Ann Kristin Flatland – Wikipedia

Ann Kristin Flatland
Voller Name Ann Kristin Aafedt Flatland
Verband Norwegen Norwegen
Geburtstag 6. November 1982 (42 Jahre)
Geburtsort OsloNorwegen
Karriere
Beruf Studentin
Trainer Geir Ole Steinslett
Weltcupsiege 8 (2 Einzelsiege)
Status zurückgetreten
Karriereende 2014
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
NM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2014 Sotschi Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze Antholz 2007 Staffel
Silber Chanty-Mansijsk 2010 Mixed-Staffel
Gold Chanty-Mansijsk 2011 Mixed-Staffel
Gold Nove Mesto 2013 Staffel
 Norwegische Meisterschaften
Bronze 2001 Ål Staffel
Bronze 2002 Nordfjordeid Staffel
Gold 2010 Simostranda Sprint
Bronze 2010 Simostranda Einzel
Bronze 2011 Målselv Einzel
Silber 2013 Dombås Staffel
Bronze 2014 Voss Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 16. (2010/11)
Einzelweltcup 10. (2007/08)
Sprintweltcup 12. (2010/11)
Verfolgungsweltcup 15. (2010/11)
Massenstartweltcup 19. (2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Sprint 2 0 1
Verfolgung 0 0 1
Staffel 6 3 5
letzte Änderung: Karriereende

Ann Kristin Aafedt Flatland (* 6. November 1982 in Oslo) ist eine ehemalige norwegische Biathletin.

Im Alter von sechs Jahren zog Ann Kristin Flatland mit ihrer Familie von Asker nach Vik und startete seitdem für den Sportverein ihres Heimatortes Vik. Die Studentin wurde von Geir Ole Steinslett trainiert. Im Biathlon-Weltcup debütierte sie beim Saisonauftakt 2003 im finnischen Kontiolahti als 56. im Sprint. Schon bei der zweiten Weltcupstation der Saison wurde sie in Hochfilzen in der norwegischen Staffel eingesetzt und wurde mit dieser Fünfte. Seitdem konnte sie mit der Staffel mehrfach vordere Plätze belegen, darunter einen dritten Rang 2006 in Hochfilzen sowie einen zweiten Platz 2008 in Ruhpolding.

2005 wurde sie bei den Weltmeisterschaften in Hochfilzen zweimal eingesetzt und belegte Platz 22 im Sprint sowie Platz 37 in der Verfolgung. 2007 erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Antholz den fünften Platz im Sprint und gewann die Bronze-Medaille mit der Staffel. Im Sprintrennen in Oberhof in der Saison 2009/2010 konnte Ann Kristin Flatland erstmals auf das Siegerpodest laufen. Dieser dritte Platz war ihre bis dahin beste Platzierung in einem Weltcup-Einzelrennen. Zwei Wochen später wurde sie beim Weltcup in Antholz ebenfalls Dritte, diesmal in der Verfolgung. Ann Kristin Flatland nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Ihr bestes Resultat war der 8. Platz in der Verfolgung. Daneben belegte sie Platz 10 im Sprint, Platz 11 im Massenstart und kam im Einzel auf Rang 14. Mit der Staffel belegte sie Rang 4. In der Saison 2010/2011 konnte sie im Sprintrennen in Oberhof ihren ersten Weltcuperfolg feiern.

Nach der Geburt ihrer Tochter im April 2012 begann sie im Herbst wieder mit dem Wettkampftraining. Nach zwei ersten Plätzen ohne Schießfehler vor heimischem Publikum in Beitostølen beim Einzelrennen und im Sprint wurde sie für den Weltcup in Ruhpolding wieder ins Team berufen und gewann das erste Rennen mit Hilde Fenne, Synnøve Solemdal und Tora Berger im Staffelwettkampf.

Einzelrennen Staffelrennen
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 8. Jan. 2011 Deutschland Oberhof Sprint
2. 29. Nov. 2013 Schweden Östersund Sprint
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 2. März 2008 Korea Sud Pyeongchang Mixedstaffel  1
2. 14. Dez. 2008 Osterreich Hochfilzen Staffel  2
3. 12. März 2010 Finnland Kontiolahti Mixedstaffel  3
4. 3. März 2011 Russland Chanty-Mansijsk (WM) Mixed-Staffel  4
5. 9. Jan. 2013 Deutschland Ruhpolding Staffel  5
6. 15. Feb. 2013 Tschechien Nové Město na Moravě (WM) Staffel  5
2 
mit Solveig Rogstad, Julie Bonnevie-Svendsen und Tora Berger
3 
mit Tora Berger, Halvard Hanevold und Tarjei Bø
4 
mit Tora Berger, Ole Einar Bjørndalen und Tarjei Bø
5 
mit Hilde Fenne, Synnøve Solemdal und Tora Berger

Platzierungen im Biathlon-Weltcup

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 2 6 8
2. Platz 3 3
3. Platz 1 1 5 7
Top 10 2 13 6 5 33 59
Punkteränge 10 42 29 19 34 134
Starts 20 69 42 19 34 184
Stand: Karriereende

Olympische Winterspiele

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Olympische Winterspiele Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixedstaffel
Jahr Ort
2010 Kanada Vancouver 10. 8. 14. 11. 4.
2014 Russland Sotschi 24. 9. 56. 24. 2. -

Weltmeisterschaften

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Ergebnisse bei Biathlon-Weltmeisterschaften

Weltmeisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixed-Staffel
Jahr Ort
2005 Osterreich Hochfilzen 22. 37. -
2007 Italien Antholz 48. 5. 24. 18. 3. -
2008 Schweden Östersund 12. 51. 48. 28. 6.
2009 Korea Sud Pyeongchang 51. 33. 30. 11. -
2010 Russland Chanty-M. (Mixedstaffel-WM) 2.
2011 Russland Chanty-Mansijsk 82. 34. DNS 5. 1.
2013 Tschechien Nové Město 44. 8. 7. 24. 1. -