Andrej Bíreš – Wikipedia

Andrej Bíreš
Geburtsdatum	19. November 1993
Geburtsort	Banská Bystrica, Slowakei
Größe	176 cm
Gewicht	80 kg
Position	Center
Schusshand	Rechts
Karrierestationen
2008–2012	HC 05 Banská Bystrica
2011–2012	EV Landshut
2012–2013	HK Orange 20
2013–2015	Heilbronner Falken
2015–2018	Moskitos Essen
2018–2020	EC Bad Nauheim
2020–2021	Nürnberg Ice Tigers
2021–2022	Kölner Haie
2022	EC Bad Nauheim
seit 2022	HC 05 Banská Bystrica

Andrej Bíreš (* 19. November 1993 in Banská Bystrica) ist ein deutsch-slowakischer Eishockeyspieler, der seit 2022 erneut beim HC 05 Banská Bystrica unter Vertrag steht. Sein Onkel Otto Sýkora war Eishockeyspieler und -manager.^[1]

Andrej Bíreš begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt beim HC 05 Banská Bystrica. Dort lief er erstmals in der Saison 2008/09 in der U18-Mannschaft des Vereins auf. Dabei erreichte er in 56 Spielen immerhin 32 Punkte. Im darauf folgenden Jahr glückten ihm in nur 39 Begegnungen 67 Scorerpunkte. Die Saison 2010/11 markierte sein letztes Jahr im U18-Team des zentralslowakischen Vereins. Nach 35 Spielen wechselte er in die U20-Mannschaft, wo er ein wichtiger Spieler für die Relegationsspiele wurde. Des Weiteren gab der Rechtsschütze während der Saison sein Debüt im Profibereich, als er für ein Spiel beim Zweitligisten HK Brezno auflief.

Im Sommer 2011 wechselte der erst Siebzehnjährige schließlich ins Ausland: Er unterschrieb einen Vertrag bei den Landshut Cannibals aus der 2. Eishockey-Bundesliga. Dieser sah einen Einsatz des Slowaken bei der Juniorenmannschaft des Stammvereins EV Landshut vor, der in der Deutschen Nachwuchsliga antrat. Außerdem sollte er die Möglichkeit bekommen, sich für ein paar Spiele bei der Profimannschaft zu empfehlen.^[2] Wegen seiner guten Leistung während der Saison 2011/12 kam Bíreš jedoch nur noch selten im Nachwuchs zum Einsatz.

Im Juni 2012 erhielt er einen Probevertrag bei den Eispiraten Crimmitschau, der jedoch nicht verlängert wurde. Daher kehrte er in die Slowakei zurück und ging für den HK Orange 20 in der slowakischen Extraliga aufs Eis. Im selben Jahr unterschrieb er jedoch noch einen Vertrag bei den Heilbronner Falken. Anschließend spielte er parallel in Deutschland und in der Slowakei.

Zwischen 2015 und 2018 war er für die Moskitos Essen in der Oberliga Nord aktiv. Anschließend stand er zwei Jahre beim EC Bad Nauheim unter Vertrag und war in der Saison 2019/20 mit 29 Toren und 18 Assists aus 53 Spielen der Topscorer seines Teams. Im April 2020 wurde er von den Nürnberg Ice Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpflichtet.^[1] Anschließend stand er bei den Kölner Haien und erneut beim EC Bad Nauheim unter Vertrag, ehe er im Sommer 2022 zu seinem Heimatverein zurückkehrte.

Für die Slowakei nahm Andrej Bíreš an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2011 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den zehnten und somit letzten Platz belegte und in die Division I abstieg.

Nachdem er mit der slowakischen Junioren-Nationalmannschaft die Vorbereitung als HK Orange 20 in der Extraliga absolviert hatte, wurde er in den Kader für die Eishockey-Weltmeisterschaft der U20-Junioren 2013 berufen. Bei diesem Turnier belegte er mit der U20-Auswahl den achten Rang und erzielte im Turnierverlauf vier Tore und zwei Torvorlagen.

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; ¹ Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

• Andrej Bíreš bei eliteprospects.com (englisch)

1. ↑ ^{a b} DEL: Ice Tigers schnappen sich DEL2-Stürmer Andrej Bires. In: sport.de. 30. April 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020. 
2. ↑ la-cannibals.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.la-cannibals.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Zwei hoffnungsvolle Talente verstärken in der kommenden Saison das Landshuter Eishockey! (Artikel vom 16. August 2011, abgerufen am 18. Februar 2012)