Bahrenborstel – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 34′ N, 8° 49′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Diepholz | |
Samtgemeinde: | Kirchdorf | |
Höhe: | 44 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,28 km2 | |
Einwohner: | 1088 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 27245 | |
Vorwahl: | 04273 | |
Kfz-Kennzeichen: | DH, SY | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 51 003 | |
LOCODE: | DE BL3 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstr. 12 27245 Kirchdorf | |
Website: | www.kirchdorf.de | |
Bürgermeister: | Matthias Stelloh | |
Lage der Gemeinde Bahrenborstel im Landkreis Diepholz | ||
Bahrenborstel (niederdeutsch Boornbössel) ist eine Gemeinde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Kirchdorf an, die ihren Verwaltungssitz im Ort Kirchdorf hat.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahrenborstel liegt zwischen dem Naturpark Dümmer und dem Naturpark Steinhuder Meer ungefähr in der Mitte zwischen Bremen und Minden. Rund sieben Kilometer südlich der Gemeinde liegt das Große Moor, an das sich nördlich das Darlatenmoor anschließt. Wenige Kilometer nordwestlich verläuft ein Abschnitt der Großen Aue.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die fünf Ortsteile der Gemeinde sind:
- Bahrenborstel
- Göthen
- Hakenmoor
- Hespeloh
- Holzhausen
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bahrenborstel erschien 1310 zum ersten Mal urkundlich als „up dem Borne“ gelegen. Schon in früher Zeit gehörte der Ort zum Amt Uchte, fiel mit diesem 1582 an Hessen, bis er 1816 an Hannover zurückging.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Holzhausen eingegliedert.[2]
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühere Ortsnamen von Bahrenborstel waren um 1380 Bermeburstolte sowie Beringburstole up dem Borne und in den Jahren 1520 Bargenborstel, 1528 Bergenborstel und 1530 Baryenborstel. Bei Bahrenborstel handelt es sich um einen zusammengesetzten Ortsnamen. Auszugehen ist von einer Grundform von Beringeborstel oder Berningeborstel. Darin ist das Wort -borstel, das oft zu -bostel wird und „Siedlungsstelle“ bedeutet. Das Element -ing steht in Verbindung mit einem Vornamen wie Ber- oder Bern-. Der gesamte Name könnte eine Siedlungsstelle der Leute oder Sippe des Ber oder Bern – in dem Vornamen steckt der Bär – meinen.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat aus Bahrenborstel setzt sich aus elf Ratsfrauen und Ratsherren der Wählergemeinschaft zusammen. (Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)[4]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2016 ist Matthias Stelloh ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Bahrenborstel. Gemeindedirektor war von 1974 bis 2004 Armin Tiemann.
Bisherige Amtsinhaber:
- 1974–1981: Wilhelm Tönsing
- 1981–1986: Günter Stumpe
- 1986–2016: Heinz Albers (CDU)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: Das Wappen der Gemeinde zeigt in Gold einen nach rechts schreitenden schwarzen aufrechten Bären zwischen zwei schwarzen Bäumen, darunter eine schwarze Pflugschar.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Bahrenborstel sind zwei Baudenkmale aufgeführt.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße 61, die von Minden nach Sulingen führt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 189 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Jürgen Udolph (Recherche): Der „Ortsnamenforscher“. In: Internetseite NDR 1 Niedersachsen. Archiviert vom am 28. Dezember 2014; abgerufen am 2. August 2019.
- ↑ https://votemanager.kdo.de/20210912/032515404/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=225&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_46