Andronowo-Kultur – Wikipedia

Andronowo-Kultur
Zeitalter: Frühe BronzezeitSpäte Bronzezeit
Absolut: 1800 v. Chr.–1000 v. Chr. (Ab 2300 Vorgängerkulturen, die heute einzeln betrachtet werden)

Ausdehnung
Südliches Sibirien und Zentralasien
Die Karte zeigt die ungefähre Verbreitung der Andronowo-Kultur: Die prägende Sintaschta-Petrowka-Kultur ist dunkelrot, das Gebiet der frühesten Funde von Streitwagen mit Speichenrädern ist violett, angrenzende und überlappende Kulturen (Afanassjewo-, Srubna- und baktrisch-margianische Oasenkultur (BMAC für „Bactria–Margiana Archaeological Complex“)) sind grün eingefärbt.
Kulturen, die mit der indo-iranischen Auswanderung in Verbindung gebracht werden (nach der Encyclopedia of Indo-European Culture[1]): Andronowo-, Yaz- und baktrisch-margianische Oasenkultur (BMAC).
Die Swat-, Cemetery-H-, Kupfer-Hort- und Painted-Grey-Ware-Kultur sind Kandidaten für die frühesten indo-arischen Kulturen.

Die Andronowo-Kultur (wissenschaftlich Andronovo-Kultur) ist eine archäologische Kultur der Bronzezeit Südwestsibiriens und Mittelasiens, im engeren Sinne zwischen 1800 und 1000 v. Chr. Ihr Gebiet erstreckte sich vom Uralfluss im Westen bis zum Jenissei im Osten und umfasste sowohl den südlichen Bereich der sibirischen Waldsteppen als auch die mittelasiatischen Steppen. Aufgrund der großen räumlichen Ausdehnung lässt sie sich in mehrere regionale Gruppen gliedern, die dennoch wichtige kulturelle Eigenschaften gemeinsam haben. Sie wird deshalb auch als archäologischer Horizont aus mehreren nahestehenden Kulturgruppen bezeichnet. Namensgebend ist die Stadt Andronowo (oder Andronovo; 55° 53′ N, 55° 42′ O), in der 1914 mehrere mit reich verzierter Keramik ausgestattete Hockergräber gefunden wurden. Die Andronowo-Kultur wird von der Mehrheit der Forscher der indo-iranischen Sprachgruppe oder der ur-indoiranischen Sprache zugeordnet.[2][3]

Geographische Lage

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Die enorme geographische Verbreitung dieser kulturellen Gruppe lässt sich nur grob feststellen. Im Westen überschneidet sie sich zwischen den Flüssen Wolga und Ural mit dem Gebiet der nahezu zeitgleich auftretenden Srubna-Kultur. Zum Osten hin reicht sie bis in die Tiefebene von Minussinsk, wo bis -2'300 die Afanassjewo-Kultur bestand. Weitere Siedlungen sind bis weit in den Süden verstreut, wie zum Beispiel im Kopet-Dag (Turkmenistan), im Pamir (Tadschikistan) oder im Tian Shan (Kirgisistan). Die nördliche Grenze liegt in etwa am südlichen Beginn der Taiga.

In der Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends setzte eine starke ostwärtige Wanderung der Andronowo-Kultur ein, während der man zwischen wenigstens vier Subkulturen unterscheiden kann, deren chronologisches Auftreten aber nur vage bekannt ist:

