Bahnstrecke Athus–Libramont – Wikipedia

Athus–Libramont
Streckennummer:	165
Streckenlänge:	81,3 km
Spurweite:	1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:	25 kV 50 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:	Athus–Virton: 70 km/h Virton–Libramont: 90 km/h
Legende nach Autelbas 69,1 Athus Rodange EU-Binnengrenze Belgien–Luxemburg 67,1 von und nach Esch Verbindungskurve nach Mont-Saint-Martin 66,2 Aubange 61,6 Halanzy Musson Baranzy Signeulx Saint-Remy Ruette Latour Chenois von Marbehan 45,0 Virton nach Ecouviez Houdrigny Meix-devant-Virton La Hage Tunnel La Hage (172 m) 29,8 Saint Vincent Bellefontaine Jamoigne Izel Pin 20,2 Florenville Lacuisine Les Epioux Straimont Saint Médard Bahnstrecke Bertrix–Carignan Orgeo von Carignan 0,0 12,2 Bertrix nach Dinant Neuvillers Recogne von Namur 0,0 Libramont nach St Vith nach Luxemburg

Die Bahnstrecke Athus–Libramont ist eine Hauptbahn^[1] in den Ardennen in Belgien. Die etwa 80 km lange zweigleisige^[2] Strecke verbindet Athus über Virton und Bertrix mit Libramont. Bis auf den mit 3 kV elektrifizierten Bereich um den Bahnhof Libramont ist die Strecke komplett mit 25 kV 50 Hz Wechselspannung elektrifiziert.^[1]

Eröffnet wurde die Strecke in vier Abschnitten zwischen 1877 und 1882 ausgehend von Athus:

• Athus–Signeulx am 20. Januar 1877
• Signeulx–Florenville am 26. März 1879
• Florenville–Bertrix am 20. Dezember 1880
• Bertrix–Libramont am 21. August 1882

Die zunächst eingleisige Strecke wurde zwischen 1922 und 1927 zweigleisig ausgebaut. Im Juni 1984 wurde der Abschnitt zwischen Athus und Aubange für den Personenverkehr stillgelegt, zum 11. Dezember 2006 wurde dieser Teil der Strecke wiedereröffnet.^[3]

Seit Jahresende 2002 ist die Strecke durchgehend elektrifiziert, dies geschah im Rahmen der Elektrifizierung der Athus-Maas-Linie, zu der sie gehört.^[4]

Bis 2015 war die Ausrüstung des Abschnittes Athus–Bertrix mit ETCS geplant.^[5]

Auf der Gesamtstrecke von Arlon über Athus, Virton und Betrix nach Libramont verkehrt unter der Woche im Zweistundentakt ein L-Zug. Am Wochenende wird nur der Abschnitt zwischen Virton und Libramont bedient, der Rest ist ohne Personenverkehr. Der ebenfalls im Zweistundentakt verkehrende L-Zug Libramont–Dinant verdichtet zwischen Libramont und Bertrix zum Stundentakt. Auf beiden Linien werden elektrische Triebzüge vom Typ Desiro Mainline eingesetzt. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2012 verkehrten Dieseltriebwagen Reihe 41 auf dieser Linie und bedienten außerdem Rodange, Luxemburg, wo sie Kopf machten.^[6]

Commons: Bahnstrecke Libramont–Athus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ ^{a b} Technische Netzkarte S. 104 (Memento des Originals vom 29. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.infrabel.be In: infrabel.be. (PDF; 2,1 MB)
2. ↑ Karte S104-0 (Memento vom 9. März 2016 im Internet Archive) (PDF-Dokument; 1,8 MB)
3. ↑ Information zur Strecke Athus-Libramont auf users.pandora.be (archivierte Version)
4. ↑ Bericht zur Elektrifizierung der Strecke im Jahr 2002
5. ↑ Network Statement 2011 & 2012 – Annex C.7 (Memento des Originals vom 17. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.infrabel.be (PDF-Datei)
6. ↑ beluxtrains.net, Abfrage vom 28. Juni 2013.