Arteria intercostalis anterior – Wikipedia
Die Arteriae intercostales anteriores (Singular Arteria intercostalis anterior, „vordere Zwischenrippenarterie“) sind beidseitig segmentale Schlagadern der Brustwand. In der Tieranatomie werden sie als Arteriae intercostales ventrales bezeichnet. Die Zwischenrippenarterien der oberen sechs Intercostalräume entspringen beim Menschen aus der Arteria thoracica interna, die übrigen aus der Arteria musculophrenica.
Pro Intercostalraum sind beim Menschen gewöhnlich zwei vordere Zwischenrippenarterien ausgebildet. Eine zieht, zusammen mit der gleichnamigen Vene und Nerv, am Unterrand der jeweiligen Rippe entlang, die zweite am Oberrand der Folgerippe. Sie versorgen dabei die Muskulatur und die Haut des entsprechenden Intercostalraums. In Richtung Rücken anastomosieren sie mit den hinteren Zwischenrippenarterien.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Richard L. Drake, Wayne Vogl, Adam W. M. Mitchell: Gray's Anatomie für Studenten. Elsevier, Urban & Fischer, München u. a. 2007, ISBN 978-3-437-41231-8, S. 133.
- Uwe Gille: Herz-Kreislauf- und Abwehrsystem, Angiologia. In: Franz-Viktor Salomon, Hans Geyer, Uwe Gille (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Enke, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8304-1075-1, S. 404–463.