Gefäß der Andronowo-Kultur
Prähistorische Kulturen Russlands[4]
Mittelsteinzeit
Kunda-Kultur 7400–6000 v. Chr.
Jungsteinzeit
Bug-Dnister-Kultur 6500–5000 v. Chr.
Dnjepr-Donez-Kultur 5500–4000 v. Chr.
Sredny-Stog-Kultur 4500–3500 v. Chr.
Jekaterininka-Kultur 4300–3700 v. Chr.
Kammkeramische Kultur 4200–2000 v. Chr.
Fatjanowo-Kultur um 2500 v. Chr.
Kupfersteinzeit
Nordkaspische Kultur
Kurgankultur 5000–3000 v. Chr.
Samara-Kultur um 5000 v. Chr.
Chwalynsk-Kultur 5000–4500 v. Chr.
Botai-Kultur 3700–3100 v. Chr.
Jamnaja-Kultur 3600–2300 v. Chr.
Afanassjewo-Kultur 3500–2500 v. Chr.
Ussatowe-Kultur 3300–3200 v. Chr.
Glaskowo-Kultur 3200–2400 v. Chr.
Bronzezeit
Poltavka-Kultur 2700–2100 v. Chr.
Potapovka-Kultur 2500–2000 v. Chr.
Katakombengrab-Kultur 2500–2000 v. Chr.
Abaschewo-Kultur 2500–1800 v. Chr.
Sintaschta-Kultur 2100–1800 v. Chr.
Okunew-Kultur um 2000 v. Chr.
Samus-Kultur um 2000 v. Chr.
Andronowo-Kultur 2000–1200 v. Chr.
Susgun-Kultur um 1700 v. Chr.
Srubna-Kultur 1600–1200 v. Chr.
Kolchis-Kultur 1700–600 v. Chr.
Begasy-Dandybai-Kultur um 1300 v. Chr.
Karassuk-Kultur um 1200 v. Chr.
Ust-Mil-Kultur um 1200–500 v. Chr.
Koban-Kultur 1200–400 v. Chr.
Irmen-Kultur 1200–400 v. Chr.
Spätirmen-Kultur um 1000 v. Chr.
Plattengrabkultur um 1300–300 v. Chr.
Aldy-Bel-Kultur 900–700 v. Chr.
Eisenzeit
Baitowo-Kultur
Tagar-Kultur 900–300 v. Chr.
Nosilowo-Gruppe 900–600 v. Chr.
Ananino-Kultur 800–300 v. Chr.
Tasmola-Kultur 700–300 v. Chr.
Gorochowo-Kultur 600–200 v. Chr.
Sagly-Baschi-Kultur 500–300 v. Chr.
Jessik-Beschsatyr-Kultur 500–300 v. Chr.
Pasyryk-Stufe 500–300 v. Chr.
Sargat-Kultur 500 v. Chr.–400 n. Chr.
Kulaika-Kultur 400 v. Chr.–400 n. Chr.
Tes-Stufe 300 v. Chr.–100 n. Chr.
Schurmak-Kultur 200 v. Chr.–200 n. Chr.
Taschtyk-Kultur 100–600 n. Chr.
Tschernjachow-Kultur 200–500 n. Chr.
Frauenkleidung,
Andronowo-Kultur

Kennzeichnend für die Keramik der Andronowo-Kultur ist die Verzierung mit Mäanderbändern, schraffierten Dreiecken, Zickzackbändern und Fischgrätmustern. Es wurden bisher nur meist kleine Siedlungen gefunden, die nur selten mit Wall und Graben befestigt waren. Die Häuser waren meist eingetiefte Pfostenbauten, wobei eine starke regionale Variation beobachtet werden kann. Wirtschaftlich spielte Viehzucht eine wichtige Rolle, daneben Jagd und Fischfang, während Ackerbau zwar durch entsprechende Gerätschaften nahegelegt wird, bislang aber nicht eindeutig nachgewiesen werden konnte.

Regional wurde auch Erzabbau betrieben. Die Gräber weisen eine recht hohe Diversität auf. Im Regelfall wurden die Toten verbrannt oder in Hockerlage bestattet, in den meisten Gebieten wurde über einem oder mehreren Gräbern ein niedriger Kurgan aufgeschüttet.

Die Andronowo-Kultur und die indo-iranische Gruppe

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Seit längerem wird in der Forschung die Möglichkeit diskutiert, dass es aus dem Andronowo-Horizont zu Migrationen nach Süden ins Iranische Hochland, nach Nordindien und anfangs auch nach Mittani gekommen sein könnte, durch die sich dann die indo-iranischen Sprachen unter sprachlicher Assimilation der Vorbewohner in dieser Region ausgebreitet hätten. In diesem Zusammenhang werden auch archäologische Zusammenhänge zu südlicheren Kulturen untersucht. Insbesondere das Vorkommen der Streitwagen bei den Indo-Ariern in Indien und Mittani ebenso wie in der Sintaschta-Kultur, nicht aber bei den dazwischenliegenden Kulturen des Zweistromlandes oder Indiens gilt als Hinweis auf eine Verknüpfung der erstgenannten drei Kulturhorizonte.[5]

Südlich des Oxus (heute Amudarja) finden sich keine Bestattungen der Andronowo-Kultur[6][7], und auch südlich von Baktrien trifft man auf keine oder nur sehr spärliche Funde.[6][8] Sarianidi notiert dazu, dass „archäologische Funde aus Baktrien und Margiana ohne jeden Zweifel zeigen, dass Andronowo-Stämme nur vereinzelt nach Baktrien und in die Oasen von Margiana eindrangen.“[9]

