Alvier (Fluss) – Wikipedia
Alvier Alvierbach Oberlauf: Seebach | ||||
Der Alvier in der Bürser Schlucht | ||||
Daten | ||||
Gewässerkennzahl | AT: 812216 | |||
Lage | Rätikon | |||
Flusssystem | Rhein | |||
Abfluss über | Ill → Rhein → Nordsee | |||
Quellgebiet | Abfluss aus dem Lünersee 47° 3′ 38″ N, 9° 45′ 30″ O Quelle des Oberlaufs Seebach: | |||
Quellhöhe | Quelle des Oberlaufs Seebach: ca. 2452 m ü. A.[1]
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Mündung | in Bürs in die IllKoordinaten: 47° 9′ 30″ N, 9° 48′ 27″ O 47° 9′ 30″ N, 9° 48′ 27″ O | |||
Mündungshöhe | ca. 553,5 m ü. A. | |||
Höhenunterschied | ca. 1.898,5 m | |||
Sohlgefälle | ca. 10 % | |||
Länge | 18,4 km[1] mit Oberlauf Seebach und Lünersee
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Durchflossene Seen | Totalpsee[2], Lünersee | |||
Gemeinden | Brand, Bürs, Bürserberg | |||
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Der Alvier, auch Alvierbach, ist ein fast 15 Kilometer, mit seinen Oberlauf Seebach zusammen über 18 Kilometer langer Gebirgsbach im Vorarlberger Bezirk Bludenz und ein südwestlicher und linker Zufluss der Ill.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Alvier beginnt auf einer Höhe von etwa 1965 m ü. A. als Abfluss aus dem Lünersee.
Er fließt zunächst in nördlicher und dann in nordnordöstlicher Richtung durch das Brandnertal zur Ill und fließt dabei durch die Gemeinden Brand und Bürs.
In Bürs mündet er schließlich, aus dem Südwesten kommend, auf einer Höhe von 555 m ü. A. von links in die aus Südsüdosten heranziehende Ill.
Der 18,35 km lange Gesamtlauf des Alviers endet ungefähr 1.898 Höhenmeter unterhalb der Quelle seines Oberlaufs Seebach, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von circa 10 %.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Vom Ursprung bis zur Mündung. Namen und Längen (auf eine Nachkommastelle gerundet) nach dem Vorarlberg Atlas)
- Seebach[3] (Oberlauf), 1,4 km
- Värabach[3] (rechts), 2,6 km
- Schafgafallbach (rechts), 0,8 km
- Saulakopfbach (rechts), 1,8 km
- Settlarüfe (rechts), 1,4 km
- Gletscherbach (links), 1,9 km
- Kessitobel(bach) (rechts), 1,8 km
- Rappatobel(bach) (rechts), 0,9 km
- Maiensäßtobel(bach) (rechts), 1,4 km
- Mittelbergtobel(bach) (links), 1,2 km
- Palüdbach (links), 5,0 km
- Gadabächle (links), 0,7 km
- Brüggatobel(bach) (rechts), 1,2 km
- Töbele (rechts), 1,1 km
- Gastatobel(bach) (links), 2,0 km
- Mühlebach (links), 1,4 km
- Johannesbach (links), 0,7 km
- Studabächle (links), 0,4 km
- Rothorntobel(bach) (rechts), 1,6 km
- Kellatobel(bach) (rechts), 0,7 km
- Marktobel(bach) (rechts), 0,8 km
- Schliefwaldtobel(bach) (links), 5,3 km
- Sarotlabach (rechts), 4,0 km
- Ehalbgraben 1 (rechts), 0,6 km
- Valbonatobel(bach) (rechts), 1,1 km
- Marktobelbach (rechts), 0,9 km
- Brunnentobel(bach) (rechts), 0,7 km
- Dietrichstobel(bach) (links), 0,2 km
- Maggenzbedatobel(bach) (rechts), 0,4 km
Natur und Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer hat im Laufe der Zeit zahlreiche Gumpen ins Flussbett gegraben, in dem sich Bachforellen und Regenbogenforellen tummeln. Das klare, reißende Wasser besitzt Trinkwasserqualität.
Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 14 Hektar große Alvier-Bad hat Wasserpflanzen, die auf biologische Art Schadstoffe aus dem Wasser des Bades filtern.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verlauf des Alviers auf dem Vorarlberg Atlas