BWF Super Series – Wikipedia

Die BWF Super Series war von 2007 bis 2017 die hochrangigste Turnierserie im Badminton.

French Super Series 2013

Nach dem Wechsel der Führungsriege in der Badminton World Federation (BWF) erfolgten im Badminton-Weltverband eine Reihe von Neuerungen. Unter anderem wurde eine neue Serie, die BWF Super Series eingeführt. Für diese Serie galten besondere Bedingungen und es war ein Preisgeldtopf von mindestens 275.000 US-Dollar (für das Jahr 2015) auszuschütten. Bis einschließlich 2017 erhöhte sich das Mindestpreisgeld um jährlich 25.000 US-Dollar. Vergleichbar war diese Turnierserie mit den Grand-Slam-Turnieren im Tennis. Die Anzahl der Turniere war auf 12 zzgl. eines Finalturnieres festgelegt, das bei der Erstauflage der Serie im Jahr 2007 jedoch ausgefallen war. Am 16. Mai 2008 entschied die BWF, dass bei den Turnieren ab September 2008 Änderungen in der Organisation vorgenommen werden:

  • Das Feld der Qualifikanten wurde von 32 auf 16 reduziert.
  • Je Turnier mussten mindestens 8 Schiedsrichter mit BWF-Qualifikation eingeladen werden.

Seit der Saison 2007/2008 gehörten zur Serie die All England, China Open, China Masters, Denmark Open, French Open, Hong Kong Open, Indonesia Open, Japan Open, Korea Open, Malaysia Open, Singapore Open und die Swiss Open. Die nächstniedrigere Kategorie der Badmintonveranstaltungen war der BWF Grand Prix. Für das Jahr 2011 gab es mehrere Veränderungen. Die India Open wurden anstatt der Swiss Open zum Super-Series-Turnier. Die Swiss Open wurden fortan als Grand Prix Gold geführt. Außerdem wurde eine übergeordnete Serie, die BWF Super Series Premier, gegründet. Die Premier-Super-Series-Turniere zeichneten sich unter anderem dadurch aus, dass die Preisgeldsumme (für die Saison 2015) bei mindestens 500.000 US-Dollar liegen musste und sich bis einschließlich 2017 um jährlich 50.000 US-Dollar erhöhen musste. 2014 lösten die Australian Open das China Masters als Super-Series-Turnier ab. Dase China Masters befand sich fortan im Grand Prix Gold wiedert. Ab 2015 erhielten die Teilnehmer der Asienmeisterschaften die Punkte eines Super-Series-Turniers.

Von 2011 bis 2017 fanden folgende Turniere als Super Series Premier statt:

ehemals:

  • Korea Sud Korea Open (2011–2013, danach Super Series)

Von 2007 bis 2017 fanden folgende Turniere als Super Series statt:

ehemals:

  • EnglandEngland All England (2007–2010, danach Super Series Premier)
  • China Volksrepublik China Open (2007–2010, danach Super Series Premier)
  • Danemark Denmark Open (2007–2010, danach Super Series Premier)
  • Indonesien Indonesia Open (2007–2010, danach Super Series Premier)
  • Schweiz Swiss Open (2007–2010, danach Grand Prix Gold)
  • Malaysia Malaysia Open (2007–2013, danach Super Series Premier)
  • China Volksrepublik China Masters (2007–2013, danach Grand Prix Gold)

Mindestpreisgeldanforderung

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Jahr Super Series Premier
2007 200.000 USD
2008 200.000 USD
2009 200.000 USD
2010 200.000 USD
2011 200.000 USD 350.000 USD
2012 200.000 USD 400.000 USD
2013 200.000 USD 400.000 USD
2014 250.000 USD 500.000 USD
2015 275.000 USD 500.000 USD
2016 300.000 USD 550.000 USD
2017 325.000 USD 600.000 USD

Punktevergabe für die Weltrangliste

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Die finanziellen Unterschiede gehen einher mit der unterschiedlichen Vergabe von Punkten für die Badminton-Weltrangliste. Diese werden wie folgt vergeben:

Platz
1 2 3–4 5–8 9–16 17–32 33–64 65–128 129–256 257–512 513–1024
Super Series Premier und Finale
11000 9350 7700 6050 4320 2660 1060 520
Super Series
9200 7800 6420 5040 3600 2220 880 430 170 80 40