Augustin Braig – Wikipedia

Augustin Braig (* 31. Januar 1766 in Rißtissen; † am 16. Juli 1821) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Hochschullehrer.[1]

Augustin Braig[2] trat im Stift Weingarten in den Benediktinerorden ein und legte am 23. April 1786 sein Ordensgelübde ab. Am 18. September 1790 empfing er die Priesterweihe. Anschließend lehrte er Philosophie und Theologie im Kloster Weingarten und seit 1800 im Kloster Göttweig in Niederösterreich. 1804 kam er als Professor der Dogmatik an die Universität Wien und war als solcher bis 1814 tätig.

Als Professor in Wien wurde er 1812 mit der Abfassung eines Lehrbuchs der Dogmatik beauftragt, das an Stelle des Standardlehrbuches Institutiones theologiae dogmaticae[3] von Engelbert Klüpfel künftig verwendet werden sollte, allerdings blieb die Arbeit unvollendet, nachdem er 1814 sein Lehramt niederlegte, um bis 1817 als Vize-Direktor am Lehrstuhl für theologische Studien tätig zu sein.

Am 23. Februar 1817 wurde er Kanonikus an der Metropolitankirche zu Sankt Stephan in Wien.[4]

In seiner Funktion als beratender Regierungskommissar des Kaisers Franz für kirchliche Angelegenheiten[5] wurde er am 18. April 1818 zum Wirklichen Regierungsrat ernannt.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. ADB:Braig, Augustin – Wikisource. Abgerufen am 21. April 2018.
  2. Augustin Braig war ein Verwandter des Wiblinger Konventualen Michael Braig.
  3. Institutiones theologiae dogmaticae
  4. Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat v. 11. Januar 1817. 1817 (google.de [abgerufen am 21. April 2018]).
  5. Anton KLEIN (Theologiæ Doctor.): Geschichte des Christenthums in Oesterreich und Steiermark, seit der ersten Einführung desselben in diese Länder bis auf gegenwärtige Zeit, S. 181. 1842 (google.de [abgerufen am 21. April 2018]).