Alois Hänisch – Wikipedia
Alois Hänisch (* 31. März 1866 in Wien; † 24. Oktober 1937 ebenda) war ein österreichischer Maler, Lithograf und Radierer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hänisch war der Sohn eines Kaffeesieders. Nach einem Privatzeichenunterricht bei Ernst Juch studierte er seit 1881 an der Kunstgewerbeschule Wien bei Ludwig Minnigerode und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Christian Griepenkerl und Siegmund L’Allemand sowie seit dem 22. April 1885 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Nikolaus Gysis und Ludwig von Löfftz.[1]
Hänisch debütierte 1891 auf der XX. Jahresausstellung des Wiener Künstlerhauses mit dem Ölgemälde „Klostergarten im Herbst“. Er war 1897 Gründungsmitglied der Wiener Secession und blieb deren Mitglied lebenslang. Er zeigte seine Werke an vielen Kunstausstellungen: auf der Weltausstellung Paris 1900, an den Internationalen Kunstausstellungen München im Glaspalast 1892 und 1905, in Dresden 1901, Rom 1911, Amsterdam 1912, Düsseldorf 1913 und „Hundert Jahre österreichischer Kunst“ in Zürich 1918.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hänisch, Alois. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 122 (Textarchiv – Internet Archive – Nachträge).
- Hänisch, Alois. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 436 (Textarchiv – Internet Archive – Nach Notizen von Hans Ankwicz-Kleehoven).
- Hänisch, Alois. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 137.
- Hänisch, Alois. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 4: Görres–Hittorp. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-094654-8, S. 332 (books.google.de – Angaben nach dem Österreichischen Biographischen Lexikon).
- Robert Waissenberger: Die Wiener Secession. Jugend & Volk, Wien [u. a.] 1971, ISBN 0-85670-174-2, S. 260.
- Saur 1999–2000, Band 4, S. 494.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 00144 Alois Hänisch. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 3: 1884–1920 (adbk.de, digitale-sammlungen.de).
Personendaten | |
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NAME | Hänisch, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler, Lithograf und Radierer |
GEBURTSDATUM | 31. März 1866 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 24. Oktober 1937 |
STERBEORT | Wien |