Asopos (Korinthia) – Wikipedia
Asopos Ασωπός (griechisch) | ||
Ottomanischen Brücke über den Asopos | ||
Daten | ||
Lage | Griechenland, Peloponnes | |
Flusssystem | Asopos | |
Quelle | Peloponnes zwischen Nemea und Skotini 37° 47′ 43″ N, 22° 29′ 9″ O | |
Quellhöhe | 900 m[1] | |
Mündung | Golf von KorinthKoordinaten: 37° 59′ 36″ N, 22° 46′ 39″ O 37° 59′ 36″ N, 22° 46′ 39″ O | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | 900 m | |
Sohlgefälle | 20 ‰ | |
Länge | 45 km[2] | |
Kleinstädte | Kiato, Nemea |
Der Asopos (griechisch Ασωπός) ist der bedeutendste Fluss im Regionalbezirk Korinthia, Peloponnes. Er mündet südlich von Kiato in den Golf von Korinth.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Süden grenzt das Einzugsgebiet des Inachos an.
Die westlichste Quelle entspringt im Farmakas-Gebirge (Φαρμακάς, Φέκριζα, Alea). Sie fließt in westlicher Richtung, nimmt bei Aidonia (Αηδόνια), auf 300 m Höhe, einen größeren Zufluss von Süden aus dem Megalovouni (Μεγαλοβούνι) auf und bei Nemea (Νεμέα) einen weiteren auf, dessen Hauptquelle südlich von Nemea bei einem Profitis Elias (Προφήτης Ηλίας) entspringt.
Von da an wendet er sich nach Norden und windet sich durch ein enges Tal, erreicht bei Dafni (Δάφνη) 200 m Höhe und bei Bathiza Poulion (Μπάθιζα Ποθλαίων), trifft er auf den Gebirgsrücken des Xerokasteli (Ξερκαστέλι), wodurch er nach Osten abgelenkt wird. Bei Sikyon (Σικυών) erreicht er die Küstenebene, die er in östlicher Richtung durchquert und zwischen Kiato und Nerandza (Νεράντζα) ins Meer mündet. Er erstreckt sich über ca. 45 km.
Zuflüsse
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Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Asopos-Staudamm befindet sich wohl im Bau. Die Bäche im Oberlauf, speziell bei Aidonia und Petri werden zum Antrieb von Mühlen verwendet.
Archäologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Aidonia befindet sich das bedeutende Gräberfeld Aidonia mit Gräbern aus mykenischer Zeit.
Mythologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach klassischer Überlieferung soll der Asopos eine Fortsetzung des Mäanders in Kleinasien sein. Die Flöten des Marsyas wurden an sein Ufer geworfen, nachdem der Wettstreit mit Apollon beendet war und Marsyas für seinen Hochmut bestraft wurde.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stuart Rossiter: Reiseführer Griechenland. (Blue Guide Greece, Ernest Benn, London 1981.) C.H. Beck, München / P. Efstathiadis, Athen 1982, ISBN 3-406-09251-9, S. 404.
- Peloponnese Road & Touring Atlas/Πελοπννησοσ Οδικος και περιηγητικος Ατλας, (Psifiaki Atlantes tis Ellados – Ψηφιακοι Ατλαντες της Ελλαδας) Anavasi (Αναβαση) Digital, Athen 2009, ISBN 978-960-98249-1-0.