Andere Wissenschaftler lehnen die Verbindung der Andronowo-Kultur mit der indo-arischen Kultur oder der des Landes Mittani gänzlich ab, da jene sich zu spät (um 1600 v. Chr.) herausgebildet habe, zudem keine Spuren von kulturellem Austausch (zum Beispiel Kriegerbegräbnisse oder charakteristische Holzrahmenkonstruktionen) mit Indien oder Mesopotamien nachgewiesen seien. In Mittani sind indo-arische Streitwagenvölker um 1500 v. Chr. dokumentiert, die Präsenz von Indo-Ariern im Nahen Osten wurde in älterer Literatur gar auf die Jahrhunderte um 1700 v. Chr. datiert.[10]

Der Archäologe James Patrick Mallory (1998) tut sich zwar „außerordentlich schwer, eine These für die Expansion aus den nördlichen Regionen in das nördliche Indien aufzustellen“ und bemerkt dazu, dass die vorgeschlagenen Auswanderungswege „die Indo-Iraner nur bis nach Zentralasien führte, aber nicht bis zu den Medern, den Persern oder den Indo-Ariern[11], hält aber die Identität des Andronowo-Horizonts mit den frühen Indo-Iranern für möglich.

Während es zur Erforschung archäologischer Zusammenhänge Diskussionen gibt, ist das Hauptargument für die vielen Forschern als plausibel geltende Hypothese der Verbindung früher indoiranischer Gruppen mit Andronowo der Vergleich zwischen Beschreibungen des früheren Lebensgebietes (zum Beispiel Airyanem Vaejah) und der Lebensumstände früher Figuren in den ältesten religiösen Schriften Indiens und Irans, in den Veden und im Avesta mit der Andronowo-Kultur. Die dort vorgefundenen relativ ausführlichen Beschreibungen halbsesshafter vorwiegend rinderzüchtender Gesellschaften in einem sehr viel kälteren Klima passen sehr gut zum Andronowo-Horizont.[12]

Die Indoiranische Identität der Sintaschta und Andronowo-Kultur gilt allgemein als anerkannt (Stand 2023). Zumindest wird aber die Möglichkeit einer Überlappung mit Uralisch- und Jenisseisch-sprachigen Gruppen im Norden beziehungsweise im Süden des Andronowo-Kulturhorizontes als Plausibel anerkannt.[3]

Expansion Indogermanischer Stämme; Indoiranische Stämme werden durch einen roten beziehungsweise geben Pfeil gekennzeichtnet.

Genetische Daten stützen eine Indoiranische Identität der Andronowo-Kultur, und deren Migration nach Südasien. Die Sintaschta- und Andronowo-Kultur stehen im Kontext der Expansion der Indogermanen und Indoiranischen Völker.[13][14]

Nachfolgekulturen

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In Südsibirien und Kasachstan folgte der Andronowo-Kultur die Karassuk-Kultur, die als proto-iranisch[15] oder auch nicht-indoeuropäisch gilt (vgl. Karassuk-Kultur#Ethnisch-sprachliche Hypothesen). An den westlichen Grenzen ging die Andronowo-Kultur in der Srubna-Kultur auf, die sich südlich der Abaschewo-Kultur entwickelte. In assyrischen Archiven finden sich die ältesten Aufzeichnungen über Menschen aus der Andronowo-Region, namentlich die Kimmerer und die iranischsprachigen Saken und Skythen, die nach dem Zerfall der Alexejewka-Kultur ab etwa dem 9. Jahrhundert v. Chr. in die Ukraine, über den Kaukasus nach Kleinasien, und im späten 8. Jahrhundert v. Chr. nach Assyrien und möglicherweise als Thraker und Sigynnen auch nach Südosteuropa auswanderten. Herodot verortet das Land der Sigynnen jenseits der Donau nördlich der thrakischen Länder, Strabo in der Nähe des Kaspischen Meeres. Beide bezeichnen sie als Iraner.

