Anke Lutz – Wikipedia

Anke Lutz (2001)
Verband Deutschland Deutschland
Geboren 21. März 1970
Weimar, Deutsche Demokratische Republik
Titel Internationaler Meister der Frauen (1995)
Aktuelle Elo‑Zahl 2195 (März 2020)
Beste Elo‑Zahl 2302 (Juli 2000)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Anke Lutz (geborene Anke Koglin; * 21. März 1970 in Weimar) ist eine deutsche Schachspielerin. Sowohl im Nah- als auch im Fernschach gewann sie die Deutsche Meisterschaft der Frauen.

Anke Lutz gewann die 16. Deutsche Frauen-Fernschachmeisterschaft 1991/94. Im Finale der 1. Europameisterschaft der Damen 1987/99 belegte sie den geteilten 3. Platz.[1]

Anke Koglin (Motor Weimar) mit den schwarzen Steinen, Thüringen − Sachsen in Braunfels 1991

Im Jahre 1991 wurde Lutz in Beverungen Deutsche Meisterin der Frauen, 1993 und 2001 belegte sie den zweiten Platz. 1995 erhielt sie den Titel Internationaler Meister der Frauen (WIM).[2] Beim 16. Internationalen Open in Bad Wörishofen im Jahr 2000 erzielte sie eine Norm zum Titel Großmeister der Frauen (WGM).[3]

Im Februar 1991 spielte sie für Thüringen an Brett 1 bei der Deutschen Frauen-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Braunfels. 1998 in Elista und 2000 in Istanbul nahm sie mit der deutschen Frauenmannschaft an Schacholympiaden teil[4], 1999 in Batumi an der Mannschaftseuropameisterschaft der Frauen.[5]

In der Frauenbundesliga spielte sie von 1991 bis 1995 für den SC 1903 Weimar, von 1995 bis 2001 für den Krefelder Schachklub Turm 1851, mit dem sie 1998 auch am European Club Cup der Frauen teilnahm[6], und (nachdem sie in der Saison 2001/02 mit dem SC Baden-Oos die 2. Frauenbundesliga Süd gewann[7]) von 2002 bis 2006 sowie in der Saison 2007/08 für den USV Halle.

Anke Lutz wird bei der FIDE als inaktiv geführt, da sie seit der Saison 2008/09 der NRW-Klasse (in der sie zwei Partien für den Düsseldorfer SK 1914/25 spielte)[8] keine gewertete Partie mehr gespielt hat.

Anke Lutz studierte Informatik in Köln, wo sie inzwischen auch lebt. Sie ist seit Sommer 2006 mit dem deutschen Schachgroßmeister Christopher Lutz verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Töchter.

Einzelnachweise

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  1. 1. Europameisterschaft der Frauen im Fernschach
  2. Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924–2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 121
  3. WGM-Norm (englisch)
  4. Anke Lutz’ Ergebnisse bei Schacholympiaden der Frauen auf olimpbase.org (englisch)
  5. Anke Lutz’ Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften der Frauen auf olimpbase.org (englisch)
  6. Anke Lutz’ Ergebnisse bei European Club Cups der Frauen auf olimpbase.org (englisch)
  7. DWZ-Auswertung der 2. Frauenbundesliga Süd 2001/02@1@2Vorlage:Toter Link/altdwz.schachbund.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. beim Deutschen Schachbund
  8. DWZ-Auswertung der NRW-Klasse 2008/09@1@2Vorlage:Toter Link/altdwz.schachbund.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. beim Deutschen Schachbund
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