All European Academies – Wikipedia

Die All European Academies (ALLEA) ist ein Zusammenschluss von Akademien der Wissenschaften und ähnlichen Einrichtungen in Europa. Die Gründung erfolgte 1994. Der Geschäftssitz ist in Berlin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Der Verbund vereint derzeit 58 Akademien aus mehr als 40 Ländern der Region des Europarats. Die Mitgliedsakademien arbeiten als wissenschaftliche Gesellschaften, Denkfabriken und Forschungseinrichtungen. Sie sind eigenständige Gemeinschaften, die in allen Bereichen der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften tätig sind. ALLEA verfügt daher über einen besonders intensiven Zugang zu intellektueller Exzellenz, Erfahrung und Expertise.[1]

Die Arbeit ist von politischen, kommerziellen und ideologischen Interessen unabhängig und zielt auf die Schaffung von Rahmenbedingungen, unter denen Wissenschaft und Lehre florieren können. Gemeinsam mit ihren Mitgliedsakademien ist ALLEA in der Lage, auf das gesamte Spektrum struktureller und strategischer Fragen einzugehen, denen Europa in der Wissenschaft, Forschung und Innovation gegenübersteht. Dabei wird der Verbund vom gemeinsamen Verständnis geleitet, dass Europa aufgrund von historischen, sozialen und politischen Gegebenheiten sowie aus wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Gründen eine untrennbare Einheit darstellt.

Präsident war ab Mai 2018 der Schweizer Antonio Loprieno,[2] im Juni 2024 wurde er von Paweł Rowiński abgelöst.[3]

Mitgliedsorganisationen

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Folgende Einrichtungen sind Mitglieder:[4]

  1. ALLEA in brief - ALLEA. Abgerufen am 15. November 2022 (amerikanisches Englisch).
  2. ALLEA Board. Abgerufen am 15. November 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. Paweł Rowiński, President of ALLEA, Polish Academy of Sciences Webseite der ALLEA. Abgerufen am 30. September 2024.
  4. ALLEA Members -. Abgerufen am 28. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  5. ALLEA Member Academies. Abgerufen am 15. November 2022 (amerikanisches Englisch).