  • Marie-Henriette Alimen, Marie-Joseph Steve (Hrsg.): Weltgeschichte. Band 1: Vorgeschichte. Weltbild, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-0400-9.
  • Edwin Bryant: The Quest for the Origins of Vedic Culture. The Indo-Aryan Migration Debate. Oxford University Press, Oxford et al. 2001, ISBN 0-19-516947-6.
  • Nicolo Di Cosmo: The Northern Frontier in Pre-Imperial China. In: Cambridge History of Ancient China. From the Origins of Civilization to 221 B. C. Cambridge University Press, Cambridge et al. 1999, ISBN 0-521-47030-7, S. 885–966.
  • Gérard Fussman, Jean Kellens, Henri-Paul Francfort, Xavier Tremblay: Āryas, Aryens et Iraniens en Asie Centrale (= Publications de l’Institut de Civilisation Indienne. Série in-8°. Band 72). De Boccard, Paris 2005, ISBN 2-86803-072-6.
  • Karlene Jones-Bley, Dmitrij G. Zdanovich (Hrsg.): Complex Societies of Central Eurasia from the 3rd to the 1st Millennium BC. Regional Specifics in Light of Global Models (= Journal of Indo-European Studies. Monograph Series Nr. 45–46). Zwei Bände. The Institute for the Study of Man, Washington DC 2002.
    • Band 1: Ethnos, Language, Culture, General Problems, Studying Sintashta, The Eneolithic and Bronze Ages. ISBN 0-941694-83-6.
    • Band 2: The Iron Age, Archaeoecology, Geoarchaeology and Palaeogeography, Beyond Central Eurasia. ISBN 0-941694-86-0.
  • J. P. Mallory: Andronovo Culture. In: James Patrick Mallory, Douglas Quentin Adams (Hrsg.): Encyclopedia of Indo-European Culture. Fitzroy Dearborn, London et al. 1997, ISBN 1-884964-98-2.
  • Hermann Parzinger: Die frühen Völker Eurasiens. Vom Neolithikum bis zum Mittelalter (= Historische Bibliothek der Gerda-Henkel-Stiftung. Bd. 1). Beck, München 2006, ISBN 3-406-54961-6.
  • Hermann Parzinger, Nikolaus Boroffka: Woher stammt das Zinn der Bronzezeit in Mittelasien. In: Archäologie in Deutschland. 2001, ISSN 0176-8522, S. 12–17.
Commons: Andronovo-Kultur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. James P. Mallory, Douglas Q. Adams (Hrsg.): Encyclopedia of Indo-European culture. Fitzroy Dearborn Publishers, London und Chicago 1997 (Digitalisat als PDF-Dokument (194 MB)).
  2. Zum Beispiel Christian Carpelan, Asko Parpola, Petteri Koskikallio (Hrsg.): Early Contacts between Uralic and Indo-European. Linguistic and Archaeological considerations (= Suomalais-Ugrilaisen Seuran Toimituksia. Bd. 242). Papers presented at an international Symposium held at the Tvärminne Research Station of the University of Helsinki, 8–10 January, 1999. Suomalais-Ugrilainen Seura, Helsinki 2001, ISBN 952-5150-59-3.
  3. a b Alexander Lubotsky: Indo-European and Indo-Iranian Wagon Terminology and the Date of the Indo-Iranian Split. In: The Indo-European Puzzle Revisited: Integrating Archaeology, Genetics, and Linguistics. Cambridge University Press, Cambridge 2023, ISBN 978-1-00-926175-3, S. 257–262 (cambridge.org [abgerufen am 30. April 2024]).
  4. Die Datierungen in der Tabelle sind den einzelnen Artikeln entnommen und müssen nicht immer zuverlässig sein. Kulturen auf Gebieten anderer ehemaliger Sowjetrepubliken wurden einbezogen.
  5. Kuzmina (1994), zitiert nach Edwin Bryant: The Quest for the Origins of Vedic Culture, S. 206.
  6. a b Gérard Fussman: Entre fantasmes, science et politique: l’entrée des Aryas en Inde. In: ders. et al. (Hrsg.): Āryas, Aryens et Iraniens en Asie Centrale. Paris 2005, S. 197–233, hier 220.
  7. Henri-Paul Francfort: Fouilles de Shortugai. Recherches sur l’Asie centrale protohistorique. Paris 1989.
  8. Oder südlich in der Region zwischen Kopet Dagh und Pamir-Karakorum, so Henri-Paul Francfort: La civilization de l’Oxus et les Indo-Iraniens et Indoaryens. In: Gérard Fussman et al. (Hrsg.): Āryas, Aryens et Iraniens en Asie Centrale, S. 253–328, hier S. 268.
