Musikwettbewerb – Wikipedia

Ein Musikwettbewerb findet in der Regel vor öffentlichem Publikum und einer Jury statt. Häufig werden dabei die am besten bewerteten Teilnehmer ausgezeichnet. Wettbewerbe finden oft in mehreren Runden statt; dabei wird die Teilnehmeranzahl kontinuierlich reduziert, bis nur noch wenige Wettbewerber für die Finalrunde übrig bleiben, in welcher dann die Preisträger ermittelt werden.

Klassische Musikwettbewerbe gibt es für Soloinstrumente, für Sänger (jeweils nach Stimmlage) und für Chöre. Üblicherweise werden – wie auch bei sportlichen Wettbewerben – die drei Ersten ausgezeichnet. Die meisten Wettbewerbe werden für die Instrumente Klavier, Violine und Cello veranstaltet. Außerdem finden Dirigier- und Kompositionswettbewerbe statt.

Der World Federation of International Music Competitions (WFIMC) (Weltverband der Internationalen Musikwettbewerbe) mit Sitz in Genf gehören 128 Musikwettbewerbe an.[1] Die WFIMC koordiniert unter anderem die Termine der Wettbewerbe.

Eine neuere Form von Musikwettbewerben im Fernsehen sind Castingshows.

  • Arnold Jacobshagen: Musikwettbewerbe, Preise und Stipendien, Deutsches Musikinformationszentrum 2011 (Volltext; PDF; 225 kB)
  • Max Peter Baumann (Hrsg.): Contesting tradition. Cross cultural studies of musical competition. VWB, Berlin 2003, ISBN 3-86135-735-6.
  • Dietrich Helms; Thomas Phleps (Hrsg.): Keiner wird gewinnen. Populäre Musik im Wettbewerb. (= Beiträge zur Popularmusikforschung; 33). Transcript, Bielefeld 2005, ISBN 3-89942-406-9 (Volltext)
  • Nora Sophie Kienast: Musikwettbewerbe unter Legitimationsdruck. Wie Beziehungsgeflechte und suggestive Faktoren Juryurteile beeinflussen, epOs-Music, Osnabrück 2023, ISBN 978-3-949888-00-7

Einzelnachweise

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  1. Artikel in der NMZ (Neue Musikzeitung)