Altendorf (Fröndenberg) – Wikipedia
Altendorf Stadt Fröndenberg/Ruhr | |
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Koordinaten: | 51° 29′ N, 7° 40′ O |
Fläche: | 4,06 km² |
Einwohner: | 265 (31. Dez. 2013) |
Bevölkerungsdichte: | 65 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1968 |
Postleitzahl: | 58730 |
Vorwahl: | 02378 |
Blick auf den Ortsteil Altendorf |
Altendorf ist ein Ortsteil der westfälischen Stadt Fröndenberg/Ruhr, Kreis Unna, mit knapp 300 Einwohnern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altendorf liegt im Westen der Stadt. Die Ruhr bildet die südliche Grenze des Ortes.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altendorf grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Gemeinden Hengsen, Opherdicke, Billmerich und Langschede (alle im Kreis Unna) sowie Hennen (damals im Kreis Iserlohn).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altendorf gehörte im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit in eigener Bauerschaft (Altendorp) im Amt Unna zur Grafschaft Mark. Laut dem Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 hatten die 5 Steuerpflichtigen in der Bauerschaft zwischen 14 oirt und 6 Goldgulden an Abgabe zu leisten. Davon 2 Hofbesitzer mit dem Randvermerk: militaris.[1] Im Jahr 1705 waren in der Bauerschaft (Baurschaft Altendorff) 11 Steuerpflichtige mit Abgaben an die Rentei Hamm im Kataster verzeichnet. Größter Hofbesitzer Schultze Altendorf.[2]
Ab dem 19. Jahrhundert gehörte Altendorf bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Fröndenberg im Kreis Hamm. 1895 gab es in der Landgemeinde Altendorf auf 405,1 ha Fläche, 4 Wohnplätze, 42 Wohnhäuser mit 48 Haushaltungen und 332 Einwohner.[3] Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[4] Am 1. Januar 1968 wurden Altendorf, Bausenhagen, Frohnhausen, Frömern, Langschede, Neimen, Ostbüren, Stentrop, Strickherdicke und Warmen nach Fröndenberg eingemeindet.[5]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
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1849[6] | 245 |
1910[7] | 294 |
1931[8] | 327 |
1956[9] | 336 |
1961[10] | 356 |
1967[11] | 322 |
1987[12] | 222 |
2013[13] | 265 |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landesstraße L 673 verbindet Altendorf im Westen mit Geisecke, Schwerte, Westhofen und Garenfeld sowie im Osten mit Dellwig, Langschede, Fröndenberg/Ruhr und Wickede (Ruhr).
Die Kreisstraße K 28 führt nach Billmerich und Unna.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aloys Meister: Die Grafschaft Mark, Festschrift zum Gedächtnis der 300-jährigen Vereinigung mit Brandenburg-Preußen. 2. Band, Dortmund 1909, S. 26 – Auszug aus dem Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 (Bauerschaft Altendorf).
- ↑ Westfälisches Schatzungs- und Steuerregister, Band 6, Münster 1980. Darin: Kataster der Kontribuablen Güter in der Grafschaft Mark 1705, Bearb. von Willy Timm, S. 59.
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Berlin 1897, S. 76/77, Online-Ausgabe Münster, Universitäts- und Landesbibliothek 2014, pdf.[1]
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
- ↑ M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 194.
- ↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
- ↑ Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
- ↑ Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 157.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 150.
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
- ↑ Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna ( des vom 15. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.