  9. Viktor I. Sarianidi: Margiana in the Ancient Orient. In: International Association for the Study of the Cultures of Central Asia (Hrsg.): Information Bulletin, Nr. 19, 1993, ISSN 1012-6570, S. 5–28, zitiert nach Edwin Bryant: The Quest for the Origins of Vedic Culture. The Indo-Aryan Migration Debate. Oxford University Press, Oxford 2001, S. 220: „Direct archaeological data from Bactria and Margiana show without any shade of doubt that Andronovo tribes penetrated to a minimum extent into Bactria and Margianian oases, not exceeding the limits of normal contacts so natural for tribes with different economic structures […]“.
  10. So Bosch-Gimpera (1973), Klejn (1974), Brentjes (1981), Francfort (1989), Lyonnet (1993), Sarianidi (1993) und Hiebert (1998), zitiert nach Edwin Bryant: The Quest for the Origins of Vedic Culture, S. 206 f.
  11. Mallory (1998), zitiert nach Edwin Bryant: The Quest for the Origins of Vedic Culture, S. 216.
  12. Es gibt eine breite Fachliteratur, die diesen Zusammenhang als nahezu erwiesen betrachtet. Vgl. James Patrick Mallory: Artikel „Andronovo Culture“. In: Ders. und Douglas Q. Adams: Encyclopedia of Indo-European Culture. London 1997, S. 20 f.
  13. Vagheesh M. Narasimhan, Nick Patterson, Priya Moorjani, Nadin Rohland, Rebecca Bernardos, Swapan Mallick, Iosif Lazaridis, Nathan Nakatsuka, Iñigo Olalde, Mark Lipson, Alexander M. Kim, Luca M. Olivieri, Alfredo Coppa, Massimo Vidale, James Mallory, Vyacheslav Moiseyev, Egor Kitov, Janet Monge, Nicole Adamski, Neel Alex, Nasreen Broomandkhoshbacht, Francesca Candilio, Kimberly Callan, Olivia Cheronet, Brendan J. Culleton, Matthew Ferry, Daniel Fernandes, Suzanne Freilich, Beatriz Gamarra, Daniel Gaudio, Mateja Hajdinjak, Éadaoin Harney, Thomas K. Harper, Denise Keating, Ann Marie Lawson, Matthew Mah, Kirsten Mandl, Megan Michel, Mario Novak, Jonas Oppenheimer, Niraj Rai, Kendra Sirak, Viviane Slon, Kristin Stewardson, Fatma Zalzala, Zhao Zhang, Gaziz Akhatov, Anatoly N. Bagashev, Alessandra Bagnera, Bauryzhan Baitanayev, Julio Bendezu-Sarmiento, Arman A. Bissembaev, Gian Luca Bonora, Temirlan T. Chargynov, Tatiana Chikisheva, Petr K. Dashkovskiy, Anatoly Derevianko, Miroslav Dobeš, Katerina Douka, Nadezhda Dubova, Meiram N. Duisengali, Dmitry Enshin, Andrey Epimakhov, Alexey V. Fribus, Dorian Fuller, Alexander Goryachev, Andrey Gromov, Sergey P. Grushin, Bryan Hanks, Margaret Judd, Erlan Kazizov, Aleksander Khokhlov, Aleksander P. Krygin, Elena Kupriyanova, Pavel Kuznetsov, Donata Luiselli, Farhod Maksudov, Aslan M. Mamedov, Talgat B. Mamirov, Christopher Meiklejohn, Deborah C. Merrett, Roberto Micheli, Oleg Mochalov, Samariddin Mustafokulov, Ayushi Nayak, Davide Pettener, Richard Potts, Dmitry Razhev, Marina Rykun, Stefania Sarno, Tatyana M. Savenkova, Kulyan Sikhymbaeva, Sergey M. Slepchenko, Oroz A. Soltobaev, Nadezhda Stepanova, Svetlana Svyatko, Kubatbek Tabaldiev, Maria Teschler-Nicola, Alexey A. Tishkin, Vitaly V. Tkachev, Sergey Vasilyev, Petr Velemínský, Dmitriy Voyakin, Antonina Yermolayeva, Muhammad Zahir, Valery S. Zubkov, Alisa Zubova, Vasant S. Shinde, Carles Lalueza-Fox, Matthias Meyer, David Anthony, Nicole Boivin, Kumarasamy Thangaraj, Douglas J. Kennett, Michael Frachetti, Ron Pinhasi, David Reich: The formation of human populations in South and Central Asia. In: Science. Band 365, Nr. 6457, 6. September 2019, ISSN 0036-8075, doi:10.1126/science.aat7487, PMID 31488661 (science.org [abgerufen am 30. April 2024]).
  14. Perle Guarino-Vignon, Nina Marchi, Julio Bendezu-Sarmiento, Evelyne Heyer, Céline Bon: Genetic continuity of Indo-Iranian speakers since the Iron Age in southern Central Asia. In: Scientific Reports. Band 12, Nr. 1, 14. Januar 2022, ISSN 2045-2322, S. 733, doi:10.1038/s41598-021-04144-4 (nature.com [abgerufen am 30. April 2024]).
  15. J. P. Mallory, Douglas Q. Adams: Encyclopedia of Indo-European Culture. Taylor & Francis, 1997, ISBN 978-1-884964-98-5, S. 326 (englisch, google.com). „A specifically proto-Iranian identity has been proposed for the Karasuk culture.“