Autobahnkreuz Köln-Gremberg – Wikipedia

Autobahnkreuz Köln-Gremberg
A4 A559 E40
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinaten: 50° 55′ 1″ N, 7° 1′ 39″ OKoordinaten: 50° 55′ 1″ N, 7° 1′ 39″ O
Höhe: 45 m ü. NN
Basisdaten
Bauart: unvollständiges Kleeblatt
Brücken: 1 (Autobahn) / 6 (Sonstige)
Letzter Umbau: 2000er
Die A 4 in Richtung Aachen vor dem Kreuz Gremberg
Die A 4 in Richtung Aachen vor dem Kreuz Gremberg
Die A 4 in Richtung Aachen vor dem Kreuz Gremberg

Das Autobahnkreuz Köln-Gremberg (Abkürzung: AK Köln-Gremberg; Kurzform: Kreuz Köln-Gremberg) ist ein Autobahnkreuz in Nordrhein-Westfalen, das sich in der Metropolregion Rhein-Ruhr befindet. Hier kreuzen sich die Bundesautobahn 4 (AachenEisenachGörlitz) (Europastraße 40) und die kurze Bundesautobahn 559, die vom Autobahndreieck Porz nach Köln-Deutz verläuft.[1] Die direkte Rampe von der A 559 Süd zur A 4 West existierte 1972 noch[2], wurde aber später wegen seltener Nutzung durch Zubau alternativer Autobahnen entfernt. Sie kann aber mittels Durchfahren von drei Ohren[3] des Kreuzes in Kleeblattform ersetzt werden.

Das Kreuz liegt auf dem Gebiet der Stadt Köln, nächst des Stadtteils Köln-Humboldt/Gremberg (Stadtbezirk Kalk). Unmittelbar südlich des Kreuzes befindet sich der Kiesgrubensee Gremberghoven. Es befindet sich etwa 7 km südlich der Kölner Innenstadt und etwa 25 km nördlich von Bonn. Außerdem liegt es auf dem südlichen Abschnitt des Kölner Autobahnrings.

Das Autobahnkreuz Köln-Gremberg trägt auf der A 4 die Nummer 14, auf der A 559 die Nummer 1.

Ursprünglich wurde das Kreuz Gremberg als vollständiges Kleeblatt errichtet. Zu dieser Zeit kreuzten sich die Bundesautobahn 59 und die Bundesautobahn 4 am Kreuz Gremberg. Um es zu entlasten, wurde 1982 ein neuer Autobahnabschnitt eröffnet, der das Heumarer Dreieck direkt an die A 59 anbindet.[4] Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch das Autobahndreieck Porz als reine Verzweigung errichtet. Das alte Teilstück der A 59 vom Dreieck Porz zum Kreuz Gremberg wurde zur A 559.

Der Knotenpunkt wurde 1971 als Anschlussstelle Köln-Deutz bezeichnet.

Das Autobahnkreuz hatte ursprünglich die Form eines angepassten Kleeblatts. Im Zuge des Direktanschlusses der A 59 an das Heumarer Dreieck wurde die östliche direkte Rampe von der A 559 zur A 4 überflüssig. Mit dem Bau der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main rückte die östlich des Kreuzes gelegene Eisenbahnbrücke über die A 4 näher an das Kreuz und mit ihren Pfeilern in den Beschleunigungsstreifen. Ende des Jahres 2001 wurde die Rampe gesperrt und zurückgebaut. Heute hat das Kreuz die Form eines unvollständigen Kleeblatts.

Die A 4 ist in diesem Bereich sechsspurig ausgebaut. Die A 559 ist auf vier Fahrstreifen befahrbar. Alle Rampen sind einstreifig.

Verkehrsaufkommen

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Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil
Schwerlastverkehr
2005[5] 2010[6] 2015[7] 2005 2010 2015
AS Köln-Poll (A 4) AK Köln-Gremberg 115.000 103.300 125.000 keine Daten 11,3 % 15,6 %
AK Köln-Gremberg Heumarer Dreieck (A 3/A 4) 073.800 080.700 096.800 13,5 % 11,8 % 15,9 %
Autobahnende (L 124) AK Köln-Gremberg keine Daten 050.500 057.700 keine Daten 02,5 % 03,7 %
AK Köln-Gremberg AS Köln-Gremberghoven (A 559) 075.000 084.200 079.800 05,7 % 05,0 % 05,7 %
Commons: Autobahnkreuz Köln-Gremberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. AK Köln-Gremberg. Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland, 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. November 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.autobahnkreuze-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Falk Stadtplan Köln 1972
  3. https://www.openstreetmap.org/directions?engine=fossgis_valhalla_car&route=50.913215%2C7.031797%3B50.917280%2C7.030939
  4. Neubau von Bundesautobahnen - Zusammenstellung der Verkehrsfreigaben 1982
  5. Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 24. September 2022.
  6. Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 24. September 2022.
  7. Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 21. Juni 2017.