Alstertal-Einkaufszentrum – Wikipedia

Alstertal-Einkaufszentrum
Alstertal-Einkaufszentrum
Basisdaten
Standort: Hamburg-Poppenbüttel
Eröffnung: 5. November 1970[1]
Gesamtfläche: ca. 59.000
Verkaufsfläche: ca. 59.000 m²
Geschäfte: ca. 240
Eigentümer: ECE Projektmanagement
Website: www.alstertal-einkaufszentrum.de
Verkehrsanbindung
Bahnhof: S-Bahnhof Hamburg-Poppenbüttel
Haltestelle: Alstertal-Einkaufszentrum
S-Bahn: S1
Omnibus: 8, 24, 174, 176, 178, 179, 276, 374
Autostraßen: B432 B434
Parkplätze: 3.000
Lage des Einkaufszentrums
Koordinaten: 53° 39′ 16″ N, 10° 5′ 27″ OKoordinaten: 53° 39′ 16″ N, 10° 5′ 27″ O
Alstertal-Einkaufszentrum (Hamburg)
Alstertal-Einkaufszentrum (Hamburg)
Altes Logo von 2013 bis 2017

Das Alstertal-Einkaufszentrum (AEZ) im Nordosten Hamburgs ist eines der größten Einkaufszentren Norddeutschlands. Es liegt im früheren Ortsamtsbereich Alstertal im Stadtteil Hamburg-Poppenbüttel unweit des Alsterlaufs. Nach Angaben des Betreibers ECE hat das AEZ eine Verkaufsfläche von 59.000 m², 240 Läden und ca. 38.500 Besucher pro Tag.[2][3][4]

Ursprünglich sollte das AEZ an der Meiendorfer Straße in Hamburg-Rahlstedt erbaut werden, stieß dort jedoch auf Widerstand, und die Stadt Hamburg lenkte den Investor auf die „grüne Wiese“ in Poppenbüttel.[5] 1970 wurde das AEZ als erste überdachte Einkaufsgalerie Deutschlands mit 100 Geschäften und einer Verkaufsfläche von 32.000 m² eröffnet.[3]

Für bundesweite Schlagzeilen sorgte die Ermordung des Hamburger Polizisten Norbert Schmid am 22. Oktober 1971 durch die RAF vor dem AEZ. Unter den Geflüchteten waren Gerhard Müller und Ulrike Meinhof. Zu Norbert Schmids Gedenken wurde ein zentraler Platz im Wohngebiet Tegelsbarg nach ihm benannt.[5]

Haupteingang AEZ
Eingang aus Richtung S-Bahnhof

Im Frühjahr 2005 begannen Umbau- und Erweiterungsarbeiten. Sie wurden im September 2006 abgeschlossen, und die damit verbundene Umstrukturierung wurde im Herbst 2007 beendet. Das AEZ erhielt eine „Piazza“, Cafés, Restaurants, Wasser- und Grünflächen sowie eine helle Glas-Sandstein-Fassade, die abends beleuchtet wird. Das Eingangsportal wurde erneuert und mit drei 8 Meter hohen, roten Skulpturen des Künstlers Zoyt ergänzt. Sie stellen eine Familie dar (Mutter, Vater und Kind) und stehen in einem Mimir-Brunnen.[5]

Drei Figuren von Zoyt am Mimir-Brunnen

Zu den wichtigsten Geschäften im AEZ zählt der Betreiber den Einzelhandelsvertreter Galeria Kaufhof, den Lebensmittelhandel REWE, die Buchhandelskette Thalia sowie die Textilhandelsunternehmen H&M, P&C, Zara und Anson’s.[2] Das AEZ hat über 3000 Parkplätze mit drei Zufahrten (Ost, Mitte, West). Mit über 2000 Mitarbeitern ist es ein wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor.

  • Natalie Hochheim: Entstehung der Shopping-Center in Hamburg: unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Shopping-Center Einkaufszentrum Hamburger Straße und Alstertal-Einkaufszentrum. Universität Hamburg, Hamburg 2003, urn:nbn:de:gbv:18-9175. (Sozialhistorische Dissertation bei Franklin Kopitzsch.)
  • Martin Koscheike: Überregionaler Konsumenten-Magnet: das Alstertal-Einkaufszentrum. In: Jürgen Mirow: Poppenbüttel: Porträt eines Stadtteils. Books on Demand, Norderstedt 2003, ISBN 3-8334-0169-9, S. 169–175. (Auszug books.google.de.)
Commons: Alstertal-Einkaufszentrum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. ECE Gründerzeit, Alstertal-Einkaufszentrum (Memento vom 4. November 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 6. April 2024.
  2. a b Alstertal-Einkaufszentrum Hamburg. ECE, abgerufen am 24. März 2019.
  3. a b Über uns. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. März 2019; abgerufen am 24. März 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alstertal-einkaufszentrum.de
  4. Alstertal-Einkaufszentrum, Kontakt. Abgerufen am 24. März 2019.
  5. a b c Anja Sommerfeld, Wolfgang Buss: Das große AEZ-Buch. 2010, ISBN 978-3-925800-11-5, S. 79, 95, 129.