August Ohm – Wikipedia

Dornauszieher, 2010

August Ohm (* 1. August 1943 in Berlin) ist ein deutscher Maler, Zeichner und Autor.

August Ohm wurde zunächst bei seinem Vater Wilhelm Ohm (1905–1965) ausgebildet. Er besuchte die Werkkunstschule Hamburg, die Universität Hamburg und die Freie Universität Berlin. An der Oglethorpe University in Atlanta war er „artist in residence“.[1]

August Ohm lebt und arbeitet in Hamburg,[2] Berlin und Florenz. Er hat sich, entgegen gängigen Zeitströmungen seiner Jugendjahre, immer wieder mit den historischen Vorbildern der abendländischen Malerei auseinandergesetzt. Im Jahr 1998 zeigte das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe seine „Bilder zur Antike“ in einer umfangreichen Einzelausstellung, eine Folge von zum Teil großformatigen antiken Gesichtern. Fünf Jahre später präsentierte das Cranach-Haus in Wittenberg Ohms Köpfe nach Gemälden von Lucas Cranach.

Die wesentlichen Werkgruppen des Künstlers sind Illustrationen zur Apokalypse, Wüstenbilder aus Afghanistan, Bilder zu Rimbaud, Bilder zum Thema „Novalis und die Musik“, Themen: Sylt – Berlin – ToskanaVenedig, Bilder zur Antike, Hommage á Botticelli, „Gesichter“ nach Cranach sowie Bilder zu Kleists „Marionettentheater“.[3]

  • Ohm, August. In: Volker Detlef Heydorn: Maler in Hamburg. Band 3: 1966–1974. Berufsverband Bildender Künstler, Hamburg (Hrsg.). Hans Christians Verlag, Hamburg 1974, ISBN 3-7672-0290-5, S. 137.
  • August Ohm. In: Elisabeth Axmann (Red.): Künstler in Hamburg. Hrsg.: Kulturbehörde Hamburg, Christians Verlag, Hamburg 1982, ISBN 978-3-7672-0749-3 (nicht paginiert).
  • August Ohm. In: Heinz Zabel: Plastische Kunst in Hamburg – Skulpturen und Plastiken im öffentlichen Raum, 2. Auflage, Dialog-Verlag, Reinbek 1987, ISBN 3-923707-15-0, S. 60.
  • Maike Bruhns: Ohm, August. In: Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs. Hrsg.: Familie Rump. Überarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump. Ergänzt und überarbeitet von Maike Bruhns, Wachholtz, Neumünster 2013, ISBN 978-3-529-02792-5, S. 334–335.
  • Birgit Warringsholz: August Ohm – Eine Berliner Künstlerfamilie in Hamburg. ConferencePoint Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-936406-41-2.
  • Birgit Warringsholz: August Ohm – Bilder und Zeichnungen. ConferencePoint Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-936406-42-9.

Einzelnachweise

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  1. Vita (Memento des Originals vom 9. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.atelier-ohm.de auf atelier-ohm.de
  2. Das Maleratelier Ohm, ein Zentrum für Kunstfreunde. In: Die Welt, 25. Oktober 1999
  3. August Ohm stellt im Kamp-Hüs aus.@1@2Vorlage:Toter Link/www.shz.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Sylter Rundchau, 14. August 2012