Allied Clandestine Committee – Wikipedia

Das Allied Clandestine Committee (ACC) war eine Abteilung des Supreme Headquarters Allied Powers Europe, die mit der Koordination der geheimen Stay-behind-Organisationen in Westeuropa betraut war. Andere Namen waren 'Allied Co-ordination Committee', 'Clandestine Planning Committee' und 'Coordination and Planning Committee'. Das letzte nachweisbare Treffen des Komitees soll am 24. Oktober 1990 in Brüssel stattgefunden haben.[1]

Das ACC wurde 1954 gegründet; nach Angaben der Bundesregierung trat der BND (Bundesnachrichtendienst) 1959 bei und war Mitglied bis zur Auflösung seiner Stay-behind-Organisation.[2][3] Einem Bericht des Schweizer Untersuchungsrichters Pierre Cornu zufolge gehörten zum ACC die USA, Großbritannien und acht weitere NATO-Staaten. Das Komitee habe zur Koordinierung der europäischen Stay-behind-Organisationen gedient, die neben der regulären Armee zum Einsatz gekommen wären.[4]

Einzelnachweise

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  1. Daniele Ganser: NATO's Secret Armies. Operation Gladio and Terrorism in Western Europe. Cass, London 2005, ISBN 0-7146-5607-0, S. 1.
  2. COSSIGA: 'CON GLADIO LA NATO NON C' ENTRA' - la Repubblica.it. In: Archivio - la Repubblica.it. (repubblica.it [abgerufen am 11. Juli 2018]).
  3. Erich Schmidt-Eenboom, Ulrich Stoll: Die Partisanen der NATO: Stay-Behind-Organisationen in Deutschland 1946–1991. Ch. Links Verlag, 2015, ISBN 978-3-86153-840-0 (google.de [abgerufen am 11. Juli 2018]).
  4. Geheimarmee P-26: Die Schweiz war «Benützer Nr. 11». 2. Mai 2018 (woz.ch [abgerufen am 11. Juli 2018]).