Andrea Bölk – Wikipedia

Andrea Bölk
Spielerinformationen
Spitzname „Stoni[1]
Geburtstag 10. November 1968
Geburtsort Rostock, DDR
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,79 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1975–1983 Deutschland Demokratische Republik 1949 TSG Wismar
1983–1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Empor Rostock
1990–2000 Deutschland Buxtehuder SV
2000–2001/02 Pause
2001/02–2004 Deutschland TV Oyten
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 201 (361)[2]
Stand: 27. September 2015

Andrea Bölk (* 10. November 1968 in Rostock; geborene Andrea Stein)[3] ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin und Trainerin. Sie wurde 1993 mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeisterin.

Andrea Bölk begann 1975 das Handballspielen bei der TSG Wismar und wechselte mit 14 Jahren zum SC Empor Rostock, mit dem sie 1989 die DDR-Meisterschaft errang.[4] Nach dem Abitur studierte sie an der Deutsche Hochschule für Körperkultur, 1990 wechselte die Rückraumspielerin zum Bundesligisten Buxtehuder SV. Gleichzeitig begann sie eine Lehre als Bankkauffrau.[5]

Bis 2000 bestritt Bölk 200 Bundesligaeinsätze für Buxtehude, in denen sie 872 Treffer erzielte.[3] 1994 gewann sie mit dem BSV den Euro-City-Cup. Nach einer Babypause wurde Bölk in der Saison 2001/02 vom TV Oyten reaktiviert.[6] Hier wurde sie Spielertrainerin und beendete dort 2004 aus familiären und beruflichen Gründen ihre Karriere.[7]

Bölk bestritt 201 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, in denen sie 361 Treffer erzielte. 1993 wurde sie Weltmeisterin und 1994 bei der Europameisterschaft Zweite. Außerdem nahm sie an den Olympischen Spielen 1992 und Olympischen Spielen 1996 teil. Mit der DDR-Juniorenauswahl gewann Bölk bei der WM 1987 Bronze.

Andrea Bölk, Tochter von Fußballer Klaus-Peter Stein und Handball-Nationalspielerin Inge Stein (geb. Jeske), heiratete den Handballspieler Matthias Bölk,[5] mit dem sie zwei gemeinsame Töchter hat. Ihre Tochter Emily spielt ebenfalls Handball. Die Familie lebt in Buxtehude.[8]

Einzelnachweise

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  1. Olympia in Hamburg wäre genial
  2. dhb.de: Nationalspielerinnen, abgerufen am 16. September 2015
  3. a b Die ultimative BSV-Sieben (Memento vom 1. Dezember 2009 im Internet Archive)
  4. Mit einer früheren Olympionikin im Gespräch
  5. a b Menschlich gesehen. Sie weiß, was sie will. In: Hamburger Abendblatt. 12. Dezember 1996, abgerufen am 30. Dezember 2023.
  6. Presseberichte der Regionalligasaison 2001/02 (Memento vom 31. Oktober 2004 im Internet Archive)
  7. Andrea Bölk nimmt Abschied@1@2Vorlage:Toter Link/handball.tv-oyten.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)
  8. B. Hamann: „Jedes Wochenende bin ich in der Halle.“ In: Handballwoche 4, 2010, vom 26. Januar 2010, S. 29.