichte der Stadt. Alfeld 2011.
  • Matthias Quintel (Hrsg.), Thorsten Schütz: alt-alfeld – Das ZWEITE Buch zur Internetseite – Historische Ansichten & Berichte zur neueren Zeitgeschichte der Stadt. Alfeld 2016.
  • Matthias Quintel (Hrsg.), Thorsten Schütz: „alt-alfeld – Gestern & Heute“ – Historischer Bildervergleich. Alfeld 2013.
  • Matthias Quintel (Hrsg.), Thorsten Schütz: „alt-alfeld – Gestern & Heute“-Band II – Historischer Bildervergleich. Alfeld 2018
Commons: Alfeld – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Alfeld (Leine) – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. a b 1214 „villicus episcopi de Alvelde“, 1221 „villa Alvelde“, 1250 „plebanus in Alvelde“, 1258 „sacerdos veteris villae apud Alvelde“, 1297 „consules et universitas Civium in Alvelde“. (Dörries, Hans: Entstehung und Formenbildung der Niedersächsischen Stadt, Stuttgart 1929, S. 136.) In der Einleitung zum durch Bischof Bernhard verbesserten Alfelder Stadtrecht von 1456 heißt es u. a.: „Ock schall de radt rekenschup don vor twolf mannen uth gilden unde meinheit.“
  3. Eintrag von Gudrun Pischke zu Alfeld in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts, abgerufen am 2. August 2021.
  4. Lauenstein, Historia diplomatica II. S. 130
  5. Heinze, Geschichte der Stadt Alfeld, S. 72; Die im Internet ohne weiteren Nachweis zu lesende Bezeichnung „Generaldiözese Alfeld“ ist unhistorisch und für Alfeld nicht belegt.
  6. Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2015; abgerufen am 10. Oktober 2018.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  8. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. (PDF) 17. Dezember 2010, S. 29–31, abgerufen am 31. Mai 2023.
  9. Ergebnis Stadtratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  10. a b c Rat der Stadt Alfeld (Leine). In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 23. August 2018.
  11. Wahlergebnisse 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.alfeld.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 4. September 2017.
  12. Wahlergebnisse 2011. (Memento des Originals vom 13. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alfeld.de In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 4. September 2017.
  13. Bürgermeisterwahl 2016. (Memento des Originals vom 16. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alfeld.de In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 4. September 2017.
  14. a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 9. Juni 2019]).
  15. Stadtmuseum/ehemalige Lateinschule und Tiermuseum. (Memento vom 28. September 2012 im Internet Archive) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 18. Februar 2019.
  16. Urkunde aus dem Jahr 1501. (Memento vom 19. Juli 2014 im Internet Archive) In: Internetseite Ratsbadstube Alfeld. Abgerufen am 15. Mai 2013.
  17. Beschreibung bei Fagus-Werk.com, Abruf am 24. Januar 2023
  18. (red.): Drei Bäume für die Deutsche Einheit. In: Internet-Seite Gymnasium Alfeld, 28. September 2014; abgerufen am 22. Januar 2024.
  19. (alfeld): Drei Bäume für die Deutsche Einheit. In: regional im Leinebergland, Oktober 2014, S. 6; abgerufen am 23. Januar 2024.
  20. (sch): Bäume für die Einheit. In: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 4. Oktober 2014, S. 23.
  21. a b Beschreibung auf Alfeld.de, Abruf am 24. Januar 2023
  22. Eckart Roloff, Karin Henke-Wendt: Alles über die Ronchopathie, an der Millionen leiden. (Das Schnarchmuseum Alfeld) In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie. Band 1, Norddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015, S. 79–80, ISBN 978-3-7776-2510-2.
  23. Schnarchmuseum
  24. Kehrwieder am Sonntag. 14. Juli 2013, S. 10.
  25. 26. Hirschberger Heimattreffen in Alfeld. (Memento vom 3. Januar 2017 im Internet Archive) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 3. September 2010.
  26. Waltraud Friedemann: Unterstützung der Arbeit des Kuratoriums Patschenschaft Hirschberg. (Memento vom 27. Januar 2016 im Internet Archive) In: www.spd-kreistagsfraktion-hildesheim.de. 23. Mai 2012, abgerufen am 15. Mai 2013.
  27. Website Künkel-Wagner Germany GmbH
  28. Christian Haegele (Bericht), Michael Reinboth (Kommentar): Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums. In: www.suedharzstrecke.de. Abgerufen am 19. Dezember 2009.
  29. Schambach/Müller, Nds. Sagen und Märchen, Göttingen 1855, S. 47 ff.
  30. B. Kindermann-Bieri(Hrsg.), Brüder Grimm, Deutsche Sagen, Band 3, Darmstadt 1993, S. 100
  31. Sohnrey: Der Bruderhof. Berlin 1926, S. 5.
  32. Cronecken der Sassen/Conrad Bote. Mencz: Peter Schöffer, 6.III.1492, Pag. 121.
  33. Zeiller: Topographia und Eigentliche Beschreibung der Vornembsten Stäte, Schlösser auch anderer Plätze und Örter in denen Hertzogtümern Braunschweig und Lüneburg. Frankfurt 1654, S. 60 ff.
  34. Sohnrey, Der Bruderhof, Berlin 1926, S. 86 ff.