Bahnhof Wustrau-Radensleben – Wikipedia
Wustrau-Radensleben | |
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Empfangsgebäude des Bahnhofs | |
Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 1 |
Abkürzung | WRDN |
IBNR | 8012703 |
Eröffnung | 1. Februar 1899 |
bahnhof.de | Wustrau-Radensleben-1036964 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Neuruppin |
Ort/Ortsteil | Karwe |
Land | Brandenburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 51′ 26″ N, 12° 53′ 48″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Brandenburg |
Der Bahnhof Wustrau-Radensleben liegt an der Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg. Seine Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.
Lage und Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof liegt der Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg im Wald am Streckenkilometer 17,0 (gezählt vom Bahnhof Kremmen) im Wald abseits sonstiger Besiedlung. Er trug ursprünglich nur den Namen Radensleben, der namensgebende Ort liegt drei Kilometer nordöstlich. Seit 2000 heißt er Wustrau-Radensleben, Wustrau liegt drei Kilometer südwestlich. Nächstgelegene Ort ist Altfriesack, etwas über einen Kilometer entfernt. Altfriesack und Wustrau bilden den Ortsteil Wustrau-Altfriesack der Gemeinde Fehrbellin. Der Bahnhof liegt dagegen auf dem Gebiet der Stadt Neuruppin in der Flur des Ortsteils Karwe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 1. Februar 1899 unter dem Namen Radensleben eröffnet.[1] Nach 1945 richtete die Rote Armee in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs ein großes, bewachtes Tanklager mit Gleisanschluss ein. 1995 wurde der Bahnhof im Zuge der Streckensanierung geschlossen und im Jahr 2000 unter dem heutigen Namen neu eröffnet. Im Zuge des Umbaus wurden sämtliche Weichen und Gleise (bis auf das Streckengleis) entfernt, damit ist die neue Station im bahnrechtlichen Sinne nur noch ein Haltepunkt. Ein neuer Seitenbahnsteig mit einer Länge von 100 m und einer Höhe von 76 cm wurde errichtet.[2] Das Empfangsgebäude wurde seit den 1990er Jahren nicht genutzt und stand etliche Jahre leer.
In den Nacht vom 7. auf den 8. Juli 2014 brannte ein Anbau des Bahnhofsgebäudes, auch eine Wand des Hauptgebäudes wurde beschädigt.[3] In den folgenden Jahren wurde das in Privatbesitz befindliche Gebäude saniert.
Für den Tourismus besitzt die Station trotz der abgelegenen Lage einen großen Wert, da viele Wanderer und Radfahrer den Bahnhof als Ausgangs- und Endpunkt ihrer Touren durch das Ruppiner Land nutzen.[4] Daneben ist der Bahnhof eine Möglichkeit, die Tagungsstätte Wustrau der Deutschen Richterakademie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Mit Veröffentlichung der 17. Aktualisierung am 13. April 2022 wurde das Bahnhofsgebäude in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.[5]
Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Regional-Express-Linie RE 6 besteht im Zwei-Stunden-Takt eine Verbindung über Berlin-Spandau nach Berlin-Charlottenburg sowie in Gegenrichtung nach Neuruppin und weiter bis Wittenberge.
Linie | Linienverlauf | Takt (min) | EVU |
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RE 6 | Wittenberge – Perleberg – Pritzwalk – Wittstock (Dosse) – Neuruppin – Wustrau-Radensleben – Hennigsdorf (b Berlin) – Berlin-Spandau – Berlin-Charlottenburg | 60 | DB Regio Nordost |
Stand: 10. Dezember 2023 |
Des Weiteren halten am Bahnhof Buslinie des kreiseigenen Verkehrsbetriebes Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stationsübersicht der Bahnhöfe an der Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg auf bahnstrecken.de, abgerufen am 22. März 2015
- ↑ Wustrau-Radensleben. Abgerufen am 5. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Juliane Becker, Marko Petruschke: Bahnhof Radensleben geht in Flammen auf. Märkische Allgemeine, 8. Juli 2014, archiviert vom am 2. April 2015; abgerufen am 14. März 2023.
- ↑ „Wanderbahnhöfe Brandenburg“ auf wander-bahnhoefe-brandenburg.de, abgerufen am 22. März 2015
- ↑ Amtsblatt für Brandenburg, Nr. 14/2022 vom 13. April 2022, S. 425. online.