Bärbel Löhnert – Wikipedia
Bärbel Löhnert Medaillenspiegel | ||
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Bärbel Löhnert, 1967 | ||
Deutsche Demokratische Republik | ||
Europäische Hallenspiele | ||
Silber | 1968 | Weitsprung |
DDR-Meisterschaften | ||
Gold | 1962 | Mehrkampf, Mannschaft |
Gold | 1967 | Weitsprung |
Gold | 1967 | Mehrkampf, Einzel |
Gold | 1967 | Weitsprung, Halle |
Gold | 1968 | Weitsprung |
Gold | 1968 | Mehrkampf, Einzel |
Gold | 1968 | Weitsprung, Halle |
Silber | 1961 | Weitsprung |
Silber | 1962 | Weitsprung |
Silber | 1963 | Weitsprung |
Silber | 1964 | Weitsprung |
Silber | 1965 | Weitsprung, Halle |
Bärbel Löhnert (Geburtsname: Bärbel Geißler; * 23. September 1942 in Ruhla) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin. Ihr Heimatverein war der SC Frankfurt in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).[1]
Sie wurde bei den DDR-Meisterschaften 1961, 1962, 1963 hinter Hildrun Claus und 1964 hinter Karin Balzer jeweils Vizemeisterin sowie 1967 und 1968 DDR-Meisterin im Weitsprung.[2] Darüber hinaus gewann sie bei den DDR-Meisterschaften 1962 mit dem SC Frankfurt den Mannschaftswettbewerb sowie 1967 und 1968 den Einzelwettbewerb im Mehrkampf der Frauen.[3] Bei den DDR-Meisterschaften in der Halle erreichte sie 1964, 1967 und 1968 den ersten sowie 1965 den zweiten Platz im Weitsprung.[4]
Im internationalen Bereich belegte sie im Weitsprung den achten Platz bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1962[5] und den zweiten Platz bei den Europäischen Hallenspielen 1968, aus denen später die Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften hervorgingen.[6] Im gleichen Jahr erreichte sie in dieser Disziplin den 14. Rang bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt.[1] In den Jahren 1963[7] sowie 1967 und 1968[8] zählte sie mit ihren Jahresbestleistungen zu den zehn besten Weitspringerinnen der Welt. Ihre persönliche Bestweite erreichte sie 1968 mit 6,53 Metern.[1]
Nach dem Ende ihrer aktiven Laufbahn war Bärbel Löhnert als Sportlehrerin tätig. Sie ist Mutter von zwei Söhnen, ihr jüngerer Sohn ist der Fußballspieler Timo Löhnert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. Zwei Bände. Dritte Auflage. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Darmstadt 2005, Band 2, S. 730
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Bärbel Löhnert in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
- ↑ Sport-Komplett.de: Leichtathletik - DDR - Meisterschaften (Weitsprung - Damen)
- ↑ Sport-Komplett.de: Leichtathletik - DDR - Meisterschaften (Fünf- bzw. Siebenkampf - Damen)
- ↑ Sport-Komplett.de: Leichtathletik - DDR - Hallen - Meisterschaften (Weitsprung - Damen)
- ↑ Track and Field Statistics: VII European Championship, Belgrade 1962 - Women, Field
- ↑ GBRAthletics.com: European Indoor Championships (Women)
- ↑ Track and Field Statistics: Yearly Top-10, Women, Long Jump, 1961–1964
- ↑ Track and Field Statistics: Yearly Top-10, Women, Long Jump, 1965–1968
Personendaten | |
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NAME | Löhnert, Bärbel |
ALTERNATIVNAMEN | Geißer, Bärbel (Geburtsname); Löhnert-Geißler, Bärbel |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin und mehrfache DDR-Meisterin im Weitsprung und im Mehrkampf |
GEBURTSDATUM | 23. September 1942 |
GEBURTSORT | Ruhla |