Ali Askar Lali – Wikipedia

Ali Askar Lali (* 19. September 1959 in Kabul) ist ein ehemaliger afghanischer Fußballnationalspieler^[3] und Trainer. 1981 kam er als Flüchtling über den Iran nach Deutschland und lebte viele Jahre in Paderborn.^[4] Inzwischen lebt er in Deutschland und Afghanistan.

Als Trainer beteiligt sich Lali zurzeit an einem Projekt des Auswärtigen Amtes zur Förderung des afghanischen Frauenfußballs^[5] und trainierte die afghanische Frauennationalmannschaft.^[6] Zudem assistiert er Slaven Skeledžić seit 2015 bei der Männernationalmannschaft.^[7]

Lali gilt in Afghanistan als eine Art afghanischer Beckenbauer.^[4] Er war in den 1970er Jahren einer der zentralen Figuren der afghanischen Nationalmannschaft. Nach seiner Flucht, war er in Deutschland für den TuS Schloß Neuhaus, Delbrücker SC und den VfL Lichtenau als Spieler aktiv. Als Trainer betreute er unter anderen TuRa Elsen, VfL Lichtenau und Türk Gücü Paderborn. 2003 kehrte er als bislang einzig bekannter ehemaliger Nationalspieler zurück nach Afghanistan ohne jedoch Deutschland als Wohnort gänzlich aufzugeben.

• Ali Lali in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)

1. ↑ پیشکسوتان فوتبال افغانستان (Memento vom 28. Januar 2015 im Internet Archive)
2. ↑ „Ein Kampf außerhalb des Feldes“ (Memento vom 10. April 2015 im Internet Archive). In: der Pilger. 8. Dezember 2011, abgerufen am 4. April 2015
3. ↑ Ali Askar Lali Artikel betreut afghanische Frauen-Nationalmannschaft bei spiegel.de. Abgerufen am 4. April 2014. 
4. ↑ ^{a b} Ali Askar Lali, Beckenbauer Afghanistans, in Warburg (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive)
5. ↑ http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpolitik/KulturDialog/SchulenJugendSport/Sportprojekt-MaedchenfussballAFGneu.html
6. ↑ Die Freiheit ist rund. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 1. August 2018. 
7. ↑ Oskar Beck: Entwicklungshilfe: Fußball in Afghanistan – Doppelpass mit der Angst. In: welt.de. 31. Dezember 2007, abgerufen am 7. Oktober 2018.