Arthur Schulz (Bildhauer) – Wikipedia
Werner Bruno Arthur Schulz[1] (* 16. August 1873 in Berlin; † 1943) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arthur Schulz studierte einige Semester Architektur an der Technischen Hochschule Charlottenburg und wechselte dann ins Bildhauerfach. 1893/97 studierte er an der Berliner Akademie für Bildende Künste bei Gerhard Janensch. Nach seiner künstlerischen Ausbildung blieb er in Berlin ansässig.
Neben Denkmälern, Büsten und Kleinplastiken gehörte auch Bauplastik, hier insbesondere Reliefs, zu seinem Schaffen. Über seinen Lebensweg nach dem Ersten Weltkrieg ist nichts überliefert.
Im Jahr 1900 gab Schulz in Berlin das dreibändige Mappenwerk Deutsche Sculpturen der Neuzeit heraus.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Motiv | Standort | Art | Datierung | Weitere Informationen |
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Madonna | Statuette | modelliert in antikem Stil | ||
Haide | Statuette | |||
Entwurf einer Brunnengruppe mit Relief Herzog Leopold Friedrich von Anhalt-Dessau | Entwurf Gips | |||
Albrecht der Bär | Ballenstedt | Denkmal Bronze | 1899 | |
Kriegerdenkmal 1870/71 | Ballenstedt | Denkmal | 1900 | |
Leopold Friedrich von Anhalt-Dessau | Ballenstedt | Denkmal Bronze | 1907 | |
Rathausbrunnen | Quedlinburg | Bronze | 1901 | |
Kaiser Friedrich | Buchheide b. Stettin | Denkmal Bronze | 1902 | |
Herzogin Friederike | Kopenhagen, Schloss | Denkmal Bronze | 1902 | |
Johann Mathesius | Rochlitz | Denkmal Bronze | 1904 | |
Herzogin Friederike von Anhalt-Bernburg | Ballenstedt | Denkmal Bronze | 1905 | |
Johann Gottfried von Herder | Bückeburg | Denkmal Bronze | 1908 | |
Schlachtendenkmal 1870 | Vionville | Soldatengruppe Bronze | 27. Oktober 1912 | Kriegsdenkmal 1870 des Infanterie-Regiments von Alvensleben (6. Brandenburgisches) Nr. 52 |
Julius Wolff | Treseburg | Denkmal Bronze | 1914 |
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Er wurde am 5. Juli 1907 von König Frederik VIII. von Dänemark mit der dänischen Verdienstmedaille Ingenio et arti ausgezeichnet.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schulz, Arthur. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 328 (biblos.pk.edu.pl).
- Peter Bloch, Sibylle Einholz, Jutta v. Simson (Hrsg.): Ethos & Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914; Beiträge zur Ausstellung; Berlin 1990. ISBN 3-7861-1598-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Arthur Schulz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Arthur Schulz auf askART; abgerufen am 19. Januar 2020
- Arthur Schulz auf the-saleroom.com; abgerufen am 19. Januar 2020
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Namen und Schreibweise nach dem Eintrag im Taufbuch
- ↑ For videnskab og kunst medaljen Ingenio et arti. In: Litterære priser, medaljer, legater mv. litteraturpriser.dk, abgerufen am 5. Dezember 2021 (dänisch). Liste der Empfänger Ingenio et arti .
Personendaten | |
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NAME | Schulz, Arthur |
ALTERNATIVNAMEN | Schulz, Werner Bruno Arthur (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 16. August 1873 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1943 |