Anna Seghers-Preis – Wikipedia
Der Anna Seghers-Preis ist ein internationaler Literaturpreis, den die Anna Seghers-Stiftung jährlich vergibt. Der Preis geht auf die deutsche Schriftstellerin Anna Seghers zurück, die in ihrem Testament verfügt hat, dass mit den Einkünften aus ihrem Werk Nachwuchsautoren gefördert werden sollen. Bis 2012 war die Auszeichnung mit 15.000 Euro dotiert, die zu gleichen Teilen jeweils an einen Autor aus dem deutschsprachigen sowie aus dem lateinamerikanischen Raum vergeben wurden. 2013 und 2014 konnte der Preis nicht verliehen werden. Seit 2015 war er mit jeweils 8.000 Euro dotiert; seit 2020 beträgt die Dotierung jeweils 12.500 Euro. Der Preis widmet sich laut Satzung der Anna Seghers-Stiftung der „Förderung noch wenig bekannter Nachwuchsautoren aus deutschsprachigen und lateinamerikanischen Ländern“.[1]
Der Preis wird seit 1986 vergeben, anfangs als Anna-Seghers-Stipendium bis 1993 durch die Akademie der Künste der DDR, 1994 durch die Akademie der Künste (Berlin), danach durch die Anna Seghers-Stiftung.
Um den Anna Seghers-Preis kann man sich nicht bewerben. Die Auswahl der Preisträger übernehmen im jährlichen Wechsel von der Stiftung beauftragte Persönlichkeiten aus dem literarischen Leben.
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Anna Seghers-Stiftung (mit den Preisträgern von 1986 bis 2023)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website der Anna Seghers-Stiftung, abgerufen am 7. Dezember 2023