Amtsgericht Lüdinghausen – Wikipedia

Amtsgericht in Lüdinghausen (2018)

Lüdinghausen ist Sitz des Amtsgerichts Lüdinghausen, das für die Gemeinden Ascheberg, Olfen und Senden sowie für die Städte Lüdinghausen und Nordkirchen im Kreis Coesfeld zuständig ist. In dem 460 km² großen Gerichtsbezirk leben rund 83.000 Menschen.

Übergeordnete Gerichte

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Das dem Amtsgericht Lüdinghausen übergeordnete Landgericht ist das Landgericht Münster, das wiederum dem Oberlandesgericht Hamm untersteht.

In Dorsten bestand seit 1849 das Kreisgericht Lüdinghausen. Im Rahmen der Reichsjustizgesetze wurden 1879 reichsweit einheitlich Oberlandes-, Landes- und Amtsgerichte gebildet. Das königlich preußische Amtsgericht Lüdinghausen wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 1879 als eines von 22 Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Münster im Bezirk des Oberlandesgericht Hamm gebildet. Der Sitz des Gerichts war die Stadt Lüdinghausen. Sein Gerichtsbezirk umfasste den Kreis Lüdinghausen außer der Teilen, die den Amtsgerichten Münster und Werne zugeordnet waren.[1] Am Gericht bestanden 1880 zwei Richterstellen. Das Amtsgericht war damit ein mittelgroßes Amtsgericht im Landgerichtsbezirk.[2]

  • Friedrich Bangen GehJR (1879–1887)
  • Zumfelde (1879–1884)
  • Holthaus (1884/85)
  • Brenken (1885–1896)
  • Seibertz (1887–1899)
  • Bangen GehJR (1896–1924)
  • Graf von und zu Westerholt und Gysenberg (1899–1912)
  • Kistemaker (1913–1918/21)
  • Niesert (1921–1936)
  • Heesing (1926/27)
  • Julius Schmidt (1927–1946)
  • Kiebeler (1936–1941)
  • Jensen seit 1942
  • Pösentrup (1946–1949)
  • Hoinka seit 1950, seit 1953 OAR
  • Fischer seit 1953[3]
  • Carsten Krumm
Commons: Amtsgericht Lüdinghausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Verordnung, betreffend die Bildung der Amtsgerichtsbezirke vom 5. Juli 1879, GS Nr. 30, S. 530, Digitalisat
  2. Carl Pfafferoth: Jahrbuch der deutschen Gerichtsverfassung. 1880, S. 431 online
  3. Karl Oppenheim: Verzeichnis der Richter und Staatsanwälte der Gerichte des Münsterlandes seit 1815. Digitalisat

Koordinaten: 51° 46′ 3,9″ N, 7° 26′ 4,2″ O