Anton Berger (Bildhauer) – Wikipedia
Anton Berger (* 13. Mai 1935 in München[1]) ist ein deutscher Metallbildhauer.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anton Berger studierte in den Jahren 1958 bis 1962 an der Akademie der bildenden Künste in München Bildhauerei und Plastik[2] in der Klasse von Franz Rickert[3]. Nach dem Abschlussdiplom begann er mit der künstlerischen Betätigung und übernahm Lehraufträge an der Staatlichen Fachschule für Glas und Schmuck Kaufbeuren und am Berufspädagogischen Institut in München.[1] 1964 erfolgte die Berufung nach Köln als Professor für Metallbildhauerei an die Kölner Werkschulen.[4] In seiner künstlerischen Arbeit konzentrierte er sich 1966 bis 1980 auf kinetische Plastiken und schuf filigrane Metallobjekte, sowie wind- und wassergetriebene Maschinenskulpturen.[4][2]
1971 wurden die Kölner Werkschulen in die neu gegründete Fachhochschule Köln integriert und Berger wirkte dort als Leiter des Fachbereichs Kunst und Design.[1] Er perfektionierte dort seine Metallgeräte.
Aus der Fachhochschule entstand die TH Köln, mit der KISD (Köln International School of Design). Dort hatte Berger von 1991 bis 1995 die Professur für Metall und Design.[5] Seit 2001 ist er emeritiert.[4]
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1965: Junge Künstler der Akademie München. Haus der Kunst, München[1]
Werke im öffentlichen Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Windmühle / Säbeldrachen, Bundesgartenschau 1971, Rheinpark Köln, 1971[6]
- Windnadel, Bundesgartenschau 1971, Rheinpark Köln[7]
- Gegenläufiger Rotor, Bundesgartenschau 1971, Rheinpark Köln[7]
- Windplastiken, Bundesgartenschau 1971, Rheinpark Köln[7]
- Maschinentanz (mit Gerhard Lenzen, Michael Wolf), Bundesgartenschau 1971, Rheinpark Köln[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Wiench: Berger, Anton. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 9, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22749-3, S. 340 f.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Peter Wiench: Berger, Anton. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 9, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22749-3, S. 340 f.
- ↑ a b Prof. Anton Berger. In: suedkunst-koeln.de. 2003, abgerufen am 2. Dezember 2018.
- ↑ Wirtschaftsverband Bildender Künstler Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Bildende Künstler im Land Nordrhein-Westfalen. Band 2. Bongers, 1966, S. 24.
- ↑ a b c Ulrike Süsser: Drahtknäuel erinnern an Kokons. In: ksta.de. 12. Juni 2003, abgerufen am 2. Dezember 2018.
- ↑ Prof. em. Anton Berger. In: kisd.de. KISD Köln International School of Design, abgerufen am 2. Dezember 2018.
- ↑ Kurt Schönbohm: Der Rheinpark und die beiden Bundesgartenschauen 1957 und 1971. In: Köln: Grünanlagen 1945–1975 (= Stadtspuren. Denkmäler in Köln. Nr. 16). Bachem, Köln 1988, ISBN 978-3-7616-0938-5, S. 80.
- ↑ a b c d Viola Brixius: Der Rheinpark in Köln. Geschichte einer Grünanlage von 1914 bis heute (Dissertation). Köln 2004, S. 157.
Personendaten | |
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NAME | Berger, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunstprofessor und Metallbildhauer |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1935 |
GEBURTSORT | München |