Amt Grünheide (Mark) – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 2003) | ||
Koordinaten: | 52° 25′ N, 13° 49′ O | |
Bestandszeitraum: | 1992–2003 | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Fläche: | 126,89 km2 | |
Einwohner: | 7489 (31. Dez. 2002) | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 4 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Marktplatz 1, 15537 Grünheide (Mark) | |
Lage des Amtes Grünheide im Landkreis Oder-Spree | ||
Das Amt Grünheide (Mark) mit Sitz in der Gemeinde Grünheide (Mark) war ein von 1992 bis 2003 existierendes Amt zunächst im Kreis Fürstenwalde, ab 1993 im Landkreis Oder-Spree (Brandenburg), in dem zunächst fünf Gemeinden zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen waren. Eine weitere Gemeinde wurde dem Amt durch Ministerbeschluss zugeordnet. Im Zuge der Gemeindereform wurden die amtsangehörigen Gemeinden in die Gemeinde Grünheide (Mark) eingegliedert und das Amt 2003 aufgelöst.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt Grünheide, ab 1994 Amt Grünheide (Mark) grenzte im Norden an das Amt Rüdersdorf und das Amt Märkische Schweiz, im Nordosten an die Stadt Müncheberg, im Osten an das Amt Steinhöfel/Heinersdorf, im Süden an das Amt Spreenhagen und die Stadt Fürstenwalde/Spree, im Westen an die Stadt Erkner und die amtsfreie Gemeinde Woltersdorf.
Amt Grünheide (Mark)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Ämterbildung 1992 im Land Brandenburg schlossen sich fünf Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde zum Amt Grünheide zusammen. Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte am 9. Juli 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Grünheide[1]. Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 21. Juli 1992 festgelegt. Das Amt hatte seinen Sitz in der Gemeinde Grünheide (Mark) und bestand zunächst aus folgenden Gemeinden:
Am 28. August 1992 wurde die Gemeinde Kienbaum durch Beschluss des Ministers des Innern dem Amt Grünheide zugeordnet.[2] Der Name des Amtes wurde zum 1. Juli 1994 in Amt Grünheide (Mark) umbenannt[3]. Zum 31. Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Grünheide (Mark), Kagel und Kienbaum zur neuen Gemeinde Grünheide (Mark) zusammen[4].
Am 26. Oktober 2003 wurden die Gemeinden Hangelsberg, Mönchwinkel und Spreeau per Gesetz in die Gemeinde Grünheide (Mark) eingegliedert. Das Amt Grünheide (Mark) wurde aufgelöst, die Gemeinde Grünheide (Mark) wurde amtsfrei[5].
Einwohnerentwicklung des Amtes Grünheide (Mark) von 1992 bis 2002[6] | ||||||||||||||
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Jahr | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | |||
Einwohner | 5615 | 5599 | 5724 | 6186 | 6398 | 6606 | 6816 | 7000 | 7272 | 7381 | 7489 |
Amtsdirektor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erster und einziger Amtsdirektor des Amtes Grünheide (Mark) war Heinz Friedrich.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bildung der Ämter Vetschau, Schlieben, Angermünde-Land, Grünheide, Großräschen, Lübbenau, Unteres Dahmeland und Calau. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 30. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 968/9.
- ↑ Zuordnung der Gemeinde Kienbaum (Kreis Fürstenwalde) zum Amt Grünheide. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 26. August 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 75, 5. Oktober 1992, S. 1866.
- ↑ Änderung des Namens des Amtes Grünheide. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 13. September 1994. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 5. Jahrgang, Nummer 70, 5. Oktober 1994, S. 1430.
- ↑ Bildung einer neuen Gemeinde Grünheide (Mark). Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 13. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 2001, S. 1050 PDF ( vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
- ↑ Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93 ( des vom 1. Januar 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Beitrag zur Statistik. Landesbetrieb für Datenverarbeitung Land Brandenburg Statistik. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.9 Landkreis Oder-Spree PDF
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Amt Gründeheide ( vom 2. April 2003 im Internet Archive)