Altershausen (Königsberg in Bayern) – Wikipedia
Altershausen Stadt Königsberg in Bayern | |
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Koordinaten: | 50° 4′ N, 10° 36′ O |
Höhe: | 302 m ü. NHN |
Einwohner: | 267 (1. Jan. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 97486 |
Vorwahl: | 09525 |
Altershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Königsberg in Bayern im unterfränkischen Landkreis Haßberge.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt in den Haßbergen und etwa drei Kilometer vom Hauptort entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altershausen wurde erstmals 1120/40 urkundlich in einer Privaturkunde des Diepertus, ausgefertigt in „Altolueshuson“, erwähnt.[2]
Gemäß einem Staatsvertrag zwischen dem Großherzogtum Würzburg und dem Herzogtum Sachsen-Hildburghausen wurde 1807 das Ganerbendorf Altershausen, das zuvor zum sächsischen Amt Königsberg gehört hatte, an Würzburg abgetreten.[3] 1808 kam der Ort wieder zu Sachsen-Hildburghausen.[4] Ab 1826 gehörte Altershausen schließlich wie Königsberg bis zum Ende der Monarchie 1918 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha.
Viele noch bestehende Vereine wie der MGV Concordia 1865 wurden in dieser Zeit gegründet. Bierbrauerei und Kohlemeiler sowie die Landwirtschaft prägten damals das Dorf. Auch ein Kloster war vorhanden. In dem Ort gibt es die Moritzkirche der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde. Eine eigene Schule, Wirtshäuser und eine Ziegelei sind ebenfalls Zeugnisse einstiger Größe. Seit 1920 gehört es zu Bayern, war eine unabhängige Gemeinde mit Sechsthal im Landkreis Hofheim in Unterfranken und wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1. Juli 1972 ein Ortsteil von Königsberg im Haßberg-Kreis.[5]
Dorferneuerungsprogramm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter dem Motto „Ökologische Gemeinschaft – gemeinschaftliche Ökologie“ im Rahmen der Dorferneuerung konnten seit 1993 folgende Maßnahmen durchgeführt werden:[6]
- 1993: Bau einer Biomasse-Heizanlage
- 1996: Bau einer Pflanzenkläranlage
- Ausweisung des ökologischen Baugebiets An den Röthen
- 1997: ökologische Gewerbeansiedlung
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Altershausen gibt es mehrere Vereine:[7]
- Anglerverein Altershausen
- Freiwillige Feuerwehr Altershausen
- Männergesangverein Altershausen/Sechsthal
- Haßbergverein Altershausen
- Evangelische Landjugendgruppe Altershausen
- Obst- und Gartenbauverein Altershausen
- Posaunenchor Altershausen
- Zweckgemeinschaft aller Altershäuser Vereine
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elilla Bagge (1847–?), deutsche Schriftstellerin
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- A. Ernst und F. Schneider: Ökodorf Altershausen im Internet. Archiviert vom am 31. März 2009; abgerufen am 2. Juni 2009.
- Altershausen in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Altershausen--Stadt Königsberg-Amtsblatt.pdf. In: koenigsberg.de. Abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Werner Schmiedel: Landkreise Ebern und Hofheim. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Unterfranken. Band 2: Landkreise Ebern und Hofheim. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1973, ISBN 3 7696 9872 X. S. 61
- ↑ Archiv des Rheinischen Bundes, 1807, S. 34
- ↑ Paul Lehfeldt: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XXVIII. Herzogthum Sachsen-Coburg und Gotha, Landrathsamt Coburg, Amtsgerichtsbezirk Königsberg. Jena 1902, S. 1
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 486.
- ↑ C. Barth: Dorfentwicklung „Ökodorf“ Altershausen. (pdf) Abgerufen am 4. Juni 2009.
- ↑ Vereinsregister. Stadt Königsberg in Bayern, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2009; abgerufen am 2. Juni 2009. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.