Ata (DJ) – Wikipedia
Ata (eigentlich: Athanassios Christos Macias; * 1968[1] in Frankfurt am Main[2]) ist ein deutscher Techno-DJ und -Musiker, Label- und Club-Betreiber sowie Restaurant- und Bar-Besitzer griechischer Abstammung.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Macias wurde 1968 als Sohn von Irene Macias und Athanassios Kontogianis in Frankfurt am Main geboren.[1] Seine DJ-Karriere begann dort in den späten 1980er Jahren. Zusammen mit Heiko „M/S/O“ Schäfer war er 1992 als Resident-DJ im Frankfurter Techno-Club XS (später BOX) beschäftigt.
Im September 1993 gründete er zusammen mit Heiko Schäfer und nachdem Roman Flügel und Jörn Elling Wuttke (auch als Alter Ego bekannt) als Produzenten zum Team stießen, die Labels Ongaku Musik, Klang Elektronik und Playhouse. Später folgten Auftritte im Dorian Gray und im Frankfurter Club Omen, bevor die eigene Partyreihe Wild Pitch Club im Nachtleben FFM entstand.
1996 wurde von Macia und Heiko das Partykonzept The Gift ins Leben gerufen, wo auch DJs wie Jeff Mills, Mark Broom, Carl Craig auflegten. Dadurch wurde es auch möglich, dass er zum ersten Mal selbst in den Vereinigten Staaten (Detroit und Chicago) spielen konnte.
Im Jahr 1999 eröffnete Macias im Offenbacher Stadtteil Kaiserlei den Club Robert Johnson, in dem er seitdem auch selber regelmäßig auflegt. Das Robert gilt in Deutschland sowie auch international als einer der besten Clubs der Welt. So wurde er im Groove Poll 2013 zum zweitbesten Club Deutschlands gewählt. Den ersten Platz erreichte das Berghain.
Im September 2010 eröffnete er die Bar Plank im Frankfurter Bahnhofsviertel.[3]
Das Frankfurter Museum Angewandte Kunst widmete Macias im Jahr 2014 eine Ausstellung unter dem Titel Give Love Back. Ata Macias und Partner.[4] Zu sehen waren unter anderem T-Shirts, Plakate, Schmuck, Schallplattencover oder auch Möbel aus Macias Cafés und Klubs.[5]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Produzent war Ata an den Musikprojekten Delirium Posse (mit Heiko Schäfer und Jörg Henze), Killerloops und Ongaku (mit Heiko Schäfer und Uwe Schmidt) beteiligt.
2002 fertigte er einen Remix für Jürgen Paapes Track So weit wie noch nie an, der auf dem Label Kompakt erschien.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ata Macias (Hrsg.): Come On In My Kitchen: The Robert Johnson Book. JRP Ringier Verlag, 2012, ISBN 3-03764-274-2.
Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017 Denk ich an Deutschland in der Nacht, Regisseur Romuald Karmakar, Online
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Ata Macias bei munichx.de, aufgerufen am 19. Januar 2014
- ↑ Interview von Freunde von Freunden vom 19. März 2012
- ↑ Notiz (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der Schirn Kunsthalle Frankfurt zur Plank-Eröffnung
- ↑ Give Love Back. ( des vom 18. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Auf: museumangewandtekunst.de, abgerufen am 17. September 2014.
- ↑ Ingeborg Wiensowski: Ausstellung "Give Love Back": Dieser DJ remixt die Angewandte Kunst. In: spiegel.de. 9. September 2014, abgerufen am 17. September 2014.
Personendaten | |
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NAME | Ata |
ALTERNATIVNAMEN | Macias, Athanassios Christos |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Techno-DJ und -Musiker, Labelbetreiber |
GEBURTSDATUM | 1968 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main, Deutschland |