Armando Nannuzzi – Wikipedia

Armando Nannuzzi (* 21. September 1925 in Rom; † 14. Mai 2001 in Ostia) war ein italienischer Kameramann.

Nannuzzis Karriere beim Film begann 1942, als er seinen ersten Film in der Funktion des Kameraschwenkers begleitete, die er bis 1955 ausübte. Dabei arbeitete vor allem mit Arturo Gallea zusammen. Sein erster hauptverantwortlich fotografierter Film war Carlo Lizzanis Lo svitato. Er entwickelte sich zu einem der angesehensten Kameramänner des italienischen Filmes, der insbesondere für das Einsetzen von Licht- und Schatteneffekten bekannt wurde. Beispielhaft sei seine Kameraarbeit für Luchino Viscontis Ludwig II. und Die Verdammten genannt. Auch für europäische und Hollywood-Produktionen wurde Nannuzzi verpflichtet. Zeit seiner nahezu 100 Filme arbeitete er mit so unterschiedlichen Regisseuren wie z. B. Franco Zeffirelli, John Sturges, Mauro Bolognini (mit dem er von 1957 bis 1982 drehte), und Roger Corman. Bei den Dreharbeiten zu Stephen Kings Maximum Overdrive verlor er durch einen Unfall ein Auge.

1974 und 1976 drehte er als Regisseur zwei Filme mit prominenter Besetzung und nach Raimondo Del Balzo bzw. einem Roman von Ugo Moretti, die jedoch bald im damaligen Überangebot untergingen.[1]

Filmografie (Auswahl)

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  • 1974: L'albero dalle foglie rosa
  • 1976: Natale in casa d'appuntamento

Einzelnachweise

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  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi. Rom 2002, S. 304/305