Ammoniumhexachloroiridat – Wikipedia
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Ammoniumhexachloroiridat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | (NH4)2[IrCl6] | |||||||||
Kurzbeschreibung | schwarzroter bis schwarzer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 441,01 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | fest[2] | |||||||||
Dichte | 2,86 g·cm−3 (25 °C)[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | Zersetzung ab 200 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit | wenig löslich in Wasser[3] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Ammoniumhexachloroiridat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Ammoniumverbindungen und Hexachloroiridate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumhexachloroiridat kann durch Reaktion einer Lösung von Dinatriumhexachloroiridat in Königswasser mit Ammoniumchlorid gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumhexachloroiridat liegt in Form schwarzroter bis schwarze Oktaeder vor, die wenig löslich in Wasser sind. Oberhalb von 200 °C zersetzt es sich zu Iridium, Stickstoff, Ammoniumchlorid und Chlorwasserstoff.[1] Es besitzt eine Kristallstruktur vom Natriumhexachloroplatinat(IV)-Typ.[3] Sehr leicht lässt es sich zu Ammoniumhexachloroiridat(III) umsetzen.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ammoniumhexachloroiridat wird als Zwischenprodukt zur Herstellung von reinem Iridium aus iridiumhaltigen Erzen verwendet.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d George B. Kauffmann and Larry A. Teter: Ammonium hexachloroiridate(IV). In: Henry F. Holtzclaw, Jr. (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 8. McGraw-Hill Book Company, Inc., 1966, S. 223–227 (englisch).
- ↑ a b c d Datenblatt Ammonium hexachloroiridate(IV), 99.99% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. Februar 2018 (PDF).
- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1736.
- ↑ L: RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996-1999 Band 3: H - L. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-200011-6, S. 2258 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Josef K. Felixberger: Chemie für Einsteiger. Springer-Verlag, 2017, ISBN 978-3-662-52821-1, S. 339 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).