Artix Linux – Wikipedia
Artix Linux | |
---|---|
Entwickler | Marcus von Ditfurth, Chris Cromer, Oscar Campos, Christos Nouskas |
Lizenz(en) | GPL und andere Lizenzen |
Akt. Version | Rolling Release |
Abstammung | GNU/Linux ↳ Arch ↳ Artix Linux |
Architektur(en) | AMD64 und ARM64 |
artixlinux.org |
Artix Linux ist eine ressourcenschonende, auf Arch Linux basierende Linux-Distribution, deren Besonderheit der Verzicht auf systemd ist. Stattdessen werden mit OpenRC, runit, s6, oder Dinit als init Alternativen für die Steuerung von Systemdiensten angeboten.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Projekt gilt als geistiger Nachfolger von Arch-openrc und Manjaro-openrc. Für den Desktop konnte anfangs zwischen dem i3- oder dem LXQt-Fenstermanager gewählt werden.[1] Später wurde dies um LXDE, Mate, Cinnamon, KDE Plasma 5 oder Xfce ergänzt.[2]
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das System ist um systemd und deren Komponenten bereinigt.[1] Dabei werden sowohl zyklische als auch rolling release Versionen des Installationsmediums angeboten. Der Verzicht auf das komplexe systemd wird in Hinblick auf das KISS-Prinzip gerechtfertigt. Die Entfernung sei aufgrund der engen Verzahnung im Linux Ökosystem jedoch selbst ein komplexes Unterfangen. Die Installation erfolgt mittels des Calamares-Installers.[3] Die textbasierte Installation verwendet leicht andere Kommandos als die von Arch Linux. Artix setzt auf eigene Paketquellen.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- offizielle Website (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Mirko Lindner: Artix Linux stellt neue Installationsmedien vor. In: Pro-Linux. 18. Oktober 2017, abgerufen am 18. Juli 2022.
- ↑ a b Ferdinand Thommes: Klein und kompakt: Artix – Arch Linux ohne Systemd. In: LinuxUser 10/2020. Abgerufen am 18. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ Karsten Günther: Neue Arch-Linux-Variante ohne Systemd. In: LinuxUser 03/2018. Abgerufen am 18. Juli 2022 (deutsch).