Artemius von Ararat – Wikipedia

Artemius von Ararat (armenisch Հարություն Աստվածատուրի Արարատյան Harut’yun Astvatsaturi Araratyan, russisch Артемий Араратский Artemi Araratski, wiss. Transliteration Artemij Araratskij; geb. 20. April 1774 in Wagarschapat; gest. um 1831) war ein armenischer Schriftsteller.

Er wurde am 1774 in Wagarschapat geboren. Ab 1795 diente er in der Armee von Feldmarschall Walerian Subow^[1] (1771–1804), er nahm an der russischen Invasion Persiens 1796 teil. Ab 1797 lebte er in Sankt Petersburg, wo er zu den prominenten Vertretern der armenischen Kolonie gehörte. Er stand in engem Kontakt mit verschiedenen namhaften Zeitgenossen. Berühmt wurde er 1813 durch die Veröffentlichung seiner eigenen Memoiren Das Leben des Artemius von Ararat^[2], die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts als eine der besten Quellen zur Geschichte des Kaukasus galten.

• Geschichte des Kaukasus (Eroberung durch Russland)
• Kathedrale von Etschmiadsin
• Nikolai Nikolajewitsch Murawjow-Karski

Ausgaben und Übersetzungen

• russ. Ausgabe: Артемий Араратский. Жизнь Артемия Араратского. Литературные памятники 251. Moskau 1980
• dt. Übers.: Artemius von Wagarschapat am Gebirge Ararat; Leidensgeschichte seiner Jugend, seine Entweichung, sein Zug mit der Russischen Armee nach Persien und zurück nach Russland. Aus dem Armenischen ins Russische übersetzt vom Verfasser. Aus dem Russischen begleitet mit einer Einleitung über Geographie, Geschichte, Religion und Litteratur von Armenien. In Commission bei Hemmerde und Schwetschke, Halle 1821 – Digitalisat
• engl. Übers.: Memoirs of the life of Artemi, of Wagarschapat, near Mount Ararat, in Armenia – Digitalisat

Sekundärliteratur

• Sammelrezension in der Allgemeinen Literatur-Zeitung, Num. 84, April 1823 (zur deutschen und englischen Übersetzung)

• Leben und Abenteuer des Artemius von Ararat: Artemius von Ararat und sein Buch (russisch)
• worldcat.org: Artemiĭ Araratskiĭ 1774-1831?

1. ↑ russisch Валериан Александрович Зубов, wiss. Transliteration Valerian Aleksandrovič Zubov; Valerian Aleksandrovich Zubov
2. ↑ russisch Жизнь Артемия Араратского / Schisn Artemija Araratskogo, wiss. Transliteration Žizn' Artemija Araratskogo